Ponzone (602 m)

Von paelzman – Wir starten am südlichen Rand von Acqui Terme. Der Ort liegt nach Ansicht des Autors nahezu perfekt für einen Radaufenthalt. Direkt im Norden ist die liebliche Hügellandschaft des Piemont verfügbar, und im Süden locken Pässe bis nahezu 1000 Meter Höhe sowie das Meer für eine längere Tagestour. Das Stadtzentrum liegt nördlich des Flusses Bormida. Unser Startpunkt liegt jedoch südlich an einem Kreisverkehr. Das hier gelegene Hotel ist ebenso empfehlenswert wie die umliegenden Bars, die ihre Hauptkundschaft vom nahen Schwimmbad beziehen, das wohl einst das größte der Umgebung war.
Wir verlassen den Kreisverkehr also auf der SP334, die später im Tal des Torrente Erro verläuft. Nach einigen wenigen Höhenmetern biegen wir aber bereits links in die SP210 nach Ponzone ab.
Die Steigung pendelt sich nun auf den nächsten 5 km auf sehr angenehme maximal 7 % ein. Zu Beginn bekommen wir noch sehr hübsche Ausblicke über Acqui Terme hinweg auf die mit Weinreben bestückten Hügel spendiert. Später befinden wir uns dann im Wald, der sich aber auch immer wieder auf Wiesen und Felder öffnet.
Nach 6 km erreichen wir ein längeres Flachstück, das etwa 3 km lang ist. Auch wenn wir noch keine Pause nötig haben, nehmen wir dieses gerne an, um die herrlich schöne Landschaft genießen zu können.
Die letzten 3 km bei erneut etwa 7 % Steigung fallen uns nun auch nicht mehr allzu schwer, und so erreichen wir die wenigen Häuser von Ponzone. Der Hochpunkt liegt schließlich wenige Meter weiter an der Kreuzung der SP210 mit der SP212, die in rasanter Fahrt ins Tal des Torrente Erro führt.
Diese Auffahrt ist wohl der einfachste Weg, in die bergige Landschaft südlich von Acqui Terme zu gelangen. Auch durch das Flachstück ist dies eine sehr angenehme Auffahrt, die sich zum Beispiel als Auftakt zu einer längeren Tour eignet, beispielsweise ans Mittelmeer über den Colle del Giovo.

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