Przełęcz Strażnicze Naroże (660 m)
Auffahrten
Westanfahrt von Chełmsko Śląskie
3,4 km | 152 Hm | 4,5 %
Der Anstieg beginnt mit der Passage des Markplatzes von Chełmsko Śląskie (bis 1945 Schömberg), an dessen Nordseite eine geschlossene Gebäudezeile aus eindrucksvollen Wohn-& Geschäftshäusern mit Laubengängen in dem Erdgeschossen und geschwungenen Barockgiebeln von dem Wohlstand zeugen, zu dem es die Stadt im 18. und 19. Jahrhundert dank der Leinenweberei gebracht hat. Von hier bis zur Passhöhe sind es ca. 3,5 km Landstraße, auf denen etwa 155 Höhenmeter überwunden werden.
Wir fahren geradeaus und folgen der Ausschilderung nach Mieroszów (ehemals Friedland/Niederschlesien) und nach ca. 150 m sieht man auf der linken Straßenseite die dunklen Fassaden der Holzlaubenhäuser „12 Apostel“. Bei den heute nur noch elf giebelständigen Reihenhäusern handelt es sich um eine Leinenwebersiedlung, die 1707 von dem ca. 8 km nördlich von Schömberg gelegenen Zisterzienser Kloster Grüssau zur Förderung der lokalen Textilwirtschaft errichtet wurde.
Wir bleiben auf der leicht ansteigenden, schmalen, für Fahrzeuge über 10 Tonnen gesperrten Straße und radeln durch den Ort hinaus in südwestliche Richtung, die Bebauung wird immer dörflicher, zwischen den nun im weiten Abstand voneinander stehenden Häusern liegen Wiesen und Felder. Die letzten Häuser liegen hinter uns, und die Wiesen weichen dem Wald. Die erste Hälfte des Anfahrt gestattet ein lockeres Warmfahren, nach 2,2 km und etwa 60 Hm kommt eine scharfe Spitzkehre nach links, und nun steigt die Straße deutlich stärker an. Schon etwas früher beginnt auf der linken Straßenseite ein großer Kahlschlag, der nun für einen freien Blick zurück sorgt. Das letzte Drittel der gut asphaltierten, verkehrsarmen Straße bringt die meisten Höhenmeter und weist in der Spitze ca. 8 % Steigung auf. Etwa 500 m vor der Passhöhe befindet sich auf der linken Seite der Straße eine freistehende, neue Aussichtsplattform, von der aus man einen sehr schönen und weiten Blick über Schömberg hinweg zum Rabengebirge, Rehorngebirge und bis zum Riesengebirge mit der Schneekoppe hat. Nur wenige Meter von der polnisch-tschecischen Grenze entfernt passieren wir einen Parkplatz, bei dem einige Wanderwege zusammenlaufen; von hier sind es noch ca. 100 m bis wir die nicht ausgezeichnete Passhöhe (665 m) erklettert haben.
Die folgenden Abfahrt hinab durch den Wald ist ein wahrer Genuß, guter Asphalt, kaum Verkehr und schnell dank der weitgeschwungen Kurven. Nach ca. 1,5 km und ca. 130 Hm erreicht man die ersten Häuser von Łączna, eine kurze Gegensteigung vor Rózana (Rosenau) und nach insgesamt 7 km hat man Mieroszów (Friedland in Niederschlesien) erreicht. Dort angekommen kann man links nach Wałbrzych (deutsch Waldenburg) abbiegen oder rechts runter dem Lauf der Steine in Richtung Broumov (deutsch Braunau) folgen.
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