Petit Ballon (1163 m) Col du Petit Ballon
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quäldich-Rennradreisen zum Petit Ballon
quäldich.de bietet 2 Rennradreisen am Petit Ballon an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Vogesen – Les 4 ballons vom 19.06. bis 22.06.2025
Auffahrten
Nach etwa 5 Kilometern wird es ein wenig flacher, der Wald weicht zurück und von links kommt die Straße von Wasserbourg (Nordostanfahrt) herauf. Hinter dem Weiler Ried (850 m Höhe) schließt sich der Wald und die Steigung pendelt sich wieder auf 8 % ein. Um Kilometer 8 herum ist Schluss mit dem Wald. Rechts über uns sehen wir die ferme auberge Kahler Wasen auf der Alm. Das Stück an der Auberge vorbei durch den kleinen Haufen von Krüppelkiefern und niedrigen Eichen hindurch ist noch mal richtig steil, dann wird es flacher und wir erreichen den Gipfel.
Richtung Westen führt die Straße hinunter nach Sondernach, von wo aus sich die steile Auffahrt über den Col du Platzerwasel zur Route des Crêtes anschließt.
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Nordostanfahrt von Soultzbach-les-Bains
13,3 km | 845 Hm | 6,4 %
| 204
In Wasserbourg hält man sich leicht links auf der Rue de Petit Ballon und sieht sich nach kurzer Zeit auch mit der ersten Rampe konfrontiert, die an dieser Stelle gleich mit etwa 12 bis 15 Prozent Steigung aufwartet und einen guten Eindruck dessen vermittelt, was einem noch bevorsteht. Im weiteren Verlauf wird die Straße recht eng, und man muss sowohl auf überholenden als auch entgegenkommenden Verkehr achten, speziell bei Geländewagen und Wohnmobilen, die einen Großteil der Fahrbahn für sich beanspruchen. Die Strecke führt dann in mehreren Serpentinen über etwa 5 km durch waldiges Gebiet, bis man die Siedlung Ried erreicht (850 m), eigentlich nur ein Gehöft an einer Kreuzung, an der die Möglichkeit besteht, rechts in Richtung Breitenbach oder Luttenbach-Prés-Munster abzubiegen, um wieder ins Munstertal zu gelangen. Ab dieser Stelle ist die Auffahrt identisch mit der schon beschriebenen Nordanfahrt.
229 Befahrungen Befahrung eintragen
Wir entscheiden uns jedoch, links abzubiegen, und gleich nimmt das Unheil seinen Lauf: die kommenden knapp 10 km bestehen fast ohne Unterbrechnung aus Rollsplitt. An machen Stellen liegt dieser nur in einer dünnen Schicht über dem Asphalt und erschwert den Vortrieb nur minimal. An einigen Passagen liegt er jedoch mehrere Zentimeter tief, so dass man regelrecht ins Schwimmen gerät. Vor allem auf der Abfahrt ist dies nicht ungefährlich und macht mit dem MTB sicherlich mehr Spaß als mit 23 mm-Rennradreifen. Einziger Vorteil des schlechten Belages ist der spärliche Verkehr, der zu Großteilen aus Radfahrern besteht.
Um bis zur Passhöhe zu gelangen, bleibt man einfach an allen Abzweigungen auf der größeren, bergan führenden Straße. Nach 700 m bedeutet dies links halten und die erste Linkskehre mitnehmen. Bei Kilometer 2,5 halten wir uns nach einer Rechtskehre rechts und nach vier Kilometern in einer Linkskehre links, bevor es bei Kilometer 4,7 durch den Ort Landersen geht, den man über eine rechts-links-Kombination wieder verlässt. Auch in den Spitzkehren nach 6,9 und 7,2 km bleiben wir auf der Vorfahrtsstraße, bevor wir nach einer abschliessenden Rechtskurve nach 9,7 km oben am Parkplatz ankommen.
Die Steigung ist auf der gesamten Strecke nicht dramatisch, etwas steilere Teilstücke bei 7–8 % werden immer wieder durch deutlich flachere Passagen aufgelockert.
114 Befahrungen Befahrung eintragen
Ostanfahrt Gurkenpiste vom Col de Boenlesgrab
3,4 km | 300 Hm | 8,8 %
| 17
Alternativ kann man vom Boenlesgrab auch zurück ins Tal und über den Firstplan zurück bzw. über le Markstein und den Col du Platzerwasel (dann aber noch fast 1000 Hm) fahren. Die Verbindungsstraße Boenlesgrab–Firstplan als weitere Möglichkeit ist momentan (2008) eine üble Schotterpiste und will gut überlegt sein.
Die vielleicht schlechteste, aber schnellste Wahl ist die direkte Auffahrt zum Petit Ballon, die geradeaus leicht links an der Auberge du Boenlesgrab vorbeiführt. Anfangs noch als recht guter Waldweg zieht die Steigung aber sofort auf zweistellige Prozentzahlen an. Bereits nach den zwei Serpentinen am Anfang behindern jedoch vermehrt größere Steinbrocken im Erdbelag die Weiterfahrt. Diese Brocken kann man auf dem ersten Kilometer (Schnitt 11 %) noch ganz gut umfahren, dann ist allerdings Schluss. Die nächsten 500 m (eigentlich der ganze mittlere Kilometer) sind eine einzige Steinpiste, zwar fest, aber kreuz- und quer, Pavés sind ein Genuss dagegen. Und das auch noch bei über 12 % im Schnitt. Hier fährt wahrscheinlich nicht mal mehr Renko weiter – rien ne vas plus. Tja, ein Kilometer schieben (Premiere für mich) geht aber recht schnell vorbei (natürlich vorbei an dumm grinsenden deutschen Wanderern...)
Wenn man die Auberge du Strohberg erreicht, kann man wieder aufs Rad, oder vorher eine Stärkung zu sich nehmen. Ab hier folgt zwar weiterhin eine Erdpiste, welche aber ohne die vielen Steinbrocken machbar ist (hier aber auch bei 7–14 %). Nach insgesamt 2,7 km hat man dann den höchsten Punkt erreicht, und es geht eben weiter bis zum Parkplatz oben am Petit Ballon, wo man sich dann wenigstens auf eine lange Abfahrt freuen kann.
Diese Strecke ist nicht rennradtauglich und sollte nur gemacht werden, wenn es nicht anders geht – deshalb auch keine Bewertung.
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