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Passo del Vestito (1056 m)

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Noch fehlende Auffahrt von Castelnuovo di Garfagnana

  • Sindaco, 31.05.2023, 20:02 Uhr
    Von Sindaco: Start ist im historischen Ortszentrum des pittoresken Hauptortes der Garfagnana. Wir fahren auf der Strada Provinciale (SP) 13 Richtung Passo di Vestito, der nirgendwo ausgeschildert ist. Dies vielleicht deshalb, weil sich der eigentliche Pass wie in der Beschreibung für die Südwest-Auffahrt von der Versilia her angemerkt ca. 100 m oberhalb des anfahrbaren Hochpunktes und unzugänglich für Rennräder befindet. 
    Die Straße schlängelt sich idyllisch in einer weiten Schlucht und folgt dem Bergbach Secca. Die Steigung ist auf den ersten 12 km sehr bescheiden und man gewinnt mit etwa 150 hm kaum Höhe. Danach zieht die Straße auf zwei bis sieben Prozent an und man bekommt doch noch so etwas wie ein Passgefühl. 
    Die Landschaft ist beeindruckend mit Ausblicken auf steile Berghänge und Natur pur. Die Strecke über den Vestito stellt eine direkte Abkürzung zum tirennischen  Meer dar, ist aber erfreulicherweise kaum befahren. Der Straßenbelag ist durchgängig gut. Die Straße ist auch recht breit ausgebaut, was vielleicht dem LKW-Verkehr zum Abtransport von großen Marmorblöcken geschuldet ist. Immer wieder macht sich ein LKW vor Kurven mit durchdringendem Hupen bemerkbar. Verständlich, weil so schwere Fracht nur schwer wieder in Schwung gebracht werden kann und die Fahrer so um freie Fahrt bitten. 
    Im oberen Teil folgt zunächst ein kurzer, unbeleuchteter Tunnel und wenig später der 1.125 m lange Scheiteltunnel. Er ist beleuchtet und gefahrlos zu durchfahren. Der Belag ist gut, allerdings ist auf den ersten zweihundert Metern mit großen Wasserpfützen zu rechnen, die einen aus dem Gleichgewicht bringen können. Die Zeiten, als dieser Tunnel stockdunkel und gefährlich war, wie in der weiteren Auffahrt beschrieben, sind aber vorbei. 
    Die Passstraße zum Vestito von Castelnuovo aus bietet das Erlebnis der Landschaft Garfagnana unverfälscht und in seiner besten Form.
    In Kombination mit der Maestra (Passo Foce Careggine) auf der Rückfahrt zum Ausgangspunkt wird eine durchaus anspruchsvolle Tour mit 51 km und 1.100 Höhenmetern geboten, die landschaftlich ihres Gleichen sucht. Für sich allein ist diese Auffahrt mit 700 hm und etwa 20 km eher leichte Kost, aber wegen der Schönheit unbedingt zu empfehlen. 
  • majortom, 03.06.2023, 14:06 Uhr
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Beschreibung Rennrad-Touren in den Apuanischen Alpen

  • mindurain, 15.02.2015, 12:29 Uhr
    Hallo, hier findet ihr - neben weiteren Touren in der Region Toskana - zwei Touren von der Küste in die Apuanischen Alpen. Die eine führt zum Campo Cecina oberhalb der Marmorsteinbrüche, die andere zum Passo del Vestito:

    http://toskana.rennrad.europaradtouren.de/tourenuebersicht.html



  • Herr_, 15.02.2015, 18:37 Uhr
    Hallo mindurain
    Danke für den Hinweis.

    Den Passo del Vestito haben wir beim Saisonauftakt in Ligurien (Vezzano Ligure) natürlich auch im Programm.
    Ist ein wunderschöner und optimaler Anstieg für das Frühjahr. Von Marina di Massa bis zum Pass über 1000 hm aber nie steil.
    Zum einen fahren wir ihn exakt so wie von Dir beschrieben. Unsere zweite, längere Runde führt vom Vestito dann runter bis Castelnuovo di Garfagnana und vorbei am Lago di Gramolazzo über Aulla zurück nach Vezzano.

    Die Ecke um Fosdinovo und Tendola ist auch wirklich lohnenswert. Hübsch auch das Stück von Ortonovo über Fontia nach Carrara.

    So viele tolle Ecken dort, sogar die Cinque Terre sind erreichbar. Zum Glück fahre ich im April ja schon wieder hin :-)

    Gruss, Lutz


  • Cinelli09, 15.02.2015, 20:12 Uhr
    Bezüglich dieses doch ca. 1,2km langen Tunnels möchte ich aus eigener "schmerzvoller" Erfahrung dringend empfehlen,zumindest ein Not-Frontlicht mitzuführen.2mal hat mich der Tunnel mit ausgefallener Illumination erwischt (beim 2ten Mal hätte ich schon vorsichtiger sein müssen,aber what shall`s) und ich mußte jeweils lange warten,bis ein Auto oder ein Moped des Weges kam,um mich da durchzuleuchten.

    Die Tour kann man i.ü.schön erweitern,wenn man das Tal bis Castelnuovo rausfährt und dann noch die Runde über die SP71 San Pellegrino in Alpe (mit optionalem one way Abstecher zum Passo Radici) und dann wieder zurück über die SS324 via Cerageto nach Castelnuovo mitnimmt .Ab Forte dei Marmi ist das aber eine Ganztagesunternehmung und nur bei sehr stabilem Wetter (keine Gewittergefahr am Nachmittag) zu empfehlen.

    Gruß

    Günter
  • thomasg, 16.02.2015, 18:10 Uhr
    Hallo,

    bei der tour zum Campo Cecina bist du über Castelnuovo Magra auf die Höhe gefahren. Wie war denn der Strassenzustand oberhalb Vallecchia? Letztes Jahr im Frühjahr war der extrem schlecht. Hat sich daran was verbessert?

    Gruss, Thomas
  • mindurain, 16.02.2015, 22:11 Uhr auf thomasg
    Hallo,

    erst mal Danke für die Resonanz.

    @Thomas, kann mich nur noch dunkel an den Straßenzustand erinnern, d.h. es kann (aus meiner Sicht) nicht so schlimm zum bergauffahren gewesen sein. Es war allerdings extrem steil dort.

    @Günter, durch den Tunnel wollt ich nicht bei ausgefallener Beleuchtung fahren, da hast du Recht. Bei mir war die Beleuchtung an (siehe Foto).

    @Lutz, hab die schönen Fotos von Euch schon vorher gesehen.


  • grumbledook, 13.07.2017, 22:49 Uhr
    Hallo zusammen, ein paar aktuelle Anmerkungen zum Thema.
    Die Auffahrt zum Campo Cecina habe ich letzte Woche abgebrochen, weil die Strasse so schlecht war, dass ich keine Lust auf die Abfahrt hatte. Die Strasse oberhalb von Castelnuovo Magra ist so schlecht, dass ich sogar um mein Auto Angst hatte. Daher habe ich mir auch die nicht mit dem Rennrad "gegeben". Ich würde in jedem Fall die Anfahrt über Fosdinovo oder von Carrara über Castelpoggio empfehlen, wenn man denn unbedingt zum Campo Cecina will.
    Des weiteren bin ich nach dem Vestito Richtung Seravezza abgefahren. Da gibt es zwar auch einen langen Tunnel, aber der Belag ist gut. Ausserdem bietet sich nach einigen Kilometern auf Höhe Levigliani die Möglichkeit einen Abstecher zum Passo Croce zu machen. (https://www.bikemap.net/it/route/317121-passo-croce-da-levigliani/) Da gibt es zwei Variaten, die im oberen Teil aber identisch sind. Und oben bietet sich eine fantastische Aussicht! Ist aber leider eine Sackgasse, es sei denn man ist mit einem geländetauglichen Rad unterwegs.
  • mindurain, 16.07.2017, 10:04 Uhr
    Hallo,

    im Frühjahr bin ich noch die Strecke über Castelnuovo Magra hoch. Aus meiner Sicht zur Auffahrt mit dem Renner noch gut geeignet. Abfahrt über Fosdinovo oder Carrara.

    Auch zum Campo Cecina bin ich im Frühjahr noch hoch.

    https://www.strava.com/activities/968094081

    Man kann zwar nur langsam abfahren, aber bei gutem Wetter lohnt sich die Aussicht am Campo Cecina. Außerdem ist es eine gute Trainingsstrecke in der Region, auf der fast von Meereshöhe auf über 1200 m angestiegen werden kann.

    Der Straßenzustand in Italien hat - aufgrund der Wirtschaftskrise - nachgelassen. Auch z. B. um Riccione waren die Straßen schon mal besser ...
  • grumbledook, 16.07.2017, 10:32 Uhr
    Wenn ich es ruppig will, fahre ich mit dem Bike oder dem Crosser. Und eine Abfahrt, auf der man wegen des schlechten Belages nur am Bremsen ist, verleidet mir das Rennradfahren. Der Flow auf der Abfahrt gehört einfach dazu. https://www.strava.com/activities/1079603913
  • mindurain, 21.08.2017, 14:11 Uhr auf grumbledook
    Ich habe da unten nur ein Rad dabei. Da muss man Kompromisse. machen. Auf der übrigen Teil der Strecke ist das Rennrad ja auch am besten geeignet.
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