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Passo Coe (1610 m)

Die Straße klebt am Fels.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Coe

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Coe an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Dolomiten-Geheimtipps vom 15.06. bis 22.06.2024

Auffahrten

Westanfahrt von Calliano
19,5 km | 1420 Hm | 7,3 %  Strava
Von AP – In Calliano an der Strada Statale 12 ausgeschildert ist nicht der Passo Coe, sondern Folgaria/Passo del Sommo. Das macht aber nichts, die Richtung stimmt. Eine Vorglühphase bietet uns die Auffahrt nicht an; vielmehr steigt die Straße sofort recht steil an einem landwirtschaftlich genutzten Hang an (hauptsächlich Weinanbau), biegt um die südliche Seite eines großen Felsklotzes, der von dem Castel Beseno gekrönt wird, und führt zunächst am steilen Nordrand einer Schlucht hinauf. Unten in der Schlucht fließt der Rio Cavallo (Rossbach) in Richtung Adige (Etsch).
Dieser erste Streckenabschnitt in der anfangs ziemlich engen Schlucht ist spektakulär und erinnert an die ersten Kilometer der Westanfahrt zum Passo Pian delle Fugazze. Die Straße schlängelt sich durch drei kurze Tunnels, wobei sie vorübergehend zwischen den ersten beiden Tunnels abflacht. Eine kleine Ansiedlung, Dietrobeseno, ist schnell passiert. Rechts über uns rücken die Antennen des Monte Finonchio langsam in unser Blickfeld.
Um Kilometer 5 herum erreichen wir das Dorf Mezzomonte, vor dem die Straße doch recht kräftig ansteigt. Da das Dorf zweigeteilt ist (Mezzomonte di Sotto und Mezzomonte di Sopra), dauert die Durchfahrt ein wenig länger. Der Anstieg ändert dort auch seinen Charakter, wir haben die Schlucht verlassen und fahren nun über Serpentinen einen Berghang hinauf. Die Steigung läßt erstmal nicht nach und bewegt sich im Bereich von 8 bis 10 %. Außer während der Durchfahrt durch ein kurzes Waldstück auf dem neunten Kilometer liegt die Straße ziemlich offen da, was uns schöne Ausblicke auf die Berge und das Dorf Guardia, das die Nordseite des Monte Finonchio bewacht, erlaubt.
Um Kilometer 12 herum biegt links eine Straße ab nach Folgaria hoch; an jener Kreuzung beginnt ein Flachstück, auf dem wir gemütlich an dem unteren Ortsteil von Folgaria vorbeifahren. Auf dem dreizehnten Kilometer erreichen wir einen Verkehrskreisel, von dem aus wir rechts zum Passo della Borcola und links zum Passo del Sommo gelangen könnten. Wir entscheiden uns aber für die goldene Mitte. Die Straße flacht in den negativ steigenden Bereich ab (diese Formulierung ist der Politikersprache entlehnt), so dass wir sogar einmal zweihundert Meter rollen können, ohne zu treten.
Hinter Kilometer 14 beginnt dann der Schlußanstieg. Die Waldpassagen nehmen zu und werden zweimal von offenen Flächen unterbrochen, die wintersportlich genutzt werden (Fondo Grande und Fondo Piccolo). Die Durchschnittssteigung liegt im gleichen Bereich wie die auf dem Streckenabschnitt zwischen Mezzomonte und Folgaria, sprich sie ist recht hoch und zehrt allmählich auch an den Kräften. Kein Wunder, daß die Giroteilnehmer die Auffahrt unterschätzten! Bis auf die knapp zwei Kilometer um Folgaria herum gibt es kaum einmal ein Wegstück zum Durchschnaufen.
Hinter Kilometer 17 sehen wir vor uns ein Haus auf dem Bergkamm, was ganz danach aussieht, die auf der Passhöhe liegende Osteria Coe zu sein. Sieht aber nur so aus, tatsächlich ist es ein Rifugio, dessen Name der Autor vergessen hat und zu dem hin eine Piste kurz vor der Passhöhe abbiegt. Schließlich flacht die Straße ein letztes Mal ab, das Passschild bleibt hinter uns zurück und wir sind an der Osteria angekommen.
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