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Moosnalm (1714 m) Ahornach (Südtirol)

Moosnalm

Auffahrten

Von Flugrad – Vorweg: Hitzeempfindliche Radler sollten sich diese Auffahrt bei hochsommerlichen Temperaturen eher frühmorgens oder spätnachmittags gönnen, da man ab Kilometer 2,5 fast schattenfrei unterwegs ist. Die ersten 2,5 km der Auffahrt sind identisch mit der von stb72 beschriebenen Auffahrt nach Rein in Taufers. Nach Passieren des Gasthofes, an dem der Wanderweg zu den Reinbachfällen abgeht, haben wir schon bald den Abzweig nach Ahornach erreicht. Und damit bereits einen gehörigen Höhengewinn, denn der Abzweig liegt auf 1100 m Höhe, nach nur 2,5 km ab Sand (875 m).
Wir biegen also scharf links von der Reintaler Straße ab. Bis Ahornach sind drei Kilometer ausgeschildert. Von nun an können wir uns auf gut ausgebauter Straße bei mäßigen Steigungsprozenten für ca. zwei Kilometer bis zur ersten Kehre erholen. Wir kreuzen dabei den steilen Wiesenhang und können schon mal erste Tiefblicke ins Tauferer Ahrntal genießen. Schräg vor uns liegt am gegenüberliegenden Talhang sehr exponiert der Oberpursteinhof und ahrntalauswärts grüßt der oberhalb Brunecks gelegene markante und bekannteste Skibuckel der Region, der Kronplatz.
Nach der ersten Kehre zieht die Straße etwas an, doch schon bald haben wir die ersten Häuser des Dorfes erreicht. Kurz vor der Kirche verengt sich die Straße und bleibt fortan gut einspurig. Beim folgenden Sägewerk bzw. dem gegenüber gelegenen Hotel folgt Kehre Nr. 2. Ab hier haben wir es auf den restlichen drei Kilometern wieder überwiegend mit zweistelligen Steigungsprozenten zu tun.
Am kurz darauf folgenden Abzweig wählen wir den Weg nach rechts (Kehre Nr. 3) und orientieren uns fortan an den Wegweisern zur Moosnalm. Den Dorfkern haben wir nun hinter uns gelassen und passieren den Sonnenhang wieder in West-Ost-Richtung, vorbei an einigen schönen Bauernhöfen. Schräg vor uns und noch ziemlich hoch am Hang erkennen wir am Waldrand den letzten und höchst gelegenen Hof der Streusiedlung, der schon fast unser Ziel darstellt.
Nach der vierten Kehre durchqueren wir ein ganz kurzes Waldstück. Ab hier wird der Asphaltbelag etwas schlechter. Wir pedalieren auf einen stattlichen neu gebauten Bauernhof zu. Dabei können wir wieder beeindruckende Talblicke und das Panorama der umliegenden steil aufragenden Berge genießen. Kurz vor dem neuen Hof folgt Kehre Nr. 5, und bald darauf erreichen wir, nun erstmals richtig im Wald, einen Wanderparkplatz.
Ab hier ist die Straße für den allgemeinen Verkehr gesperrt, was aber nicht allzusehr beachtet wird. Geradeaus führt ein Zufahrtsweg aus dem Wald hinaus zu einem Hof, wir biegen aber am Ende des Wanderparkplatzes scharf und steil links ab und bleiben im Wald. Die Straße wird nochmals deutlich steiler, und der Asphaltbelag schlechter. In der folgenden Kehre (geradeaus führt nur ein Schotterweg) wird die Straße nun wirklich nur noch knapp einspurig.
Wir verlassen das Waldgebiet und schlängeln uns am Hang entlang in Richtung des letzten Hofs. Noch einmal besteht die Gelegenheit, Panorama und Sonne zu genießen. Der Hof macht einen unbewohnten Eindruck. Nach dem Hof wird der Asphalt auf den verbleibenden 50 Metern nun wirklich schlecht und löchrig, bis wir am Waldrand einen weiteren kleinen, trotz offiziell gesperrter Straße aber meist gut frequentierten Wanderparkplatz, und damit auf 1680 m Höhe endgültig das Ende des Asphalts erreichen.
Doch es lohnt sich, noch knapp 500 m geradeaus weiterzupedalieren, auf einer gut fahrbaren und bis auf ein kurzes Stück nur sehr mäßig ansteigenden Forststraße zur Moosnalm. Dort wird man dann mit Brotzeit und noch einmal imposanten Ausblicken belohnt. Die Forststraße führt noch weiter bergwärts und macht zunächst noch einen recht guten Eindruck. Doch nur wenig später wird es ruppiger und steiler, sodass ein Weiterfahren wirklich nur der Dickpneufraktion zu empfehlen ist. Diese aber können ohne große Fahrkünste bis nach Rein weiterfahren.

Unseren Abfahrtsgenuss zurück nach Sand trübt weniger die kurze Forststraße, als der bis Kehre Nr. 4 durch eingefräste Querrinnen und Defekte ruppige Asphalt, und dann auf der Reintalerstraße ausgerechnet auf dem steilsten Abschnitt kurz vor Sand der durch die Schwer-LKW vom Steinbruch in der Reinschlucht ruinierte Belag mit z.T. gefährlichen Längsrissen.

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00:31:02 | 18.06.2023
TobiasF
Dolce Vita
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