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Riedle-Alpe (1170 m)

IMG 1216.

Auffahrten

Von Flugrad

Wie schon erwähnt: die Auffahrt beginnt an der Queralpenstraße bei der Schelmenbachbrücke, Wegweisung "Tiefenbach", identisch bis zum Linksknick der Tiefenbacher Straße, Hier führt nach rechts eine sackgassenbeschilderte Straße nach Reckenberg. Dieser schmucke, auseinandergezogene Weiler bietet u.a. eine Brunnen mit dekorativem Bierkrug-Arrangement darüber. Ob aus diesem Brunnen auch Bier fließt hat der Autor jedoch nicht überprüft. Der weitere Weg ist nicht zu verfehlen, die Wegweisung "Riedle" ist eindeutig. Bis jetzt ist unser Sträßchen wellig, abschnittsweise steil, aber harmlos. Bis wir zu einem Abzweig kommen, mit Fahrverbot für motorisierte Fahrzeuge geradeaus. Dies ist das Verbindungssträßchen nach Vorderhindelang. Wir bleiben aber auf der Hauptroute, und das bedeutet: erste Rampe steil hinauf entlang eines Baches. So erklimmen wir die Stufe zum kleinen Weiler Riedle, u.a. mit einem großen Bio-Hof und gegenüber einem Ried. Hinter dem Hof dann wieder: Durchfahrt für motorisierte Fahrzeuge verboten, und Steilrampe Nr.2. Noch sind wir bei landestypisch eher harmlosen 14-16 %. Ab der folgenden Kehre sogar noch flacher. Wir queren den Sonnenhang bis zur Schluchtkante des Reckenberger Baches. Die an der Kante platzierte Kehre bedeutet auch den Übergang vom feinen Asphalt zur eher groben Spritzversion, typisch für Alpsträßchen - hier aber in recht feiner Ausführung. Nach erneuter Hangquerung in Gegenrichtung streifen wir ein kleines Waldstück, und die Straße nähert sich erstmals bedenklich der 20%-Marke. Doch nur kurz. Hier sollten wir uns einen Blick zurück gönnen, zwecks Aussicht. An einer recht neuen großen Hütte treten wir mittels Ultrasteilrampe in ein Waldstück ein. Bis hierher hatten wir Alpstraßenbelag von der feineren Sorte, jetzt wird er welliger und oft mit einem grünen Mittelstreifen garniert. Nun befinden wir uns im finalen Teil. Wald und mit kleinen Hütten garnierte Waldweiden wechseln sich ab, unsere Straße bewegt sich im gnadenlosen Bereich zwischen 20 und 25 %. Da ist es gut, wenn ab und zu eine Bank oder sogar eine Liegebank vorbeikommt. 700 m lang ist dieses finale Stück. Abwechslung verschafft bei km 3,1 eine Holzskulptur zur Feier "20 Jahre Alpsträßchen Riedle" von anno 2014. Hier eine Pause einzulegen tut gut, denn die noch fehlenden 600 m bis zum Ende Asphalt haben kein Erbarmen merh: die Steigung fällt nicht mehr unter die 20 %-Marke, meist verharrt sie deutlich drüber. Die Passhöhe bzw. fine asfalto liegt unspektakulär bei einem Heuschober auf einer kleinen Waldwiese. Der Rest ist eine kurze sehr steile Schotterrampe, die endgültig auf einer weiteren Waldweide im Nichts endet und nicht mehr Bestandteil der Auffahrt.

Trotz der brutalen Steilheit weist der obere Teil der Auffahrt nur genau zwei Regenrinnen auf, diese jedoch sehr breit und mit Gefahr eines Durchschlages. Man sollte sie also für die Abfahrt merken.


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