Passo del Lucomagno (1972 m) Lukmanierpass

Auffahrten
Nordrampe von Disentis
21 km | 909 Hm | 4,3 %

Im folgenden befinden sich die steilsten 4 km mit Durchschnittssteigungen zwischen 7 und 8 % und Maxima von etwa 10 %. Nach der vorherigen Abfahrt kann es ziemlich schwierig sein, hier wieder seinen Tritt zu finden. Man fährt hier durch ein schluchtartiges, enges Tal und muss einige kurze Felstunnel durchfahren. Während es rechts der Straße steil hochgeht, blickt man links tief hinunter ins Tal, in dem ein Gebirgsbach tobt.
Sobald das Dorf Curaglia erreicht ist, wird die Straße wieder flacher und steigt schnurgerade im Val Medel nach oben. Schon von weitem sieht man die mächtige Staumauer des Lai da Sontga Maria. Dort oben befindet sich der höchste Punkt der Passstraße auf 1972 m Höhe. Allerdings ist dies noch nicht die eigentliche Passhöhe. Die wird etwas weiter unten nach einer etwa 1 km langen Galerie-Durchfahrt auf 1914 m erreicht.
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Südrampe von Biasca
41 km | 1677 Hm | 4,1 %

Insgesamt handelt es sich um eine lange, aber nur mäßig schwere Anfahrt, die erst ab Olivone landschaftlich reizvoll ist. Die anschließende Abfahrt ins Vorderrheintal stellt bis auf das erste kleine Stück (maximal ein Kilometer) dank erneuerter Fahrbahndecke kein Problem mehr dar.
Für die Beschreibung danken wir Olaf Behrend
Wer sich den Verkehr auf der langweiligen Lukmanier-Haupttrasse sparen möchte, der kann kurz hinter Biasca der Veloroute 36 folgen, die über schwach frequentierte, z.T. für den motorisierten Verkehr gesperrte Nebenstraßen aufwärts führt. In einer weiten Kehren trifft man hinter Olivone wieder auf die Hauptstraße. Weiter oben zweigt die Veloroute dann erneut von der Hauptstraße ab. Im ersten Teil bis Olivone wird die Höhe, anders als auf der Hauptstraße, schon früher gewonnen und so genießt man hinterher den Blick ins Tal. Diese Strecke ist der Hauptroute vorzuziehen. Es handelt sich wohl zumindest z.T. um die alte Passstraße. Beim Alpenbrevet muss man sich allerdings mit der Standardstrecke auseinander setzen, die psychisch ganz schön zermürbend ist.
Weiterhin besteht im Valle di Blenio die Möglichkeit einige landschaftlich und sportlich interessante Abstecher zu machen. Mehr dazu hier.
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