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Monte Finonchio (1312 m)

Fino3.

Auffahrten

Dauerrampe von Volano
10,8 km | 1133 Hm | 10,5 %  Strava
Von AP

Die gute Nachricht zuerst: auf dieser Strecke gibt es keine brutal steilen Abschnitte. Die schlechte Nachricht gleich hinterher: auf dieser Strecke gibt es nur wenige Meter, die die Bezeichnung Flachstück verdienen. Der Kilometerschnitt bewegt sich in aller Regel zwischen 10% und 11%. Diese Gleichmäßigkeit lockt den einen oder anderen "ernsthaften" Rennradfahrer an, bei meiner Auffahrt begegnete ich einem Amateur/Halbprofi, der dort Serien trainierte. Alle anderen Radler waren mit eBikes unterwegs.

Den Beginn der Auffahrt findet man am östlichen Ortsende von Volano in einem kleinen Industriegebiet. Die Infotafel weist eine Strecke von knapp neun Kilometern aus. Warum zwei Kilometer weniger als mit dem Renner machbar, wird weiter unten erklärt. Für ein paar Meter führt die Straße halbwegs flach durch einen Weinberg, der in einen Buschwald übergeht. Im Wald nistet sich die Steigung schon bald im zweistelligen Bereich ein.

Auf den ersten Kilometern hat man wegen des niedrigen Buschwalds wenig Schatten, aber dafür ab und an Ausblicke ins Etschtal, zum Monte Stivo oder zum Monte Cornetto. Der Wald wird nach oben hin höher, sprich er wandelt sich langsam zu einem richtigen Bergwald. Auf den letzten zwei Kilometern mischen sich auch zunehmend Nadelbäume unter die vorherrschenden Laubbäume.

Praktisch jede Kurve auf der Strecke ist mit einem Hinweisschild bestückt, auf dem der Name der Lokalität steht. Vermutlich können nur Einheimische damit etwas anfangen. Für Auswärtige sind die am Anfang eines jeden Kilometers stehenden Steigungsschilder interessanter, wobei auf denen eigentlich nur 10 oder 11% steht, manchmal auch mit ",5" dahinter. Der angenehmste Abschnitt liegt auf dem dritten Kilometer, wo die Straße für ein paar Meter abflacht und im Schatten an einem Picknickplatz und einer Quelle vorbeiführt (Sant' Antonio heißt die Stelle). Eine zweite Quelle sprudelt in der Kurve mit dem Abzweig nach Moietto. An der Stelle ist man dann auch schon im Bergwald unterwegs, und die Ausblicke von weiter unten sind Geschichte.

Offiziell endet der Anstieg für Rennradfahrer zwei Kilometer hinter dem Abzweig vor einer steilen Kurve, an die sich eine Serpentine anschließt. Drei Gründe erschließen sich mir für diese ascensio interruptus: (a) vor der Serpentine befindet sich die Kirche Santa Maria Goretti, (b) von dort aus hat man einen tollen Blick ins Etschtal und (c) hinter der Serpentine verschlechtert sich die Asphaltqualität im Zusammenspiel mit verschmutzter und teilweise mit Steinen übersäter Straße.

Natürlich fährt ein richtiger Rennradler weiter. Die Steigung bleibt weiterhin hoch, bloß laufen die Räder ruckeliger. Im dichten Wald folgt noch eine Serpentine, dann kann man sich auf das Ende am Weiler Gelmi vorbeibereiten. Ob der bewohnt ist, kann ich nicht sagen, es stand aber ein großer Müllcontainer davor. Was logischerweise auf menschliche Anwesenheit hindeutet.


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Schnellste Zeit
01:08:33 | 19.05.2021
Stueffler
Mittlere Zeit
01:16:16 | 26.07.2022
Coppi_66
Dolce Vita
01:17:24 | 06.04.2023
Alex87
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