Piano di Sale (985 m) Passo dello Scopello, Val Cannobina, Passo Marco Pantani

Auffahrten
Auffahrt von Cannobio
22 km | 950 Hm | 4,3 %

Die Straße wird immer enger, und im oberen Teil passieren wir einige Tunnels. Eine Tunnelumfahrung ist sehr lohnend, da der ursprüngliche Straßenverlauf heute als Radweg dient. Wenn man den kleinen Ort Finero auf 895 m Höhe nach 20 km durchquert hat, ist der Pass erreicht. Den widmete der in Cannobio ansässige Fanclub Pantanis seinem Idol. Diese wunderschöne Auffahrt ist allerdings völlig ohne Doping problemlos machbar. Berauschend sind jedoch die unzähligen engen Kurven, die die Straßenbauer in das Tal gehauen haben.
Die Auffahrt lässt sich in eine schöne 75 km lange Runde einbauen, wobei man der Straße bis Malesco, dann rechts ins Centovalli und anschließend der SS337 bis Ascona folgt. Nach 10 km erreicht man die Schweizer Grenze. Von dort geht es auf der sehr schönen, aber viel befahrenen Küstenstraße N13 wieder zurück nach Cannobio.
Da diese Runde in 3–5 Stunden gefahren ist, bleibt noch jede Menge Zeit zum Baden. 7 km südlich findet ihr eine weitere reizvolle Strecke mit einem interessanten Aufstieg und anschließender Fahrt über einen Grat mit herrlichen Ausblicken, ausgehend von Cannero über Il Colle, Premeno bis nach Verbania (55 km).
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Auffahrt von Locarno
32 km | 930 Hm | 2,9 %

Lediglich im Ort Intragna, nach etwa 9 km, und einige Kilometer weiter werden kurzeitig über 10 Steigungsprozente erreicht. Ansonsten pendelt die Steigung meist zwischen 3 und 7 Prozent. Zwischendurch gibt es einige kurze Abfahrten. Bei Kilometer 25 erreichen wir den Ort Re, der mit der imposanten Wallfahrtskirche Madonna del Sangue aufwartet. Sie erinnert an ein Wunder vom 29. April 1494. Angeblich soll ein Madonnenbild nach einem Steinwurf 20 Tage lang blutige Tränen geweint haben.
In Malesco angekommen, folgen wir der Beschilderung in Richtung Cannobio. Wir durchfahren den Ort auf einer zum Glück nur kurzen Kopfsteinpflasterstraße. Sobald diese wieder in Asphalt übergeht, beginnt ein Waldstück. Die Steigung beträgt auf den nächsten 2 km gemächliche 3–6 %. Anschließend steigt die Straße kontinuierlich von 8 bis zuletzt 12 % an, bis wir nach 1,5 km den Pass erreicht haben.
Der Autor fuhr den Pass Anfang Februar 2010. Vereinzelt gab es noch gefrorene Stellen auf der Straße. Vor allem auf der Abfahrt nach Cannobio gibt es recht schattige Stellen, so dass bei einer Wintertour Vorsicht ratsam ist.
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