Prebersee (1526 m) Ludlalm

Auffahrten
Westauffahrt von Tamsweg
8,4 km | 524 Hm | 6,2 %

Sofort gehts, los und die Steigungsprozente bewegen sich immer an der magischen 10 %-Marke, mal drüber, mal drunter. Kurzfristig bekommen wir sogar 15 % auf die Uhr. Aber nach etwas mehr als 2 km hat man das Schlimmste vorerst überwunden. Am Kämpferhof (wie passend dieser Name doch ist) ist der Kampf mit der steilen Straße fürs Erste gewonnen. Die nächsten beiden Kilometer verlaufen wellig und doch auch ein wenig flacher, so dass man sich hier schön ausruhen kann. Bei Haiden kann man dann auch noch das herrliche Panorama über das Refling hinunter ins Tal des Leßnitzbaches genießen.
Wir folgen jetzt jedoch dem Preberbach hinauf bis zum See. Die Steigung zieht hier wieder merklich an und bewegt sich mit einigen Ausreißern nach oben und nach unten (mehr davon nach oben) um die 8 %. Der Preberbach bahnt sich idyllisch seinen Weg durch das Tal, deshalb bietet die Auffahrt ein tolles Naturerlebnis. Die Landschaft lädt ein zum Genießen, dadurch fällt einem der Höhengewinn kaum auf. Vorbei am sogenannten Fernwald kommen nach etwa 8 km auch schon die ersten Parkplätze in Sichtweite. Das lässt darauf schließen, dass der See nicht mehr weit sein kann.
Da es bei meiner Befahrung selbst in dieser Höhe behagliche 32°C hatte, waren die Badegäste relativ zahlreich. Interessanterweise war der Verkehr während der Auffahrt aber sehr gering, was sehr wohltuend ist im Vergleich mit anderen Pässen.
Fazit: Wenn man schon in der Gegend ist, sollte man den Prebersee unbedingt unter die Räder nehmen, denn der Anstieg ist fordernd, und die Landschaft ist toll.
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Ostauffahrt von Seebach über Krakauschatten
16,3 km | 655 Hm | 4,0 %

Hier beginnt nun die eigentliche Anfahrt zur Passhöhe, für die aber nur noch knappe 300 Hm verbleiben. Die schmale Straße schlängelt sich bei moderaten Steigungen, die aber immer wieder von kurzen steileren Stücken unterbrochen werden, in das immer enger werdende Tal. Die ganze Zeit begleitet uns ein munterer Bach, der in der Not Kühlung verspricht – allerdings hatte es bei meiner Befahrung minus 8°C, so dass eher das Problem schnell auskühlender Gliedmaßen im Zentrum des Interesses stand. Einige Viehgitter (gezählt habe ich sechs Stück) bergen Gefahrenpotential für die Abfahrt, ein Warnschild verlangt übervorsichtig sogar von bergauf fahrenden Radlern das Absitzen. Nach ungefähr 3 km erreicht man ein flaches Almgebiet und überquert die Grenze zum Bundesland Salzburg. Die letzten ca. 1,5 Kilometer zur Ludlalm sind fast flach und mittlerweile wurde auch hier ein Asphaltbelag aufgezogen.
Der See selbst ist schön gelegen und sicherlich sehenswert – allerdings war er bei der Befahrung, wie auch der obere Teil der Straße und überhaupt die ganze Gegend, unter einer dicken Schnee- und Eisschicht verborgen.
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Ostauffahrt von Seebach über Krakaudorf
18,4 km | 724 Hm | 3,9 %

Nach dem Ortsende fährt man auf teilweise schlechtem Asphalt an der nördlichen Talseite mit schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge hügelig 5 km bis nach Krakauebene auf 1270 m Höhe. Bis hierher haben wir etwa die Hälfte des Anstiegs und damit knapp 400 Hm geschafft. Nach Krakauhintermühlen gibt es eine kurze Zwischenabfahrt, an deren Ende man auf die Straße aus Krakauschatten trifft. Der weitere Anstieg verläuft auf dieser Strecke.
Dem Quäler empfehlen wir diese Variante, erstens wegen des steilen Anstiegs zu Beginn und zweitens wegen der besseren Aussicht. Auch ist die Asphaltqulität auf der Südseite des Tales noch schlechter.
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