Passo Forcora (1179 m)
Auffahrten
Auffahrt von Maccagno
13,7 km | 961 Hm | 7,0 %
Die Landschaft ist großartig, die Ausblicke reichen vom mittleren und nördlichen Teil des Lago Maggiore (Luino, Cannobio, Brissago) über den Monte Tamaro und an klaren Tagen bis zum Monte Rosa. Außerdem passiert man immer wieder hübsche Ortschaften. In der Hochsaison kann auf der Hauptstrecke durch das Veddascatal reichlich Autoverkehr auf der nicht immer breiten Straße sein. Bei starker Sonne ist die Fahrt ohnehin sehr warm.
Die Auffahrt zum Forcora kann gut zwischen März und Juni, sowie zwischen September und November gefahren werden.
Die Route:
Man startet in dem hübschen Ort Maccagno (218 m). Die Abzweigung zur Alpe di Neggia/Indemini ist schräg gegenüber dem Dorfplatz (begrenzte Parkmöglichkeit) an der Kirche (Bild 01) und ist nicht zu verfehlen. Der Weg führt zunächst auf der Hauptroute über schöne Kehren entlang hübscher Häuser und Gärten in die Höhe (Bild 02, 03). Dabei hat man schöne Ausblicke auf den mittleren Teil des Lago Maggiore (Bild 04). Auf ca. 450 m Höhe zweigt die Straße nach links zum Lago Delio (auch lago delio, Bild 05). Es geht durch die Ortschaft Campagnano weiter bergauf, wieder mit schönen Seeblicken (Bild 06, 07). Bei einer kleinen Kirche (Bild 08) gibt es einen See-Panoramablick (Bild 08, 09), sowie einen Blick auf Cannobio mit dem Val Cannobina (Bild 10). Danach führt die Straße durch den Wald bis zum Ort Musigano (750 m, 7,5 km, ca. 530 Hm bis hier, Bild 11). Während die Steigung bisher zwischen 6,5 und 8 % schwankte, wird es jetzt mit 9 bis 10 % steiler. In Kehren geht es hinauf bis zur Abzweigung Lago Delio (Bild 12).
Der Abstecher zum Lago Delio (ca. 50 Hm) ist unbedingt lohnend. In schönen Kehren geht es hinauf, und dann etwas bergab zum Stausee (Stromerzeugung, großes Umspannwerk in der Nähe). Der See ist – wenn mit Wasser gefüllt – sehr malerisch, der schöne Berg im Hintergrund ist der Pizzo di Vogorno (2442 m, oberhalb des Verzascatals, Bild 13). Man kann fast bis zur Staumauer fahren. Will man den atemberaubenden Blick auf Ascona, Locarno und die dahinter liegenden Berge genießen, muss man allerdings etwas zu Fuß gehen.
Zurück an der Abzweigung beginnt danach der schönste Teil der Tour. In wunderbaren Kehren und meist unbewaldet führt die Straße in schöner Steigung nach oben (Bild 14 bis 17). Man hat Blicke hinunter zum See (Bild 18), und bei klarem Wetter auf die Ostwand des Monte Rosa (4634 m, Bild 19).
Weiter oben führt die Straße flacher und ohne Kehren Richtung Forcora mit weiten Blicken nach Osten zur bekannten Wanderroute Monte Lema–Monte Tamaro (Bild 20). Leicht bergab und dann kurz bergauf erreicht man den Passo Forcora mit einer kleinen Kapelle und einem Gasthaus (Bild 21 bis 23). Man hat großartige Ausblicke auf Brissago und die drei Velo-Auffahrten bis auf halber Höhe des Gridone (2189m).
Die Abfahrt erfolgt am besten Richtung Armio (Bild 23), bis man auf die Hauptroute trifft, und dann rechts hinunter nach Maccagno. Wer noch Lust hat, fährt diese Route nach links hinauf zur Alpe di Neggia (sehr empfehlenswert, ca. 1550 Hm, Bild 25, 26). Auf dem Rückweg auf keinen Fall Indemini versäumen.
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Auffahrt von Maccagno über Armio
13,7 km | 961 Hm | 7,0 %
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