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Narro (997 m)

Narro, Ortseingang. Hinter dem Haus die Grigna Settentrionale.

Auffahrten

Von TL

Die Auffahrt startet am Ufer des Comer Sees in Bellano auf einer Höhe von 210 m. Im Norden des Ortes zweigt man Richtung Vendrogno ab. Wie am Comer See üblich, geht es abseits der Uferstraße sofort bergauf. Die Steigung ist aber mit 6–7 % sehr erträglich und bleibt auch über die gesamte Strecke ziemlich gleichmäßig, abgesehen von einigen kurzen flacheren Passagen und einem etwas steileren Abschnitt im letzten Drittel.
In einer dichten Folge von Serpentinen windet sich das enge Sträßchen zunächst durch das weit den Hang hinauf gewachsene Bellano und einige seiner Vororte (Lezzeno, Valletta, Gora, Pradello). Nach 2,5 km, inzwischen sind wir schon auf 400 m Höhe angekommen, wird die Bebauung lockerer, und es säumen nur noch einzelne Gehöfte und kleine Häusergruppen die Straße. War die Vegetation anfangs noch mediterran, werden nun Kastanienwälder im Wechsel mit steilen Hangweiden durchfahren.
Die Dichte der Serpentinen bleibt zu unserer Freude unvermindert hoch. Regelmäßig werden Blicke hinunter auf den Lago frei, die mit steigender Höhe immer spektakulärer werden. Die Straße ist in einigermaßen passablem Zustand, immer wieder sind aber auch Schlaglochpassagen zu queren. Der Verkehr hält sich im Vergleich zur Uferstraße von Anfang an in Grenzen und wird mit steigender Höhe noch geringer, so dass das Pedalieren auf dem kurvigen Sträßchen ein wahrer Genuss ist.
Nach 6,7 km ist diese Bilderbuchstrecke zu Ende. Der Charakter der Landschaft und der Streckenführung ändert sich deutlich. Auf einer Höhe von rund 700 m flacht die Straße kurzzeitig etwas ab und führt nun weg vom Comer See ins Valsassina hinein. Kurz darauf erreichen wir Vendrogno, wo es die Möglichkeit gäbe, über Comasira nach Taceno im Valsassina abzufahren.
Wir folgen aber der Hauptstraße, die am Ortsende auch schon wieder zu steigen beginnt. In einem nun nicht mehr so dichten Wechsel von Kehren mit längeren Geraden führt die Straße an einigen kleinen Weilern vorbei. Hinter Mosnico beginnt das steilste Teilstück der Anfahrt: Auf den nächsten 1,5 km liegt die Steigung bei durchschnittlich 8–9 %.
Bei Sanico (11 km) ist bereits eine Höhe von 950 m erreicht. Von nun an führt die Straße mehr oder weniger flach mit nur noch kurzen Anstiegen entlang des Hanges durch dichten Wald. Was eine willkommene Erholung sein könnte, wird zwischen Sanico und Mornico (12,3 km) durch den fürchterlichen Straßenzustand zu einer Quälerei der anderen Art. Sinnlos, die Schlaglöcher umfahren zu wollen, es ist einfach zu wenig unverletzter Belag zwischen den Kratern übrig…
Ab Mornico wird es aber wieder besser, und nach einem letzten kurzen Anstieg mit zwei Serpentinen am Ortsausgang von Mornico und einem weiteren relativ flachen Kilometer ist Narro erreicht. Den höchsten Punkt überquert man direkt am Ortseingang, wo linkerhand auch das Sträßchen zur Alpe Giumello abzweigt.
Wer nicht die lohnenden Mühen einer Weiterfahrt auf die Alpe Giumello auf sich nehmen will, gelangt von hier in einer angenehmen, weil in gutem Zustand befindlichen Abfahrt nach Codesino und von dort das Malodiga-Tal abwärts ins Valsassina oder talaufwärts über den Pass bei Premana hinüber ins Valle Varrone.


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