Von tortenbäcker – Im schweizerischen Graubünden, nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Österreich, lässt sich in einem Seitental des Prättigaus die 2000 m-Marke überraschenderweise gleich dreimal knacken. Neben den schon seit längerem bestehenden Auffahrten Bärgli und Schollbergmeder, wurde vor kurzem noch ein Stück Schotterpiste hinter Partnun asphaltiert, was zu einer weiteren sehr lohnenden Möglichkeit geführt hat. Diese beginnt in Partnun und führt knapp 300 Hm den Südosthang der 2817 m hohen Sulzfluh hoch. Ohne erkennbares Ziel endet die Auffahrt unverhofft inmitten einer Bergwiese. Auf dem Weg dahin lässt sich wohltuend verkehrsfrei die wunderbare Bergwelt genießen. Die schroffen Felsformationen der Sulzfluh und der Schijenfluh erinnern einen dabei an die Dolomiten. Die sensationelle Aussicht und die Abgeschiedenheit dieses Sträßchens machen die Auffahrt zu einem Geheimtipp.
Als Tourenkombination drängt sich folgende 2000er Runde auf, die mit 65 km und 2600 Hm zu Buche schlägt: Küblis - Bärgli - Schollbergmeder - Partnunmeder - Küblis. Wem das nicht genug ist, kann mit Carschina-Mittelsäss noch eine nahegelegene Quetscherrampe einbauen.
Von Benni – In Partnun biegen wir in der letzten Rechskehre links in eine Seitenstraße ein. Auf neuem Belag geht es nun am Berghaus Alpenrösli vorbei. Nach ein paar hundert mehrheitlich flachen Metern wechselt der Belag; genau wie bei Schollbergmeder führen nun Betonspuren steil nach oben. Auf gut 2000 m Höhe folgt völlig überraschend eine Abzweigung. Beide sich nun bietenden Varianten sind lohnenswert und enden auf etwa gleicher Höhe im Niemandsland. Geradeaus kann man mit einer kurzen 20 %-Rampe testen, wie viele Körner noch übrig geblieben sind. Fährt man hingegen rechts, so hat man noch etwas mehr Aussicht. Ein kurzes flaches Stück Naturstraße muss bei der rechten Variante in Kauf genommen werden.
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