Passo Santa Barbara (1165 m)
Auffahrten
Die Strecke ist relativ anspruchsvoll. Es ist ein Höhenunterschied von 1045 m mit einer durchschnittlichen Steigung von runden 8 % zu bewältigen, wobei auf den ersten 400 Höhenmetern die Steigung selten unter 10 % abfällt. Die Streckenlänge von Arco Stadtmitte bis zum Passo Santa Barbara beträgt ca. 13 km. Die Anzahl der Radfahrer übersteigt auf diesem Streckenabschnitt bei weitem die Anzahl der PKWs oder Motorräder. Selbst im Hochsommer bei bestem Wetter kann man sich hier komplett auf seinen Pulsmesser konzentrieren.
Die Abfahrt hinunter nach Ronzo Chienis (965 m) hat es in sich, sie verlangt volle Konzentration und gute Bremsen, einen Helm und gute Steuerkünste, geht es doch mit 20 % über Almwiesen hinunter (siehe auch Bericht zur Ostrampe). Die Straße ab Ronzo ist sehr gut ausgebaut und wenig befahren, so dass man die sehr schnelle aber abwechslungsreiche Abfahrt in Angriff nehmen kann. Zurück nach Arco gilt es erst auf der viel befahrenen Staatsstraße nach Torbole den Passo San Giovanni zu bezwingen. Hierbei stehen nochmals ca. 80 Höhenmeter an, bevor man dann zurück nach Arco oder Torbole mit hohem Tempo die letzten 200 Höhenmeter hinunter fährt.
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In Ronzo Chienis (965 m) zweigt die Straße Richtung Westen zum Passo Santa Barbara ab. Geradeaus führt die Straße zum Passo Bordala, welcher zusammen mit dem hier beschrieben Passo Santa Barbara und der Zielankunft am Passo Coe (1614 m) die 14. Etappe des Giro dItalia 2002 bildete.
Hierbei ist ein Höhenunterschied von 200 Metern auf einer Strecke von rund 1,7 km zu bewältigen. Der mittlere Kilometer ist dabei der steilste und weist auf ca. 200 m eine Steigung von 20 % auf, wobei in den Kehren kurzzeitig Steigungen jeseits der 25 % entstehen. Einheimische erzählen mit einem Lächeln vom Giro dItalia 2001, als der Pass über die Ostrampe befahren wurde, dass eine große Anzahl der Profis im Hauptfeld bzw. Grupetto ihr Fahrrad die letzten hundert Höhenmeter hochgeschoben haben.
Mittlerweile ist diese Strecke allerdings durch ein neu ausgebautes Straßenstück entschärft worden, das laut Schild nur noch mit 14 % ansteigt. Ob die alte Trasse noch befahren werden kann, ist unklar. Hinweise sind willkommen.
Die Abfahrt nach Arco hinunter ist mittlerweile mit einem guten Straßenbelag versehen – Leitplanken o.ä. fehlen jedoch weiterhin, so dass man sich gänzlich auf die Strecke konzentrieren sollte.
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