Passo Grillarine (466 m)

Vom Colle San Bartolomeo kommend, bietet es sich an, kurz vor der Einmündung auf die Schnellstraße nach Torria/Chiusanico abzubiegen, um noch etwas Schnellstraße einzusparen. In der weiteren Abfahrt biegt dann kurz vor Gazzelli ein kaum sichtbarer, äußerst schmaler Wirtschaftsweg in den Olivenhain ab. Auf den ersten 1300 Streckenmetern windet sich das Sträßchen in sieben engen Kehren 108 Höhenmeter nach oben: 8,3 % im Schnitt hören sich machbar an. Das ist es natürlich auch, aber die Steigungsspitzen liegen deutlich darüber, und die Traktion lässt an manchen Stellen aufgrund von Split zu wünschen übrig. Dennoch ist es erstaunlich, dass in diesen Wirtschaftsweg überhaupt noch investiert wird. 2023 präsentiert sich das Sträßchen streckenweise völlig neu asphaltiert.

Hat man das steile Anfangsstück absolviert, kann man erstmal aufatmen. Die Konzentration sollte aber nicht abfallen, nun sind eher die Untergrundverhältnisse herausfordernd. Kurz vor dem Steigungsende fehlt ab der Casa Moraglia sogar für ca 200 m der Asphalt. Der Untergrund ist grob, aber fest. Bald mündet unser Weg in eine ebenso schmale, asphaltierte Straße ein (diese verläuft ab Chiusanico ähnlich steil und schmal, Beschaffenheit unklar). Leicht an Höhe verlierend mündet der Fahrweg bald in die von Pontedassio kommende Hauptauffahrt ein. Nach weiteren siebenhundert Metern ist der Hochpunkt erreicht.