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Passo del Cerreto (1261 m)

Nordanfahrt: Im unteren Teil gibt es eine Handvoll Serpentinen.

Auffahrten

Von AP – Fährt man den Cerreto aus dem Hinterland von Reggio nell’Emilia direkt über die SS63 an, so wird man hinter Castelnovo ne’Monti zunächst einmal den knapp 1000 m hohen Valico di Sparavalle überqueren. Von dessen Passhöhe fällt die Straße über Busana ab bis vor Collagna. Die Stelle, an der sie wieder anfängt zu steigen, ist der Beginn der Nordanfahrt zum Cerreto.
Auf ungefähr zwei Kilometern führt die Straße, zum Teil durch einen Tunnel, zunächst relativ steil und dann abflachend an Collagna vorbei. Hinter einem Verkehrskreisel, an man rechts nach Collagna abzweigt, geht es über einen Kilometer mit einer winzigen Zwischensteigung abwärts ins Tal des Torrente Canalaccio.
Von der Brücke über den Bergbach steigt die Straße dann wieder zügig über einige Serpentinen an. Sobald man ein großes Gebäude (Ca’Piagneto) am linken Straßenrand passiert, biegt die Straße in eine Schlucht ein und wird allmählich flacher. Durch die Schlucht fließt die Secchia, die an der Alpe di Succiso entspringt und ganz weit weg im Norden in den Po mündet.
Die Straße schmiegt sich eng an den Abhang und fällt über einen Kilometer leicht ab. Zur linken Hand sieht man das Dorf Cerreto Alpi oberhalb der Schlucht liegen. Über eine Brücke, die Ponte del Barone, wechselt die Straße auf die andere Seite der Schlucht.
Bis an jene Stelle hat man ein sechs Kilometer langes Auf und Ab hinter sich gebracht. Mit der Achterbahn hat es nun ein Ende, denn ab der Brücke steigt die Straße ohne Unterbrechung durch den Bergwald dem Pass entgegen. Die Steigung ist nicht allzu hoch, aber auch nicht zum lockeren Radeln geeignet, liegt also bis auf ein Flachstück bei Kilometer 10 so um die 8%. Erst kurz vor dem Pass öffnet sich hier und da der Wald, so dass man ein paar Eindrücke vom Monte La Nuda und der Alpe di Succiso aufschnappen kann.

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Von christoph – Der Straßenbelag der Südanfahrt ist über weite Teile hervorragend, lediglich in Übergang vom zweiten zum letzten Drittel finden sich einige ruppige Asphaltanteile. Die Papierform lässt den Pass etwas leichter erscheinen, als er tatsächlich ist. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass einige Flachstrecken und drei Zwischenabfahrten das Bild etwas verzerren. Trotzdem gehört der Cerreto zu den Pässen, die sich äusserst angenehm, fast leicht fahren lassen. Die Steigung hält sich konstant bei 7 bis 8 %, so dass man sehr schnell einen Rhythmus findet.
Der Startpunkt der Auffahrt liegt unterhalb von Fivizzano in der Nähe des Weilers Cormezzano. Dort mündet die SS445 vom Passo dei Carpinelli her kommend in die SS63. Zunächst fährt man in Fivizzano noch durch Garten- und Wiesengelände, das dann rasch in Laubwald übergeht. Schattige und besonnte Abschnitte wechseln ab, auf der Passhöhe wehte bei Besuch des Autors im Juli 2012 ein kühler Wind.
Insgesamt ist die Straße flüssig zu fahren, nur wenige echte Serpentinen unterbrechen den Fluss, insbesondere wenn man in der Gegenrichtung unterwegs ist. Die Straßenqualität bei der Abfahrt Richtung Reggio Emilia ist weniger gut. Zumindest bis nach Busana, wo die Straße zum Passo di Pradarena abzweigt, hat man außerdem mit mehreren heftigen Gegenanstiegen zu kämpfen.

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