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Neueck (990 m)

Blick auf das tief eingeschnittene Simonswäldertal

Auffahrten

Von karleq – Diese Auffahrt folgt auf ganzer Länge der L173. Das bedeutet: gut ausgebaute Straße, aber auch starkes Verkehrsaufkommen. Trotzdem ist die Auffahrt attraktiv, denn im Simonswald sind die Höhendifferenzen ausgesprochen hoch. Der Talausgang liegt bei weniger als dreihundert Metern, während der Kandel, dessen Nordflanke ins Simonswald abfällt, fast 1000 Meter höher liegt.
Wir starten am Kreisverkehr bei Bleibach am Eingang des Simonswälder Tales. Wie sein durch die Schwarzwaldklinik bekannterer Nachbar, das Glottertal, ist auch das Simonswälder Tal Kuckucksuhren-Schwarzwald pur – bewaldete Hänge, saftige Weiden im Tal, verstreut liegende Höfe und malerische Fachwerkhäuser in den Orten, die sich an der Hauptstraße entlang ziehen. Auch dem erschöpften Radler kommt das Tal entgegen und bietet eine eher entspannte Möglichkeit, sich dem Schwarzwaldhauptkamm zu näheren. Bei sehr geringer Steigung fahren wir talaufwärts.
Erst in Obersimonswald, beim Gasthaus Engel, zieht die Steigung an. Die Straße verlässt den Talboden und wir gewinnen mit Hilfe zweier Kehren an Höhe, die auch in Gegenrichtung Abfahrtspaß versprechen. Nun biegen wir in ein kleines Seitental ein, das uns nach Durchfahrung eines felsigen Steilhanges in das Industriedorf Gütenbach führt. Kurz vorher haben wir die Abzweigung nach rechts ins Wildgutachtal (siehe unten) passiert, in Gütenbach können wir links auf die Straße über das Alte Eck und zum Brend wechseln. Das Landschaftsrelief wird ab Gütenbach wieder flacher, über die Höfe von Vordertal erreichen wir die Passhöhe Neueck und damit auch die B500.

80 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:50:57 | 01.09.2014
Rollator
Mittlere Zeit
00:55:12 | 27.03.2015
kauboi
Dolce Vita
01:30:43 | 12.06.2020
kuno
Von karleq – Hier beschreiben wir eine Variante zur oben genannten Hauptroute über Gütenbach, die einen Umweg über sie Wildgutachschlucht macht. Sie ist ein heißer Kandidat für den Titel „Schönste Auffahrt des Mittleren Schwarzwaldes“, deswegen setzen wir uns auch ausnahmsweise über die Konventionen dieses Pässelexikons (Letzte-Kreuzung-Regel) hinweg und beschreiben diese lange Anfahrt mit mehreren Abschnitten. Der erste Teil der Auffahrt kann genauso gut aber auch als Teil der Routen zum Neuhäusle und zur Kalten Herberge verstanden werden.
Kurzer Exkurs: Weitestgehend folgt der Anstieg dabei dem Verlauf der Wilden Gutach. Es handelt sich dabei um eine von drei Gutachs im Schwarzwald; der beliebte Name lässt sich etymologisch wohl von „Gute Ach” herleiten. Während eine Gutach ein Zufluss der Kinzig ist, und die zweite in die Wutach („Wütende Ach”) übergeht, haben wir es hier mit der dritten zu tun, der Wilden Gutach, die ein Zufluss der Elz ist und bei Gutach im Breisgau (auch Orte werden hier gerne so genannt) in diese mündet. Zwei Quellflüsse, der Heubach und der Glaserbach, fließen an der Hexenlochmühle zur Wilden Gutach zusammen, diese Beschreibung hier folgt dem ersteren.

Zuerst heißt es Einrollen im tief eingeschnittenen Simonswäldertal, dann folgt ein sportliches Intermezzo in schöner Hanglage (beide Abschnitte sind oben bei der Hauptroute beschrieben), und zum Schluss eine abenteuerliche Straße durch die Wildgutachschlucht.
Die Auffahrt startet wie die Westanfahrt am Kreisel in Bleibach und folgt der L 73 über Obersimonswald bis zum Gasthaus Sternen. Dort biegen wir von der Landesstraße ab in Richtung Wildgutach (13,5 km). Wir verlieren 50 Höhenmeter und erreichen bei den wenigen Häusern von Wildgutach wieder den Talboden. Nun folgt ein enger, schluchtartiger Talabschnitt. Die Straße ist überwiegend einspurig und windet sich bei sehr geringer Steigung entlang der Wilden Gutach. Dieser Bereich ist nahezu unbesiedelt, die wenigen Häuser stehen überwiegend leer.
Bei der viel fotografierten Hexenlochmühle gabelt sich das Tal (19,5 km). Rechts geht es über Glashütte zum Neuhäusle, wir fahren aber links entlang des Heubaches (eines der Zuflüsse der Wilden Gutach) weiter in Richtung Neukirch. Die Straße ist nun etwas breiter, immer noch kaum befahren und äußerst idyllisch, und wir gewinnen kontinuierlich an Höhe. An einer unscheinbaren Kreuzung (23,7 km)zweigt rechts eine Forststraße zur Kalten Herberge ab, wir wechseln hier jedoch die Fahrtrichtung und halten uns in Richtung Norden.
Bei Neukirch haben wir den schluchtartigen Talabschnitt endgültig hinter uns gelassen. Nun fehlen nur noch wenige Höhenmeter, bis wir die Passhöhe erreichen.

(Unter Mitwirkung von majortom.)

68 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:00:39 | 26.06.2015
Rollator
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:21:59 | 05.08.2023
marconeuber
Von karleq – Die Ostanfahrt startet in der Ortsmitte von Furtwangen. Auf der gut ausgebauten B500 wird die Stadt verlassen. In zwei Schleifen am Staatsberg gewinnt die Straße an Höhe und erreicht bei stets geringer Steigung das Neueck.

98 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:05:56 | 25.09.2015
Rollator
Mittlere Zeit
00:09:00 | 11.06.2022
Radlerandi
Dolce Vita
00:11:21 | 29.03.2018
raufgschwitzt
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