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Monte (578 m)

Die Kirche steht noch etwas oberhalb rechterhand des Auffahrtsendes.

Auffahrten

Von Reinhard – Ohne Rücksichtnahme auf die Topographie begibt sich die Rua do Comboio, die nach einer Kreuzung als Caminho de Ferro (portugiesisch für Eisenbahn; zwischen 1893 und 1939 verkehrte hier nämlich eine Zahnradbahn zwischen Funchal und Monte) nahtlos fortgeführt wird, auf weniger als drei Kilometern praktisch geradlinig aus dem Zentrum Funchals in die Bergwelt hinauf zum über 500 Meter höher gelegenen Monte. Da es keine räumliche Trennung zwischen den fließend ineinander übergehenden Städten bzw. Orten dieses größten madeirischen Ballungsgebietes gibt, mutet die Straße etwas an wie die berühmten Steilstraßen von San Francisco – mit dem wesentlichen Unterschied, dass es hier kein Auf und Ab, sondern nur ein kontinuierliches Auf gibt.
Der Startpunkt ist identisch mit dem Beginn der Rua do Comboio an der großen Rua 31 de Janeiro, die vom großen Kreisel östlich des Hafens hoch zur Autobahn und nach São Roque führt. Da die Rua do Comboio nicht sofort in die Vollen geht, wird der Abschnitt zwischen Kilometer 1,0 und 2,5 umso verschärfter. Dort gibt es dann tatsächlich nur noch über 20 % Steigung mit Spitzen von über 25 % im hinteren Bereich, wenn die Beine schon längst nicht mehr wollen. Dass die letzten 200 m vor dem Ziel am Dorfplatz Largo da Fonte dann noch über Kopfsteinpflaster führen, ist aufgrund der dort wieder gemäßigten Steigungswerte nur eine Randnotiz wert.

Diesen Anstieg mit einer Rennradübersetzung anzugehen, ist nicht vernünftig. Da die Straße aber in einem brauchbaren Zustand und äußerst schwach befahren ist, so dass man problemlos Schlangenlinien fahren oder einfach mal seitlich umkippen kann, wollen wir auch nicht explizit davon abraten. Der Autor musste mit einer Übersetzung von 30/25 am Leihrennrad nach etwa 300 Höhenmetern das erste Mal pausieren (an Kreuzungen ist es kurz flach) und kam später im steilsten Abschnitt nicht mehr um eine kurze Schiebepassage herum. Wer diesen Anstieg fahrend meistert, braucht auf Madeiras Straßen nichts mehr zu fürchten.


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Schnellste Zeit
00:23:46 | 23.11.2021
robert89
Mittlere Zeit
00:33:18 | 11.10.2018
Rines
Dolce Vita
00:50:25 | 30.01.2022
Rogonneur
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00:33:18 | 11.10.2018
Rines
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:38:14 | 04.08.2015
Hirnrauskurbler
Von Reinhard – Was die Steigungen betrifft, ist dies die entspannteste Variante, um zügig von Funchal nach Monte zu gelangen. Verkehrstechnisch ist sie aber leider die bedeutsamste und findet entsprechend auf den größten Straßen statt.
Wir wählen denselben Ausgangspunkt am Abzweig der Rua do Comboio, aber bleiben auf der Rua 31 de Janeiro in Richtung São Roque. Nach Unterquerung der Autobahn (Kilometer 1,5) wird es immerhin wesentlich ruhiger und wir gelangen bald zu einem Kreisel, von dem aus man nach Westen weiter in Richtung Eira do Serrado fahren könnte oder nach Osten, um Monte zu erreichen. Zwei Zwischenabfahrten später münden wir in die Estrada dos Marmeleiros ein, um noch gut zwei Kilometer in mittlerweile ganz ansehnlicher Wohngegend bei anspruchsvollen 10 bis 15 % zum Largo da Fonte in Monte zu rollen.


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