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Morond (1419 m)

Die Schlußrampe.

Auffahrten

Von AP – Obwohl man den Morond von praktisch jeder Stelle in Métabief aus sehen kann, kommt man auf der Suche nach dem Weg zu ihm hoch leicht durcheinander. Der Autor hat sich bemüht, diese Suche mit leider wenig eindrucksvollen Fotos zu vereinfachen.
Der Reihe nach: im Ortskern wird man die Kirche in der Rue du Village nicht verfehlen können. Neben der Kirche, die der Startpunkt der Auffahrt ist, führt die Rue du Télésiège nach Süden. Es gibt zwar kein Straßenschild an jener Ecke, aber der Weg zum Sessellift sollte trotzdem zu finden sein. Bald schon verbreitert sich die Straße zu einem Parkplatz. Im hinteren Bereich des Parkplatzes biegt eine Straße rechts ab, die für ein paar Meter geschottert ist. Das ist die Verwirrung, die oben angedeutet ist, denn obwohl man den Berg und verschiedene Wege zu ihm hoch am Hang vor sich sieht, hat man erst einmal den Eindruck, den falschen Einstieg erwischt zu haben. Hat man aber nicht.
Man kann sich den Schotter ersparen, indem man ungefähr in der Mitte des Parkplatzes durch einen mit Pfosten abgesperrten Kreisel auf eine Esplanade hinauffährt, die sich vor der Talstation des Sessellifts ausbreitet. Ob das erlaubt ist, weiß nur die Verwaltung des Dorfs; die Downhiller blasen dort jedenfalls hemmungslos durch.
Welche Variante auch immer man nimmt, man sieht dann zur linken Hand einen schmalen, steilen Weg im Wald verschwinden, der teils verdeckt ist durch eine Schleppliftanlage. Das ist der Weg zum Morond. Die Wege, welche direkt vom Gipfel unter dem Sessellift hinab führen, sind Pisten, die von den Downhillern genutzt werden.
Steigungstechnisch hat die Auffahrt bis zu jenem Punkt hinter der Talstation nicht viel zu bieten gehabt, aber sobald man auf dem schmalen Weg angekommen ist, steigt es auch schon kräftig an. Für etwas mehr als einen halben Kilometer geht es mit 10 bis 15 % voran. Ein Stück weiter oben im Wald lässt aber die Steigung wieder nach und bleibt bei recht gemütlichen 7 %.
Der Weg zum Morond ist kurz und auch kurzweilig, denn immer wieder öffnet sich der Wald, und man schaut auf Métabief hinab und weit ins Umland hinein. Zweimal kreuzen Downhiller-Pisten die Straße. An jenen Stellen sollte man etwas vorsichtiger sein, weil manche der Kollegen ohne Rücksicht auf Verluste nach unten jagen, und der Asphalt dort auch übersät ist mit Dreck und Steinchen.
Ebenfalls zweimal wird der Sessellift unterquert. Im Bereich der zweiten Unterquerung weicht der Wald zurück, und der Gipfelbereich ist erreicht. Um ganz nach oben zu kommen, muss man noch einmal heftiger am Lenker ziehen, denn der letzte halbe Kilometer ist fast so steil wie die Passage weiter unten in den Wald hinein. Oben bietet sich dem tapferen Radler ein weiter Rundumblick, u.a. ins obere Tal des Doubs, zum Mont Tendre und sogar bis zum Genfer See und den Alpen.

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00:34:09 | 22.08.2022
Mainfränkin
Dolce Vita
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