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Passo del Vestito (1056 m)

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Auffahrten

Von christoph – Die Passauffahrt beginnt, salopp ausgedrückt, an der Hinterwand des Domes fast auf Meereshöhe. Nur etwa eine Minute von der Altstadt entfernt schraubt man sich kurz durch Wohnbebauung, hat die Stadt aber sehr schnell hinter sich gelassen. Es folgen fünf Kilometer gut ausgebauter Bergstraße mit erstaunlich wenig Verkehr, wobei man immer wieder durch dichte Laubwaldzonen fährt und Schutz vor der sengenden Sonne erhält. Die Vegetation ist hier noch typisch mediterran mit Kastanien und Eichenwäldern. Zu keinem Zeitpunkt wird es wirklich steil, bei 8 % lag der höchste gemessene Wert, oft war es weniger.
Ab einer Höhe von 500 m ändert sich die Vegetation, vor allem gibt es nun auch Ginster, allerdings bleibt ab dieser Höhe die schützende Baumvegetation zunehmend weg, so dass es gehörig heiß werden kann. Die Ausblicke auf die Gipfel und vor allem den alles überragenden Monte Tambura sind fantastisch. Während die Straße im unteren Stück meist leicht geschlängelt verläuft, folgen nun doch einige Kehren, niemals jedoch wird der Anstieg wirklich hart, sondern pendelt weiter um 7 bis 8 %.
Je weiter man nach oben kommt, desto krasser treten die Folgen des industriellen Steinabbaues hervor. Die Folgen des Skisportes in den Bergen kennen wir alle, aber da hat man immer die Hoffnung, dass das reparabel ist. Der Marmorabbau reißt irreparable riesige Löcher in die Bergflanken. Trotzdem sahen wir auf der Vestito-Straße nur einen einzigen Steintransport.
Auf dem letzten Abschnitt, man findet jetzt nur noch spärliche alpine Vegetation, durchfährt man einige kurze, unbeleuchtete Tunnels und trifft dann unvermittelt auf den Scheiteltunnel. Auch dieser ist unbeleuchtet, der Straßenbelag aber, wie auch während des gesamten Aufstiegs, zumeist ordentlich. Ein Passschild sucht man aus dem oben erwähnten Grund vergeblich, allerdings gibt es in dem Restaurant, das kurz nach dem Tunnel kommt, einen gigantischen „Gipfelstuhl“.

Tip für die Abfahrt:
Wer die Kraft hat, bei der Abfahrt weitere 400 Hm plus maximale Steigung kurzfristig bis 14% zu investieren (Leivi geht immer...), sollte nicht den direkten Weg hinunter nach Castelnuovo di Garfagnana nehmen, sondern über Careggine ins Serchiotal abfahren. Man wird mit fantastischen Ausblicken und einer Traumstraße, die erst 1987 erbaut wurde, belohnt.
Vorsicht! In der Abfahrt nach Castelnuovo di Garfagnana durchquert man einen langen, unbeleuchteten Tunnel, der unvermittelt hinter einer Linkskurve auftaucht. Dieser ist am Besten schiebend zu durchqueren und die Abfahrt aufgrund dessen gemäßigt anzugehen!
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