VERY important message

Port d'Envalira (2407 m)

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Verkehr -> Andorra

  • fabianborchers, 06.08.2019, 00:54 Uhr
    Auf der heutigen Tour von Quillan nach La Seu d'Urgell haben wir uns über den Port d'Envalira gequält. Die Härtesterne sind denke ich nur der Länge der Auffahrt zuzuschreiben, die bis auf den Schlussanstieg niedrigen Prozente (5-6%) lassen einen guten und zügigen Rhythmus zu. Allerdings stellt das motorisierte Verkehrsaufkommen fast alles in den Schatten, was ich bisher erlebt habe. Die Auto-, Wohnmobil- und LKW-Massen, die sich wohl überwiegend zum Koma-Shopping in einer durchgehenden Kolonne den Pass hochmäandern, vergällen einem als Fahrradfahrer sogar die schönste und imposanteste Pyrenäenkulisse. Wenn kein familiärer Trauerfall vorliegt, der eine Reise nach Andorra nötig macht, kann ich von dieser Befahrung und auch von der Südanfahrt, die ja noch länger ist und somit noch mehr Abgasinhalation bedeutet, nur abraten. Das Attribut höchster Pass der Pyrenäen kann aus Rennradsicht meines Erachtens getrost als völlig unwichtig bewertet werden, zumal es rundum von traumhaft verkehrsarmen und landschaftlich herrlichen Straßen und Sträßchen nur so wimmelt. Gute Fahrt allerseits!
  • Flugrad, 14.09.2022, 23:21 Uhr
    Ein Attribut ist dem Envalira aber meines Erachtens nicht zu nehmen: das des hässlichsten Passes der Pyrenäen. Rein subjektiv und nicht gerichtsverwertbar selbstverständlich

    Grüße

    Ulrich
  • pedalgeist, 19.09.2022, 17:55 Uhr
    Symbolisch gibts ja auf der Passhöhe ein Esso-Tankstelle. Ich denke mal, wegen der Energiepreise lohnt sich für viele der Tanktourismus nun noch mehr (obwohl in Frankreich das Benzin sich weniger verteuert haben soll als bei uns). Der Verkehr war heuer im Sommer auch in allen (auch entlegenden) Alpentäler Frankreichs extrem hoch - vielleicht weil ich erstmals zur Hautpferoienzeit unterwegs war. Ich habe immer wieder Leute getroffen, die sagen, es muss sich was ändern (wegen Klima), aber keiner möchte auf die Blechkisten verzichten. Ist schon kurios, dass teils die Brunnen auch mit Trinkwasser in den Alpen wegen der Trockenheit abgestellt wurden, aber die Autos bis in den letzen Winkel davon unbeeindruckt fahren können und das noch alimentiert wird. Man kann sagen, viele haben nicht verstanden.

    Grüßle
    Matthias
  • AP, 20.09.2022, 09:36 Uhr auf pedalgeist
    Das Ganze wird eher zu einem sozio-politischen Thema. Es ist den Leuten schwer vermittelbar, daß sie nicht mehr so mobil sein können wie früher wegen steigender Benzinkosten, während superreiche Blender ganz normal im Privatjet zum Abendessen nach Monaco fliegen ( das mit dem Abendessen steht so im Spiegelartikel über Windhorst, eine unfassbare Lektüre). Also "alimentiert" man das Benzin, denn entweder schränken sich alle ein oder keiner....
  • Gast, 20.09.2022, 10:22 Uhr auf AP
    .....und dann hamma hier momentan noch den genetischen Zusammenstoß von Öko-Fundis ( die ihre "klammheimliche Freude" über explodierende Energiekosten kaum verbergen können) und Marktliberalen in Tateinheit mit einem Pandemiebesessenen - was bin ich froh , daß zwischen mir und diesem Irrenhaus gerade 1.200km Luftlinie liegen ;-) Saludos !
Einloggen, um zu kommentieren

Verkehr in Andorra

  • gws, 19.08.2012, 12:08 Uhr
    Ich bin den Pass ja nun wirklich in der absoluten Hochsaison (15.8.) gefahren, war aber (am Vortag hatten wir noch gut 33° auf 1000 m am Campingplatz in Andorra La Vella) relativ früh (Start 08:00) unterwegs. Um diese Zeit gab's bergauf eigentlich nicht viel Verkehr - auch die Dörfer wirkten eher noch sehr verschlafen. Und dank der größteils 3 bis 4-spurig ausgebauten Straße sah ich in den vorbeifahrenden Autos eigentlich kein großes Problem.
    Da der Pass auch keine extremen Steigungen aufweist und in der Früh über weite Strecken im Schatten liegt, empfand ich die Auffahrt als sehr angenehm.
Einloggen, um zu kommentieren

Andorra La Vella

  • AP, 08.09.2009, 10:11 Uhr
    Die in der Beschreibung so schön geschilderte Streßdurchquerung von Andorra la Vella gibt es nicht mehr, da man nun das Zentrum auf einer Art Umgehungsstraße umfährt.

    Der obere Teil der einstmals so chaotischen Avinguda Meritxell ist zur Einbahnstraße geworden, der Mittelteil (die Brücke über den Valira) zur autofreien Fußgängerzone, nur der untere Teil versprüht noch den gleichen anarchistischen Charme wie früher......
Einloggen, um zu kommentieren