Puerto del Pontón (1280 m)

In Vegacerneja folgen wir der nur sehr mild steigenden N-625 durch das Hochtal des Rio Orza, dann des Rio Tuerto in nördlicher Richtung. Immer weiter der N-625 in Richtung Cangas folgend überquert die breite Straße in einer weigen Linkskurve den Fluss und schwingt sich zum Puerto del Pontón auf. Lediglich der letzte Kilometer ist sportlich etwas interessant. In dieser Richtung gefahren stellt der Pass lediglich eine gute Verbindung nach Asturien mit seinen Herausforderungen und großartigen Berglandschaft dar.

Diese Passauffahrt folgt der N-625 von Cangas de Onis in südlicher Richtung und führt zunächst durch die felsige Schlucht des Rio Sella, durchquert den Ort Oseja de Sajambre und schwingt sich final durch die beeindruckenden Berglaubwälder Asturiens sowie Kastillien & Leons zur Passhöhe hinauf. Diese Auffahrt ist landschaftlich ein Traum, beeindruckend und sollte in keinem Palmares fehlen auch wenn von sportlicher Seite nur die Länge beeindruckt. Die auf über 44 Kilometern verteilten etwas mehr als 1200 Höhenmeter verfliegen wie im Rausch. Auf den ersten 28 Kilometern steigt die Straße kaum an, wir sind im Flow. Nun folgen etwa 4-5 km rund um das Dorf Ribota mit Steigung um die 6 Prozent. Danach lässt uns der Pass entspannt mit 4-5% das waldige Finale gespickt mit immer wieder tiefen Blicken ins Hochgebirge genießen.