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Piesenalpe (1455 m)

Letztes Stück, vor uns dei Piesenalpe und darüber die kleine Kapelle.

Auffahrten

Von Joshky3347 – Die Anfahrt zur Piesenalpe erfolgt auf einer der Anfahrten zum Rohrmoossattel.
Von Osten kommend z.B. beginnen wir die Fahrt prinzipiell in Tiefenbach, das etwa 4 km in nordwestlicher Richtung von Oberstdorf entfernt liegt, und biegen im Ort in das angeschriebene Rohrmoostal ab.
Wir fahren leicht ansteigend durch saftige Almwiesen, um nach rund zwei Kilometern an die Mautschranke zu stoßen, die für uns allerdings kein Hindernis darstellt. Die fast unbefahrene kleine Straße zieht sich in ein kleines Tal hinein, in dem uns ein reißender Wildbach begleitet. Nachdem man einige kurze Rampen mit 9 % Steigung überwunden hat, erreicht man den kleinen Ort Rohrmoos mit seiner kleinen Kapelle. Wir halten uns an der Gabelung links und folgen dem jetzt schmaleren, aber sehr gut asphaltierten Almweg in westlicher Richtung.
Nachdem eine kleine Brücke überquert wird, erreicht man nach 500 m eine große Lichtung mit einer saftigen Almwiese, auf der die für das Allgäu typischen braunen Kühe grasen. Hier ist die Abzweigung nach rechts in Richtung Piesenalpe nicht zu übersehen und der Anstieg zur Alp beginnt. Bis hier haben wir auf der Rohrmoosstraße ca. 7,3 km und 300 Hm zurück gelegt.

Wir biegen rechts auf die zwei bis drei Meter breite Straße ein, die für Kfz gesperrt ist, und merken gleich, dass nach 100 m die Straße kräftig ansteigt. Die ersten Rampen erwarten uns gleich zu Beginn mit 16 % Steigung. Nach 1 km hat man dann auch die ersten zwei von acht Serpentinen erreicht, die einen gleichmäßig mit 19 % Steigung in die Höhe bringen. Jetzt ist es kaum mehr möglich, im sitzen zu treten, denn das Vorderrad neigt immer wieder dazu den Kontakt zum Boden zu verlieren.
Nach 1,4 km hat man nun die erste Steilstufe überwunden, und ein kurzer flacher Abschnitt lädt zum Verschnaufen ein. Auf den nächsten 1,5 km wechseln sich immer wieder steile, kurze Rampen mit bis zu 23 % mit flachen Abschnitten ab, die wie eine Wohltat nach solchen brutalen Stücken wirken. Nachdem man 1,3 km vor dem Gipfel noch einmal drei kurz aufeinander folgende Serpentinen überwunden hat, erreicht man eine schöne Lichtung, von der man zum ersten Mal links am Hang einen Blick auf die bewirtschaftete Piesenalpe werfen kann. Allerdings sind noch 100 Hm zu überwinden, die sich aber, bis auf eine 19 % steile Rampe, gleichmäßig bewältigen lassen.
Oben angekommen hat man einen schönen Blick auf die 2000 m hohen Gottesackerwände. Außer der bewirtschafteten Alpe gibt es rund 200 m oberhalb eine kleine Bergkapelle, die auch sehenswert ist.
Da der Anstieg sehr unregelmäßig verläuft und immer wieder Rampen mit über 20 % zu bewältigen sind, ist es sicherlich sinnvoll, eine kleine Übersetzung zu wählen, etwa 39/29 oder noch besser eine Kompakt- oder Dreifachkurbel zusammen mit einem relativ großen Ritzel (etwa 34/27). Dann ist auch hier ein runder Tritt möglich, und man kann vielleicht trotz aller Anstrengung auch den schönen Blick genießen.

Nun führt einen derselbe Weg wieder zurück zur Abzweigung kurz nach Rohrmoos, bei der man sich entscheiden kann, ob man den Weg zurück zum Ausgangspunkt wählt oder das Rohrmoostal in westlicher Richtung nach Österreich (Siebratsgfäll) fortsetzt.
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Schnellste Zeit
00:18:13 | 15.09.2012
Chris108910
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FlErb
Dolce Vita
00:53:12 | 18.09.2010
aschders
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