Railhöfe (420 m) Oberer und Unterer Railhof

Von kletterkünstler – In Heimhausen startet auch eine sehr schöne und entsprechend lohnenswerte Auffahrt auf die Simprechtshauser Höhe. Hier wollen wir uns aber um die Steige zum Unteren Railhof kümmern. Diese beginnt etwas oberhalb der Jagst, wo die Jagstberger Straße in Richtung Jagstberg und Hirn, einem Flecken Erde, der laut Wanderwalter tatsächlich so heißt, führt. Wir halten uns aber sogleich links, folgen damit der Langen Steige, die den Ort über eine kurze Rampe verlässt.
Nun tauchen wir in das einsame Tal des Hetzlesbachs ein. Links am Hang dominiert der Wald, rechts erstrecken sich einige Weiden und Wiesen, ehe zwischen den Kilometern 0,5 und 0,8 Buschwerk und Bäume bei Steigungen zwischen 10 und 11 % zunehmen. Das schmale Sträßlein ist übrigens bestens asphaltiert. Hier kann man also auch guten Gewissens abfahren, sollte dabei aber vorsichtig agieren, da man jederzeit einem Auto begegnen kann.
Nach rund 1,2 Kilometern lassen wir das schattige Tal hinter uns und klettern bei nachlassender Steigung ganz entspannt durch die aussichtsreichen Felder und Weiden. Unterwegs zweigt rechter Hand ein asphaltierter Weg zum winzigen Weiler Hasenklinge ab. Die Endhöhe von 413 Metern erreichen wir in einer Rechtskurve kurz vor dem Unteren Railhof.

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Von kletterkünstler – Die Auffahrt zum Oberen Railhof startet am nördlichen Ortsrand von Berndshofen. Zwischen den Startpunkten der beiden hier beschriebenen Auffahrten liegt nicht mal ein Kilometer, genauer gesagt sind es 800 m. Wer aus Heimhausen angeradelt kommt, muss nun scharf rechts in die Weingartsteige abbiegen und kann entsprechend keinerlei Schwung mit in die Steigung nehmen. Die ersten 1,5 km kann man als durchaus anspruchsvoll bezeichnen. Die Steigung bewegt sich kaum unter 7 % und teilweise zwischen 8 und 10 %.
In einem ausschweifenden Linksbogen passieren wir einen Hof und lassen den Ort hinter uns. Wir tauchen in das idyllische Speltbachtal ein, an dessen Nordhang wir emporkraxeln. Zur Mittagszeit brennt hier die Sonne drauf und an heißen Sommertagen kann man hier so ganz schön ins Schwitzen kommen. Die herrliche Umgebung entschädigt aber dafür. Die herrlich glatte Straße verläuft ziemlich geradlinig ohne nennenswerte Kurven, was uns rückblickend immer wieder schöne Ausblicke ins malerische Jagsttal mit unserem Ausgangsörtchen Berndshofen ermöglicht.
Nach einem Kilometer vereinnahmt uns der Wald, in dem rechter Hand ein asphaltierter Wirtschaftsweg abzweigt, der weiter oben wieder auf unsere Straße trifft. Dieser dient als Zufahrtsweg zu einem Hof. Sobald wir den Wald wieder verlassen, der uns nicht lange umgibt, nimmt die Steigung spürbar ab. In einer Linkskurve mündet der oben erwähnte Weg wieder ein, und die restlichen paar hundert Meter zwischen den Feldern können wir entweder zum gemütlichen Ausrollen und Begutachten der Landschaft nutzen oder um noch ordentlich Gas zu geben.

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