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Röhrlmoosalm (1105 m) Röhrlmooskapelle

Auffahrten

Von MunichCycler – Der Anstieg zur Röhrlmoosalm beginnt direkt an der B 13; die richtige Straße findet man zwischen der kleinen St. Anna-Kapelle und einer Dorf-Bäckerei, die auch über einen Vorrat an gekühlten Getränken verfügt. Das ist besonders dann praktisch, wenn man ausgetrocknet aus der Jachenau oder vom Sylvensteinsee kommt. Die Straße zieht gleich zu Beginn an und führt zwischen Gasthäusern hindurch.
Kurz danach verlassen wir die Zivilisation und können eine etwas flachere Passage genießen, die uns wenige Pedalumdrehungen später an einem Wanderparkplatz in einem Waldstück vorbeiführt. Achtung: Hier trifft man logischerweise auf Wanderer und auch der Asphalt ist an dieser Stelle eher schlecht, sodass man etwas besser aufpassen sollte, vor allem später während der Abfahrt.
Nach dem Wanderparkplatz können wir erneut eine Wiesenlandschaft genießen, auf der wir aber auch ungeschützt der Sonne ausgeliefert sind, die gerade gegen Mittag erbarmungslos scheint. So kann die Steigung, die durchaus spürbar ist, noch fordernder wirken. Am Ende der Wiesenpassage tauchen wir erneut in den Wald ein, wo wir, so viel sei verraten, für den Rest der Strecke auch bleiben werden. Auf nahezu kerzengerader Trasse gewinnen wir einige Höhenmeter bei mittlerer Steigung.
Der Charakter der Auffahrt ändert sich im letzten Drittel, wenn die Straße etwas kurviger wird und auch die Steigung deutlich in den zweistelligen Bereich rutscht – je nach Tacho können um die 15 % auf dem Bildschirm leuchten. Zum Glück ist es im Wald schattig, denn die Steigung bleibt rund einen halben Kilometer fordernd, bevor sie sich kurzzeitig zurücklegt, um auf den letzten Metern abermals in den zweistelligen Bereich anzuziehen.
Zum Glück ist das die letzte Herausforderung und bald erreichen wir die kleine, aber schmucke Röhrlmooskapelle. Diese markiert auch den Höhepunkt der Auffahrt, zumindest mit dem Rennrad. Mit unempfindlichen Reifen oder auch zu Fuß könnten wir nochmals ein paar hundert Meter auf Schotter und umgeben von einer herrlichen Hochwiesenlandschaft zurücklegen, um die bewirtschaftete Röhrlmoosalm zu erreichen.

Wer sich für die direkte Kehrtwende entscheidet, der sollte es ruhig angehen lassen, zumindest in den Waldpassagen neben dem Licht- und Schattenspiel, das Passrecken bestens kennen, bremst die zum Teil schlechte Asphaltqualität deutlich aus. Dafür können wir es im unteren Bereich der Wiesen auf gerader Strecke und auf gutem Belag entspannt ausrollen lassen, bevor wir erneut die B 13 erreichen und unsere Tour in Richtung Sylvensteinsee, Jachenau oder nördlich gen Lenggries/München fortsetzen können.
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00:23:25 | 28.08.2018
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00:30:30 | 25.08.2020
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