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Pas de Peyrol (1589 m)

die Passhöhe quasi aus der Vogelperspektive. Gut zu erkennen sind die drei möglichen Anfahrten
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Pas de Peyrol

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Pas de Peyrol an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Auvergne-Rundfahrt – im Land der Vulkane vom 02.08. bis 09.08.2025

Auffahrten

Von Cinz – Mandailles-Saint-Julien heißt der putzige Flecken im oberen Teil des Tals der Jordannne. Leere Bidons und Futtersäcke müssen dort aufgefüllt werden, denn bis zum Restaurant auf der Passhöhe fehlen weitere öffentliche Trank- und Speisestätten. Ab Mandailles ist die ganze Strecke mit den bekannten Hinweistafeln zu aktueller Höhe, verbleibender Distanz bis zum Kulminationspunkt und der durchschnittlichen Steigung auf dem nächsten Kilometer ausgeschildert.
Das Höhenprofil lässt erahnen, die pedalierte Erfahrung bestätigt: Auf der Südseite stehen sowohl Aufstieg als auch Abfahrt auf der Genussseite des Radlerlebens. Ausgangs von Mandailles folgt die D17 der Jordanne und bleibt auf dem ersten Kilometer noch fast flach. Beim Campingplatz zieht die Steigung auf ca. 6 % an und behält diese Steigung, von zwei kurzen Flachstücken bei Taleinschnitten abgesehen, bis fast zur Passhöhe ziemlich konstant bei. Im unteren Drittel wechseln sich Weiler, Weide- und Waldabschnitte ab. Im Mittelteil folgt eine längere luftige Buchenwaldpassage, die an sonnigen Tagen willkommene Kühlung spendet.
Nachdem die Straße bis hierhin dem Talverlauf gefolgt ist, dreht sie in einer Kehre nun in die Südwestflanke des Puy Mary ab. Auf 1300 m Höhe verlässt die D17 den Wald, kurvt als Panoramaroute auf den nächsten hundert Höhenmetern durch Weideland und eine Felswand, schwingt sich um den Westgrat des Puy Mary und verläuft zum Schluss abflachend in der Gipfelflanke oberhalb der Westauffahrt. Raubvögel segeln in der Thermik über den Murmeltieren und die Radler dem Restaurant auf der Passhöhe entgegen, das nun schon gut zu erkennen ist.
28 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:57:00 | 19.07.2023
Pupiklappi
Mittlere Zeit
00:57:45 | 22.07.2019
Cinz
Dolce Vita
01:01:33 | 21.09.2021
mario20826
Von immerrauf – Diese Anfahrt gilt in sportlicher Hinsicht als die schwierigste der drei möglichen Passankünfte. Jedoch besteht die eigentliche Herausforderung dieser Route nur aus den letzten drei Kilometern vor der Passhöhe, bei denen eine Steigungsstrecke zwischen 12 und 15 % überwunden werden muss. Im Gegenzug bietet diese Auffahrt eine geradezu mustergültige Einroll- und Aufwärmphase an, da sie sehr gemäßigt beginnt.
Ausgangspunkt ist das bei Touristen sehr bekannte Städtchen Salers, das oberhalb der Maronne auf einer Höhe von 950 m liegt und über eine hervorragend erhaltene historische Bausubstanz verfügt.
Die gut ausgeschilderte Alleeartige Straße (D680) führt vom Ortsende aus zunächst über 3 km mit leichten Kurven und etwa 2 bis 4 % Steigung durch die Wiesen- und Weidelandschaft um Salers und der Hochauvergne. Mit etwas Glück komplettieren rotbraune Salers-Rinder, die auf den Weiden talseitig friedlich vor sich wiederkäuen, die Idylle und bringen einen kräftigen Farbtupfer in das Grün der Wiesen, dem Grau der Granitsteine und das Blau des Himmels.
Schon bald wird die Landschaft herb-karg, und der Anstieg führt als Route du Crète und mit zwischen 4 und 6 % fast schnurstracks entlang des Nordhangs des Vallée de la Maronne. Vor sich erblickt man nun einige Gipfel des Cantal-Massivs, wie den Puy Violent (1592 m) und den etwas dahinter liegenden Puy Mary (1787 m) unmittelbar an der Passhöhe.
Nach insgesamt 8,9 km erreicht man den Col de Neronne (1244 m) und wechselt auf die andere Bergflanke ins Vallée du Mars. Die bis dahin freie Sicht auf das Massiv wird nun durch die bewaldete Straßenführung bis etwa 3 km vor dem Endanstieg beeinträchtigt. Sobald sich Möglichkeiten ergeben, sollte man anhalten und die wenigen lichten Stellen für einen Ausblick auf das Mars-Tal und den gegenüberliegenden Gebirgszug ausnutzen.
Hinter der Passhöhe verläuft die Straße auf etwa 3 km annähernd flach, bis eine 2 km lange etwas kurvigere Abfahrt mit bis zu 6% Gefälle folgt. Nach insgesamt etwa 14,5 km erreicht man die Einmündung der Straße (D30), die von Mauriac durchs Vallée du Mars hinauf führt. Auf den nächsten 3,5 km steigt die Straße mit 5 bis 7 % deutlicher an.
Bald blickt man auf den imposanten Talschluss, gekrönt vom Puy Mary, an dessen steiler Flanke bereits der Endanstieg erkennbar ist. Am Cirque du Falgoux angekommen, beschreibt die Straße einen Halbkreis am Berghang, und die Steigung nimmt sehr schnell auf 12 bis 15 % zu. Mit nur einer Serpentine müssen etwa 340 Höhenmeter auf 2,5 km entlang des Steilhanges überwunden werden.
Auf der Passhöhe angekommen, ergeben sich Möglichkeiten einer Abfahrt durch das Tal der Santoire Richtung Dienne oder durch das Tal des Jordanne nach Aurrilac.

13 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
01:22:00 | 11.11.2023
kuno
Dolce Vita
Von majortom – Die Wahl des Ausgangspunktes ist willkürlich, da man beide Auffahrten zum Col de Serre (aus dem Osten von Dienne oder aus dem Norden von Le Claux) noch mit dazu zählen könnte. Man sollte sich also dessen bewusst sein, dass man am Col de Serre schon den einen oder anderen Höhenmeter in den Beinen hat. Im Hochsommer ist mit erheblichem Ausflugsverkehr zu rechnen, auch wenn Wohnmobile tagüber nicht weiter als bis zum Col de Serre fahren dürfen.
Den Gipfel des Puy Mary sieht man schon zum Greifen von sich. Tatsächlich führt die nur knapp zweispurige Straße auf dem Grat zwischen den Tälern von Petit Rhue und Santoire entlang direkt auf den Gipfel zu, bei moderaten Steiungswerten. Das erste Zwischenziel ist der Col d’Eylac nach 2,7 km, für uns stellt sich dieser jedoch nicht als Passhöhe dar, da die Straße weiter zum Pas de Peyrol bergauf führt. Kurz vor dem Col d’Eylac zieht auch die Steigung erstmals auf Werte nahe der 10 % an, das Schlussstück zum Pass wird also deutlich schwerer.
Gleichzeitig ändert sich auf die Fahrtrichtung. Wir folgen der Straße nun in westlicher Richtung; sie führt an den Nordhang des Puy Mary gebaut direkt auf die Passhöhe zu. Rechterhand genießen wir spektakuläre Abschnitte über die vulkanische Auvergne, mit dem markantes Massiv der Monts Dore.
Die Passhöhe des Pas de Peyrol nach 4,3 km ab dem Col de Serre ist touristisch erschlossen, es gibt Gastronomie und Parkplätze (auch wenn diese oft dem Ansturm von Ausflüglern nicht gewachsen sind). Den Fußweg zum Gipfel des Puy Mary wird mal mit Radschuhen wohl eher nicht in Angriff nehmen.

47 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:40:12 | 26.07.2019
Cinz
Mittlere Zeit
00:45:41 | 26.08.2013
storck
Dolce Vita
01:01:53 | 04.08.2013
gws
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