Pferdskopf (663 m)
Auffahrten
Ostanfahrt aus dem Weiltal bei Hunoldstal
3,8 km | 270 Hm | 7,1 %
Hinter dem Friedhof schließt sich der Wald um die Straße. Etwa bei Kilometer eins durchfährt man eine Serpentine, hinter der die Steigung beträchtlich zunimmt und sich im folgenden ein Achterbahneffekt einstellt. Sobald man den Wald hinter sich läßt und Treisberg (540 m) vor sich sieht, lässt die Steigung wieder nach, zieht zum Ortseingang wieder an, lässt im Dorf wieder nach und erreicht dann ihren Höhepunkt hinter Kilometer 2,5 nach dem Abzweig an alten Schule in die Straße ”Am Pferdskopf”, die steil aus dem Ort heraus zum Pferdskopf führt.
Nimmt man den mit, passiert man auf schlechter werdendem Asphalt zwei kleine Parkplätze; vor dem ersten der beiden hat man kurioserweise zwei Bordsteine quer in die Straße eingelassen, vermutlich zur Verkehrsberuhigung. Hinter dem zweiten Parkplatz bitte nicht rechts abbiegen, sondern geradeaus in den Wald fahren.
Im Wald liegt allerhand Waldwerk auf der Straße, was das Fortkommen nicht einfacher macht. Bei Kilometer 3,2 weist ein Schild nach Norden hin auf einen Waldweg, der zum Aussichtsturm führt. Der Waldweg, leicht zu erkennen am hellen Schotter, ist mit dem Rennrad nicht so einfach zu befahren, aber in Anbetracht der Kürze der Strecke (etwas mehr als 500 m) zu verkraften. Die asphaltierte Straße scheint in Richtung Seelenberg zu verlaufen, wobei ich aber nicht sagen kann, ob sie bis zu jenem Dorf durchgehend befestigt ist.
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Westanfahrt aus Finsternthal
3,6 km | 269 Hm | 7,5 %
Ein solcher Ausflug, der auch noch zusätzliche Höhenmeter beschert, bietet sich dem, der an der Landsteiner Mühle von der Hauptstraße abbiegt. Die Straße steigt verkehrsarm durch ein grünes Idyll mit wenigen, aber spürbaren Prozenten über etwa 3 km bis Finsternthal an. Am Ortseingang fährt man in einer Haarnadelkurve links ab und steil bergan; hier gibt es praktisch keinen Autoverkehr.
Nachdem man zwei verkehrsberuhigende Bodenschwellen – Vorsicht bei der Abfahrt in der Gegenrichtung – überquert hat, beginnt der persönlicher Lieblingsanstieg des Autors im Taunus. Dank des Richtungswechsels hat man nun einen großartigen Blick in das Tal zurück, und gleichzeitig steigt die Straße im deutlich zweistelligen Prozentbereich an. Zwei enge Serpentinenkurven gilt es zu durchfahren, in deren Scheitelpunkt es jeweils sehr steil ist. Gerne liegt hier auch zerfahrenes Obst. Man sollte vor den Kurven auf das Pizzablech geschaltet haben oder in guter Form sein.
Zwischen Straßenbäumen hindurch führt die schmale Straße nun in den Wald hinein. Hier ist der Asphalt kurz einmal schlecht und bemoost, weshalb der Autor hier nie runterfährt. Noch immer steil, aber immerhin schon im Sitzen fahrbar, führt die Straße durch den Wald.
An der Waldkante angekommen, fährt man sofort rechts bis in etwa 100 m eine kleine Kreuzung kommt, an der man links abbiegt und recht flach nach Treisberg fährt. Von hier aus geht es nun weiter zum Pferdskopf. In Treisberg warten alternativ das Café Sachs oder ein Brunnen. Nachdem man den winzigen Ort durchquert hat, geht es in sausender und mit zwei engen Serpentinen gespickten Abfahrt (Achtung: Autos) auf geflickter Straße zurück in das Weiltal und von dort zum Beispiel zum Feldberg weiter.
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