Oberschan (674 m)
Das zur Gemeinde Wartau gehörende Dörfchen Oberschan liegt auf einer Hochebene ca 200 Höhenmeter oberhalb des Rheintals, linksrheinisch ziemlich genau zwischen Sargans und Buchs. Wer auf dem Rheindamm unterwegs ist, beispielsweise von St. Margarethen in Richtung Sargans oder Landquart fahrend, wird rechter Hand die Burgruine Wartau erblicken, hinter der sich die Hochebene versteckt. Hoch darüber thront die weite Einsattelung, hinter der sich das Berghaus Palfries versteckt. Oberschan lässt sich über drei verschiedene Wege erreichen. Da eine davon für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, wird der Anstieg gerne in Feierabendrunden eingebaut. Von der Ostseite überblickt man den Triesener Berg mit Endpunkt Malbun, von der Südseite ab Azmoos ergeben sich tolle Blicke über das Rheintal und auf den gegenüberliegenden Luzisteig, der sich über die Rheinbrücke Trübbach-Balzers gut anschließen lässt, wenn man etwa auf dem Rheindamm unterwegs ist. Nahe des Hochpunkts in Oberschan beginnt auch die Ostseite zum Berghaus Palfries, das eigentliche Highlight der Region und eine klare Empfehlung wert!
Auffahrten
Die ersten 800 Meter sind identisch mit der Anfahrt zum Berghaus Palfries ab Azmoos. Entsprechend sind auch die Steigungswerte, zwischen 9 und 11 Prozent. So gewinnen wir über zwei Kehren rasch an Höhe. In der zweiten Kehre führt geradeaus die Bergstrecke zum Berghaus Palfries, wir folgen der Kehre nach rechts bis in den Ort Malans hinein, wo die Steigung nachlässt. Nur noch kurz erreicht sie das vorherige Niveau, bevor wir Oberschan erreichen. An einem ersten Brunnen biegt links die zweite Anfahrt zum Berghaus Palfries ab, wir folgen der Straße nach rechts zu einem zweiten Brunnen zum Hochpunkt.
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Diese sehr ruhige Auffahrt nach Oberschan (und von da aus gerne weiter zum Berghaus Palfries) ist vielleicht besonders für Radler, die aus nördlicher Richtung anreisen relevant. Der Startpunkt ist an der Hauptstraße 13, wo einerseits der Rheinweg nach Osten die Verbindung zum Rheindamm herstellt, und auf der Westseite der Straße ein zwielichtiges Gewerbe sein Domizil hat und der Vilnasweg seinen Weg ins Gebirge nimmt. Im Tourenplaner nennt sich der Punkt „Plattis“ und es gibt dort auch eine Bushaltestelle gleichen Namens.
Wir nehmen natürlich die westliche Richtung ins Gebirge und fahren prinzipiell verkehrsfrei durch einen Wald durch ein paar Serpentinen. Herrlich liegt die Burg Wartau hinter uns, über die der Blick auf den Triesener Berg auf der anderen Rheinseite schweift. Die Belagsqualität des sehr schmalen Wegs nimmt nun ab, bis wir kurz darauf oberhalb Gretschins auf die Südostauffahrt von Weite treffen, eine öffentliche Straße mit allerdings auch nur geringer Verkehrsbedeutung. Dieser folgen wir nach rechts und erreichen kurz darauf Oberschan. Dort gibt es in der Ortsmitte einen großen Brunnen mit herrlich erfrischendem Wasser: das Ziel der Auffahrt. Der Linkskurve folgend erreichen wir leicht abfallend einen zweiten Brunnen, an dem es rechts Richtung Berghaus Palfries oder geradeaus hinunter nach Azmoos geht.
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