Passo di Cereda (1369 m)

Auffahrten
Ostanfahrt von Gosaldo
7,9 km | 339 Hm | 4,3 %

Etwa 3,2 steile Kilometer stehen an, mehrfach wird die Zehn-Prozent-Marke überschritten, und ab Kilometer 5,3 durchfährt man zwei Kehren, die zum Teil in den Fels gesprengt wurden. Die letzten 1,4 km fährt man über weite Almwiesen und hat einen schönen Blick auf die Belluneser Dolomiten im Süden und den Abbruch der Pale di San Martino im Norden. Zum Pass hin flacht die Straße immer mehr ab, und nach 7,9 km sind die Hotels auf der Anhöhe erreicht.
Dieser Pass ist deutlich einfacher als die vorangegangene Forcella Aurine. Wenn man jedoch im Piavetal startet und durch den Canale di Mis herauffährt, kommen über 1000 Hm zusammen.
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Westauffahrt von Tonadico
8,5 km | 619 Hm | 7,3 %

Bis zur Passhöhe werden so etwas mehr als 600 Hm – natürlich auch mit Hilfe einige schön angelegter Kehren – bezwungen. Oben ist dann der weitläufige Wiesensattel beeindruckend, ebenso wie die Palagruppe. Die Abfahrt führt uns ins Valle del Mis, ein unberührtes Tal im Nationalpark der Belluneser Dolomiten. In Gosaldo muss man sich dann entscheiden, ob man über die Forcella Aurine oder die Forcella Franche nach Agordo fährt, oder aber weiter bergab und damit die Dolomiten durch das Valle del Mis praktisch verlässt.
Vielleicht bleibt der Pass nach der Bezwingung ja nachhaltig in Erinnerung. Der Autor hat in seinem Tour-Tagebuch vermerkt: „Der letzte Pass naht. Die Auffahrt zum Passo Cereda lehrt uns, was es bedeutet, am sechsten Tag in Folge Pässe zu fahren. Rampen von bis zu 14 % schmerzen in den Beinen. Die Sonne und die starke Hitze trocknen uns aus.”
Abschließend bleibt zu sagen, dass es sich lohnt, diese Auffahrt zu wählen.
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