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Passo dello Scopello (998 m) Val Cannobina, Passo Marco Pantani, Pian dei Sali

"Passstein"

Auffahrten

Von Reini Asphaltadler – Wir starten in Cannobio, 5 km südlich der Schweizer Grenze am Westufer des Lago auf ca. 250 m Höhe. Am südlichen Ortsausgang mündet der Fluss Cannobino in den Lago. Die SS631 folgt dem Flussverlauf, und der Verkehr lässt gleich merklich nach. Die Straße begleitet gemütlich ansteigend das Valle Cannobina, ein malerisches und schluchtartiges Tal. Die Steigung bleibt sehr moderat und überschreitet auf den ersten zwei Dritteln der Auffahrt selten 5 %. Hin und wieder unterbrechen kleinere Abfahrten den Straßenverlauf, und man kommt flott voran.
Die Straße wird immer enger, und im oberen Teil passieren wir einige Tunnels. Eine Tunnelumfahrung ist sehr lohnend, da der ursprüngliche Straßenverlauf heute als Radweg dient. Wenn man den kleinen Ort Finero auf 895 m Höhe nach 20 km durchquert hat, ist der Pass erreicht. Den widmete der in Cannobio ansässige Fanclub Pantanis seinem Idol. Diese wunderschöne Auffahrt ist allerdings völlig ohne Doping problemlos machbar. Berauschend sind jedoch die unzähligen engen Kurven, die die Straßenbauer in das Tal gehauen haben.

Die Auffahrt lässt sich in eine schöne 75 km lange Runde einbauen, wobei man der Straße bis Malesco, dann rechts ins Centovalli und anschließend der SS337 bis Ascona folgt. Nach 10 km erreicht man die Schweizer Grenze. Von dort geht es auf der sehr schönen, aber viel befahrenen Küstenstraße N13 wieder zurück nach Cannobio.
Da diese Runde in 3–5 Stunden gefahren ist, bleibt noch jede Menge Zeit zum Baden. 7 km südlich findet ihr eine weitere reizvolle Strecke mit einem interessanten Aufstieg und anschließender Fahrt über einen Grat mit herrlichen Ausblicken, ausgehend von Cannero über Il Colle, Premeno bis nach Verbania (55 km).
263 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:56:43 | 28.07.2023
Nicu98
Mittlere Zeit
01:14:00 | 27.03.2012
Strada2500
Dolce Vita
01:54:42 | 27.06.2023
Nussundknack
Von Herr_ – Wir starten in Locarno und folgen der Beschilderung Richtung Centovalli, Valle Maggia. Zunächst geht es an der recht stark befahrenen Via Vallemaggia (S560) leicht ansteigend bis Ponte Prolla. Hier teilt sich die Straße in das Maggia-Tal und in das Centovalli. Vor den Bahngleisen biegen wir links ab über die Brücke auf die Via Cantonale. Nun geht es etwa 30 km entlang des Flusses Malezza und der Centovallibahn bis nach Malesco.
Lediglich im Ort Intragna, nach etwa 9 km, und einige Kilometer weiter werden kurzeitig über 10 Steigungsprozente erreicht. Ansonsten pendelt die Steigung meist zwischen 3 und 7 Prozent. Zwischendurch gibt es einige kurze Abfahrten. Bei Kilometer 25 erreichen wir den Ort Re, der mit der imposanten Wallfahrtskirche Madonna del Sangue aufwartet. Sie erinnert an ein Wunder vom 29. April 1494. Angeblich soll ein Madonnenbild nach einem Steinwurf 20 Tage lang blutige Tränen geweint haben.
In Malesco angekommen, folgen wir der Beschilderung in Richtung Cannobio. Wir durchfahren den Ort auf einer zum Glück nur kurzen Kopfsteinpflasterstraße. Sobald diese wieder in Asphalt übergeht, beginnt ein Waldstück. Die Steigung beträgt auf den nächsten 2 km gemächliche 3–6 %. Anschließend steigt die Straße kontinuierlich von 8 bis zuletzt 12 % an, bis wir nach 1,5 km den Pass erreicht haben.

Der Autor fuhr den Pass Anfang Februar 2010. Vereinzelt gab es noch gefrorene Stellen auf der Straße. Vor allem auf der Abfahrt nach Cannobio gibt es recht schattige Stellen, so dass bei einer Wintertour Vorsicht ratsam ist.
96 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:10:00 | 14.07.2008
Alexander_G
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:29:00 | 17.08.2010
pepobaer
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