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Rionda (2156 m) Les Martinaux

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Stand August 2016

  • titan3, 03.08.2016, 20:21 Uhr
    Strassenzustand bis les Martinaux und weiter nach Rionda wie in der Beschreibung. Mit dem Rennrad (25er Reifen) fahrbar und dank der spektakulären Aussicht und der z.T. tollen Strassenführung (Kehren nach dem Wanderparkplatz) zwar hart, aber auch sehr schön. Kurz vor dem Flachstück oben ist die Strasse wegen einer Erd/Schneerutschung nur zu Fuss passierbar, geht aber, auch wenn die Wanderer auf den Rennradler mit ungläubigen Blicken reagieren.
    Unbedingt bis ganz oben fahren: Panoroma wie sonst selten!!!
    Thomas
  • graubünden2998, 14.05.2021, 20:59 Uhr
    Einfach nur respekt wie man eine Schotterstrasse mit dem Rennrad 15% hinaufkommt. Ich muss mit 30/27 schon längestens auch auf Asphalt im Wiegetritt fahren, was ja auf Schotter nicht möglich ist. Allerdings habe ich auch 3kg Gepäck weil auch der Mehrtagestour bin und immer im Biwak-Sack übernachte.
  • artie_1970, 15.05.2021, 12:03 Uhr auf graubünden2998
    Ein vielseitiges Rennrad (vulgo: "Allroad Bike") hat breitere Reifen und kleinere Gaenge. Vorteil: Mehr Auswahl, was schlechten Belag und Steilrampen angeht. Nachteil: Praktisch keiner.

    Insbesondere Rionda war beim Hochfahren 2017 kein Problem, eher schon runter.

    Frage an dich: Kommt man schon im Mai bis ganz oben?
  • Gast, 15.05.2021, 12:38 Uhr auf artie_1970
    Wenn man sich die einschlägigen Wallis webcams anschaut http://www.wetterklima.de/cams/swiss/swiss_wallis.htm sieht es da schneetechnisch wohl noch ziemlich wüst aus.Ich schätze mal , daß man da noch bis weit in den Juni oder sogar Juli hinein warten muß um die üblichen Verdächtigen komplett hochfahren zu können . Letztes Jahr war das komplett anders.Heuer will der Winter einfach nicht aus den Bergen raus....er regeneriert ja permanent aufs neue
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  • alltagsfahrer, 29.11.2014, 20:02 Uhr
    Hallo Ihr ungestümen Redaktionisten,


    Man fülle Benzin in den Generator, starte den, wartet 5 Minuten, bis er konstant läuft und Kurbelt danach den heimischen Rechner hoch.

    Sind beide in betreib und warmgelaufen, schaltet man die Heizing für Maus und Tastatur ein. Ebenso Ohrwärmer und Sitzheizung.

    nun kann man die Fausthandschuhe zur Seite legen und den Offline Quaeldich.de Tourenplaner starten.
    Update der Kartendaten durchführen und dann macht man folgendes :

    Ganz oben in der Menueleiste "Optionen" anwählen >
    "Zulässige Strassen" aktivieren -> "Strassenzustand" aktivieren ->
    und unter "Grossteils grober Schotter" den Button klicken

    Nun sucht man sich den Pass und plant den Abschnitt von Les Martinaux bis Rionda noch einmal, speichert das und beamt es hoch.

    Dann hat der zweite Teil der Auffahrt irgendwann auch einmal vernünftige Zahlen und dies wird auch auf die Touren übertragen.

    Dann Maus, Tastatur Ohrenwärmer und Sitzheizung wieder ausschalten, Rechner runterfahren, Kaffeemaschine ausschalten, Licht löschen und Generator ausschalten

    habt Ihr alles ?? Da fehlt noch was - richtig : Die Handschuhe habt ihr drinnen vergesssen


    Viele Grüsse aus Zug, Fritz
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Unbedingt bis Rionda weiterfahren!

  • poli, 25.08.2014, 22:49 Uhr
    Bis zum Ende des Asphaltbelags Genuss pur. Der schwierigste Abschnitt kam bei meiner Befahrung gleich danach. Das Schotterstück bis zur Skihütte Les Martinaux war durch die starken Regenfälle dieses Sommers extrem ausgewaschen und nur mit Mühe zu fahren. Dann aber die freudige Überraschung: Ab Les Martinaux sind nur noch zwei Fahrstreifen geschottert. Und diese sind in einem sehr guten Zustand. Teilweise sind es zwar sehr grosse Steine, aber das ganze ist meist sehr kompakt. Man hat hier oben ja die ganze Strassenbreite für sich alleine, und so kann man sich immer die bessere Seite aussuchen.
    Die Strassenführung im gesamten oberen Teil ist absolut sensationell. Zusätzlich wird die Aussicht mit jedem Höhenmeter grossartiger. Der zunehmend lichter werdende Wald erlaubt ständig grossartigere Aus- und Weitblicke.
    Kriegt die Auffahrt absolut berechtigt bereits im unteren Teil fünf grüne Sterne, müsste es für die Weiterfahrt bis Rionda eigentlich noch einen zusätzlichen geben.
    Dasselbe gillt für mich bei den Härtesternen. Die 650 Hm auf Schotter sind meines Erachtens durchwegs eher steiler als die Asphaltstrasse im ersten Teil. Die zurückzulegende Strecke bis zum abschliessenden Flachstück beträgt dabei ziemlich genau 5 Kilometer. Das macht dann einen Schnitt von 13%. Etwa in der Mitte wird es für kurze Zeit etwas flacher (aber immer noch über 10%), dafür hat dann der letzte steile Kilomerter einen Schnitt von über 14% . Dieser letzte Kilomerter ist insbesondere auch mental hart, weil die Strasse am Schluss ohne die gewohnten Kehren einfach gerade den Hang entlang hoch führt. Der Belag trägt natürlich das Seine zur Härte bei. Naturgemäss ist das Fahren mit dem Rennrad auf solchen Untergründen deutlich anstrengender als die Faht auf Asphalt oder Beton. Zusätzlich hat man in diesem Fall hier bereits vorher im unteren Teil einige Körner gelassen.

    Für die Berge montiere ich in der Regel 25 mm Reifen. Auf Asphaltstrassen mit Frostschäden ist das wesentlich komfortabler. Auf solchen Strassen wie dieser hier ist das jedoch ein Schlüssel zum Erfolg.

    Die Abfahrt war bei mir kein Problem. Man sollte sich einfach genug Zeit nehmen.

    Wer also keine Abneigung gegen etwas rustikalen Untergrund hat, findet mit der Rionda ein einzigartiges Abenteuer. Und wenn man dann oben ist, hat man ausserdem mit zusammengezählt über 196 QDH - Punkten eine der wohl härtesten Strassen der Schweiz befahren. - Und ganz bestimmt eine der schönsten!
  • poli, 18.08.2014, 12:32 Uhr
    Die Bauten auf Rionda wurden übrigens abgebaut.
  • Manfred, 27.08.2014, 13:01 Uhr
    Du wärst ein Kandidat für den Col de Gentianes oberhalb Verbier (2903 m). In meinem Profil habe ich ein paar Bilder reingestellt. Mit 28 mm Reifen bin ich ohne abzusteigen dort hochgekommen. Am besten über Sarreyer hochfahren. Einer meiner schönsten Touren.
  • poli, 27.08.2014, 17:13 Uhr auf Manfred
    Danke für den Tip. Seit ich in den Kommentaren unten auf den Col des Gentianes aufmerksam wurde, geistert er tatsächlich in meinem Kopf herum. Deine tollen Fotos sind geeignet, dies zu einer fixen Idee werden zu lassen. - Die 28er Reifen sind bereits montiert.
    Da ich immer mit der Bahn anreise, schwebt mir ein Versuch von Rides her via Croix de Coeur vor.
  • Manfred, 27.08.2014, 21:17 Uhr auf poli
    Dann nimm aber auf jeden Fall die Höhenstrasse ab Croix de Coeur durch den Tunnel. Foto ebenfalls auf meiner Profilseite.
  • poli, 07.09.2014, 17:47 Uhr auf Manfred
    Bin nun doch so hochgefahren, wie Du es gemacht hast. Allerdings nahm ich ein Strässchen, das kurz nach Le Chable direkt den Hang hochführt und nach etwa 500 Höhenmetern in die Strasse oberhalb Sarreyer einmündet. Der Col des Gentiannes ist wirklich Rock n' roll vom feinsten! Wohl eine der abenteuerlichsten und gewaltigsten Touren, die man in der Schweiz machen kann.
  • Manfred, 07.09.2014, 18:06 Uhr auf poli
    Glückwunsch. Wie war der Zustand? Hast du durchfahren können? Bin in 2 Wochen im Wallis. Vielleicht riskiere ich es noch mal.
  • poli, 07.09.2014, 19:02 Uhr auf Manfred
    War zu 100% fahrbar. Die letzten 400 Höhenmeter muss man halt alles im Sattel sitzend durchdrücken. Oben ist im Moment schon recht viel loses Material. Auf etwa 2500 Metern wird zur Zeit gearbeitet. Bis dort ist die Piste durch die Fahrzeuge super plattgewalzt.
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La Rionda und noch höher

  • Manfred, 11.10.2009, 14:58 Uhr 12.10.2009, 14:13 Uhr
    Letze Woche habe ich es getan und mich hochgequält. Das schlimmste ist nicht mal die Steigung sondern der Belag, teilweise feiner tiefer Schotter. Aber die Aussicht bis zum Genfer See hat mich für alles entschädigt. La Rionda ist übrigens nicht der Endpunkt. Etwa 500 m vor Rionda, da wo die Strasse flach wird, zweigt nach links der Fahrweg zur Cabane La Tourche ab. Höchster Punkt ist auf 2204 m, die Hütte selber liegt auf 2198 m. Dieser Weg ist fast noch besser zu fahren als die ersten 4 km bis nach Rionda. Mit Militärübungen auf Rionda ist wahrscheinlichg nicht mehr zu rechnen. Die Hütten scheinen dem Verfall preisgegeben. Lediglich für die Wanderer wird noch ein Plumsklo offengelassen! Die Abfahrt war dann die Hölle. Zum Glück habe ich 28er Reifen und Bremsgriffe am Oberlenker.
  • TBone, 11.10.2009, 16:28 Uhr 12.10.2009, 14:13 Uhr
    Hallo Manfred,

    Sehr interessant und sicher eine ganz harter Brocken. Hast Du auch den Col des Gentianes oberhalb Verbier in Angriff genommen, wie im Frühjahr angekündigt ? Renko und ich waren Ende Juli dort und haben es bis zur Cabane du Mont Fort auf ca. 2500 m geschafft, danach war Nebel und noch Schnee auf der Trasse. Das war uns dann zu riskant.

    Gruss

    Torsten

    Torsten
  • Manfred, 12.10.2009, 07:35 Uhr 12.10.2009, 14:13 Uhr auf TBone
    Klaro bin ich hoch. War einfacher als gedacht. Geht ohne abzusteigen. 200 Höhenmeter unter der Passhöhe aber die vermeintlich schlechtere Piste links nehmen, die ist nicht so steil, rechts muss man kurz absteigen. Ansonsten leichter als La Rionda. Endpunkt auf 2903 m. Ich schätze die Piste war deshalb so gut, weil die das Schigebiet winterfest gemacht haben und dehalb Kleintransporter hochgefahren sind. Mir ist einer oben begenet, der hat dann freundlicherweise ein Foto gemacht. Ich bin über Sarreyer hochgefahren und dann über La Chaux die Höhenstrasse nach Croix de Coeur. Abfahrt nach Riddes. Das Ganze Ende September.
  • TBone, 12.10.2009, 09:56 Uhr 12.10.2009, 14:13 Uhr auf Manfred
    Cool, so sind wir damals auch hochgefahren. Das ist ein traumhafter, ruhiger Anstieg. Die Höhenstrasse zum Croix de Coeur hatten wir verpasst und sie dann erst oben auf dessen Passhöhe entdeckt. Das sah auch sehr abenteuerlich aus. Mittendrin gibts glaub ich noch einen Tunnel, korrekt ? Wäre Klasse, wenn Du einen Bericht für die Schotterpistenfreunde schreiben würdest !?
  • Manfred, 12.10.2009, 10:46 Uhr 12.10.2009, 14:13 Uhr auf TBone
    Stimmt. Der Tunnel ist ziemlich dunkel. Licht empfehlenswert. Höhenstrasse ohne Höhenmeter deshalb, weil es entlang einer Wasserleitung (Suone) geht. Ich verspreche den Bericht zu schreiben, schliesslich habe ich auch noch jede Menge schöner Fotos gemacht. Auch wenn ich dadurch einen Geheimtipp öffentlich mache.
  • helmverweigerer, 12.10.2009, 14:07 Uhr 12.10.2009, 14:13 Uhr auf Manfred
    Na das ist doch die Idee vo quäldich. So viele Leute werden das onehin nicht nachfahren ;-)

    Freue mich aber auf den Bericht

    l.
  • Theo, 12.10.2009, 14:13 Uhr
    Hallo Manfred,

    verdammt harte Strecke, kenne sie nur in Theorie.
    Ich alter Knabe hab im Moment nicht den Mut, da hochzukraxeln. Wenn ich das überhaupt noch mal probiere, muss ich mich sputen.
    Bis jetzt hab ich es nur ins Bad von Lavey gebracht (sehr zu empfehlen). .

    Habs glaub schon mal erwähnt: hier ein Link dazu

    Ciao ...Theo
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  • grumbledook, 18.11.2008, 17:41 Uhr 19.11.2008, 17:44 Uhr
    Sehr eindrückliche Beschreibung! Tönt ja eher nach einer Tour für den Querbock. Oder ist das letzte Stück wirklich nur mit dem Bike machbar?
  • Renko, 19.11.2008, 06:39 Uhr 19.11.2008, 17:44 Uhr
    Hi Grumbledock

    Vielleicht käme man weiter. Kann sein, dass die Strasse wieder besser wird.
    An jenem Tag war die Fortsetzung weiter oben möglicherweise lawinengefährdet. Ich habe mal eine grosse Lawine ausgelöst mit zwei Freunden, und bin dementsprechend etwas "respektvoller" geworden...
    "Learning by doing?" Eindeutig!
    Renko
  • Theo, 19.11.2008, 17:44 Uhr auf Renko
    Hab zwar schon öfters in Lavey gebadet, aber war noch nie oben.
    Es gab aber schon welche, die da mit einem RR bis auf 2233 m hochfuhren.

    Voilà

    Ciao ...Theo
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rionda

  • stb72, 17.12.2007, 16:00 Uhr
    Ich war im September 07 in Lavey les Bains.
    Der asphaltierte Teil bis ca. 1500 ist fantastisch mit ca. 48 engen Kehren. Das steilste Stück in Morcles hat max. ca. 18%. Bin nach der Schranke auf ca. 1750 ebenfalls widerwillig umgekehrt, da mein Rad nun auch im sitzen durchgedreht hat (mit viel Feingefühl kommt man vielleicht weiter, die Abfahrt dürfte dann aber eine einzige Katastrophe sein - mache Straßen sind eben doch für die Bikes reserviert). Schade, die Sicht von ganz oben dürften fantastisch sein, bereits die Auffahrt bietet tolle Ausblicke zum Mt Blanc Massiv und zum Lac Leman.
    Da es sich um eine Militärstraße handelt kann es sein,dass ab und zu die Straße gesperrt ist (in meinem Fall waren 2 Abzweige mit Wachposten besetzt).
    Alles in allem ist auch der fahrbare Teil ein (quälender) Genuß, so dass es auf die letzten 3 km nicht wirklich drauf an kommt. Sicher eine der Top-Auffahrten der Schweiz.
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