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Passo del Rastrello (1040 m)

Auf dem Schlusstück wird es wieder steiler...

Auffahrten

Von majortom – Um einen besseren Überblick über die Südwestanfahrt zum Passo del Rastrello zu erhalten, könnte man die Strecke ganz grob in drei Teile teilen. Der erste davon schlängelt bei recht steilen Steigungswerten bis ins Dorf Merzò (4,4 km), der zweite führt eher unspektakulär und meistens flach durch Wald, der Schlussabschnitt ab der Abzweigung in Richtung Zignano (9,2 km) kann dann am Hang entlang nochmal mit etwas anziehender Steigung und der schönen ligurischen Bergwelt punkten.

Doch von Beginn an: Wir beginnen unsere Auffahrt in Sesta Godano im Val Vara. Dieser Ort wird von der doch recht stark befahrenen SP566 im Vara-Tal umfahren, wir müssen also diese Landstraße verlassen und auf einer schnurgerade verlaufenden Ortsdurchfahrt durch Sesta hindurch. In der Ortsmitte beginnen wir die Auffahrt, alle Kilometerangaben beziehen sich auf diesen Punkt.
Die Straße, auf der wir uns befinden, führt nun geradeaus zum Parallelpass Adelano, wir müssen daher nach 600 m rechts abbiegen. Die Hauptroute Richtung Zeri auf toskanischer Seite führt weiter über unsere Straße, und auch der Pass selbst ist an der Kreuzung ausgeschildert.
Somit beginnt der erste Teil des Aufstiegs, der uns an der Bergflanke entlang aufwärts führt. Die Straße ist auf recht schöne Art und Weise zwischen die Felsen gebaut, so dass sie auch ansprechend wirkt, obwohl keine grandiosen Aussichen möglich sind. Die rasche Abfolge von Kurven und Kehren sowie die doch recht anspruchsvolle Steigung oft jenseits der 10 % sorgen dafür, dass uns hier nicht langweilig wird. Dann flacht die Strecke ab, und auf einer Hangtraverse steuern wir das erste Zwischenziel Merzò an (4,4 km). Eine weitere Kehrenfolge führt uns kurz darauf in ein zweites Dorf namens Calabria (5,7 km).
Als nächstes fahren wir dann erstmal auf einer Art Grat zwischen zwei Vara-Seitentälern entlang. Davon bekommen wir jedoch nicht so viel mit, denn dichter Wald versperrt uns jede Aussicht. Flache Abschnitte wechseln sich mit mäßig steilen ab. Aus sportlicher Sicht ist hier also auch nicht so viel zu holen – höchstens der sehr raue Asphalt erschwert uns auf äußerst unangenehme Weise das vorankommen. So erreichen wir schließlich die erwähnte Abzweigung bei Kilometer 9,2, an der wir auf der Hauptstraße Richtung Pass bleiben.
Der Schlussteil entschädigt dann für den eher langweiligen Mittelteil. Inzwischen haben wir die 800 m-Marke durchbrochen und haben in Richtung Süden eine beeindruckende Aussicht über die ligurische Bergwelt. Die Straße führt nun am Hang entlang auf die Passhöhe zu. Die Vegetation wird immer karger, und so erinnert der Schlussteil des Passo del Rastrello doch ein bisschen an höhere Ziele in den Alpen. Die Steigung beträgt in diesem Bereich ziemlich regelmäßige 7–8 % – sehr angenehm zu fahren. Auf dem letzten Kilometer schließlich kann man die Passhöhe schon erahnen und kann sich von der Euphorie hinauf tragen lassen.

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00:54:00 | 22.07.2011
stormfighter
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01:25:53 | 10.04.2022
graubünden2998
Dolce Vita
01:47:27 | 29.03.2012
Bergbert
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Dolce Vita
Von tobsi – Als Alternative zur Auffahrt von Sesta Godano dient diese Auffahrt über Mangia, die nach ca. 10 km auf die Auffahrtsvariante von Sesta Godano trifft. Die Auffahrt kann ordentlich Körner ziehen, denn nach einem langen Flachteil führt die Straße recht steil und unrythmisch zum Kreuzungspunkt, wo sich diese Auffahrt mit der Auffahrt aus Sesta Godano vereinigt.
Los geht es im Varatal, wo wir dem Hinweisschild nach Mangia folgen. Eine erste kurze Welle bringt uns in ein kleines Seitental der Vara, und nach einer kurzen Abfahrt ist bald Mangia erreicht. Weiterhin flach geht es an einem Bächlein vorbei, das allerdings bei starkem Regen zum reißenden Strom werden kann, der an einem Abschnitt sogar die Straße weggerissen hatte. Nach dieser Stelle folgen nochmals ein paar Häuser, die letztendlich den Anstieg einläuten. Recht unrhythmisch und zum Teil recht steil führt die Straße in vielen Kurven und Kehren zunächst durch Wald. Auf Höhe von Scogna Inferiore tritt der Wald etwas von der Straße zurück, so dass auf die gegenüberliegenden Hänge und Berge durchaus einige Blicke gerichtet werden können. Spätestens hier kommt auch die Kirche von Scogna in Sicht, die allerdings nur über steile Kurven erreichbar ist. Hier verflacht die Straße kurz und zieht in die letzte Kehre vor dem Zusammenschluss mit der Auffahrt aus Sesta Godano.
Wie es ab Calabria weitergeht, lest ihr am besten bei der Auffahrtsbeschreibung aus Sesta Godano heraus.

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