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Przełęcz Tąpadła (384 m) Tampadel

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Auffahrten

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Von Droopy

Die Westanfahrt beginnt am Kirchturm von Wiry (dt. Groß Wierau). Der Ort lässt sich über eine sehr schöne und ruhige Landstraße aus Schweidnitz (pl. Świdnica) erreichen. „Schweinz“, wie es in der alten Mundart heißt, ist eine sehr schöne Mittelstadt mit hübsch renoviertem Ring (so heißen in Böhmen und Schlesien die Marktplätze mit den Laubengängen, pl. Rynek) und vielen Cafes. Besonders empfehlen kann der Autor das „Ważka Art Café“ direkt am Rathausturm, das geistig behinderte Menschen als Integrationsprojekt mit in den Service einbindet. Die Napoleontorte war jedenfalls ausgezeichnet und die Freundlichkeit und gute Laune ebenfalls, wenn nicht sogar ansteckend. Wer schon mal da ist, muss natürlich auch die hölzerne Friedenskirche besichtigen, ein Unesco-Weltkulturerbe.

Und dann geht es auf der Landstraße eindrücklich weiter, zwischen den Kornfeldern rechter Hand der Sudetenkamm und direkt in der Front das eindrückliche Zobtenmassiv vor dem Lenker. Wir können direkt darauf zufahren und es ist keine Fata Morgana – schön. Mit Vorfreude geht es dann leicht ansteigend die kleine Landstraße hinauf. Hinter dem Dorf Tampadel dann eine langgestreckte Kurve, die uns zurückblicken lässt. Dieser Abschnitt ist die steilste Stelle, aber keine Schwierigkeit. Wenig später ist bereits der Scheitel erreicht und wir können abfahren. Bei der Abfahrt lässt sich nach der ersten Ortsdurchfahrt auch schon die schlesische Metropole Breslau erspähen. Für den Autor hat das Gesamtpaket fünf Sterne in der Schönheitswertung, er hat aber auch die Schlesierbrille auf und träumt von Mohnstreuselkuchen. Wer es nicht glaubt, soll indes selber fahren. Und grüßt mir bitte das alte Odertor.


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Von Droopy

Der Anstieg auf der Ostseite beginnt in Będkowice (dt. Bankwitz). Nicht verschwiegen werden soll an dieser Stelle, dass wir bei einer Umrundung des Zobten oder der Hauptstraße folgend bereits in Sobótka (dt. Zobten am Berge), dem Hauptort des Landkreises, starten können. Zwischen dem Ortsausgang bis zur Kreuzung in Bankwitz liegen rund vier Kilometer und zwei kräftige Wellen, die gut und gerne nochmal 50 Höhenmeter auf und auch wieder hinab führen. Ab Bankwitz heißt es dann aber tatsächlich nur noch aufwärts und dass bei angenehmer Steigung, wie das Profil verrät. Der Anstieg ist zweigeteilt, bei der Durchfahrt des Ortes Sulistrowiczki (dt. Klein Silsterwitz) wird es nochmal gänzlich flach.

Das Dorf übrigens bitte nicht verwechseln mit dem sich direkt daneben befindlichen Sulistrowice (dt.Gross Silsterwitz). Im Polnischen unterscheidet zwischen groß und klein nur die Endung. Wer falsch abbiegt, kann aber gern noch den südlich gelegenen Silsterwitzer-Pass (Przełęcz Sulistrowicka) mitnehmen. Das ist der zweite Straßenübergang durch das Zobten-Massiv, allerdings am Rand gelegen und mit 280 Metern Seehöhe unter der Relevanzschwelle des Lexikons. Dafür Bestandteil eines in Polen recht bekannten Amateurrennens, dem Ślężański Mnich. Auf der Südseite macht diese Straße immerhin knappe 100 Höhenmeter. Die wunderschöne dreißig Kilometer Runde des "Mönch" gibts übrigens auch digital auf der Plattform Rouvy zum nachfahren.

Zurück zu unserer Bergwertung: Bis zur Tampadel-Passhöhe passiert nichts mehr Spektakuläres, der Weg führt nur noch durch den Wald. Die Straßenqualität ist auf der gesamten Anfahrt gut. Landschaftlich gesehen fahren wir auf dieser Seite allerdings ziemlich dicht unterhalb der Waldgrenze des Gebirgsmassivs herum, daher wirkt der Zobten von der Straße gesehen auch nicht so eindrücklich. Umgekehrt gibt’s den Blick auf Breslau gratis. Daher mein klarer Abfahrtstipp.


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