Rösterkopf (695 m)
Auffahrten
Westauffahrt aus dem Ruwertal über Schöndorf
8,5 km | 460 Hm | 5,4 %
Der Linksabzweig nach Bonerath bleibt unberücksichtigt, wir wenden uns nach rechts und hinter der Kirche wieder nach links in Richtung Holzerath. Auch wenn uns die nun breit ausgebaute Trasse etwas anderes vorgaukeln möchte, die nächsten 100 Hm sind wieder von der schärferen Sorte, und man ist trotz der schönen Aussicht Richtung Moseltal sicher nicht böse, wenn die Steigung im Dorf wieder unter 10 % fällt.
Hinter Holzerath erarbeiten wir uns den Kamm eines flachen Rückens, der recht entspannt auf den Waldrand zuführt. Ab hier geht es hochwaldtypisch durch monokulturelle Fichtenbestände weiter aufwärts. Das schlimmste liegt zwar bereits hinter uns, allerdings türmen sich bedingt durch den geraden, schneisenartigen Verlauf der Straße noch mehrmals gewaltige, schier unüberwindliche Rampen vor uns auf. Bei näherer Betrachtung erweisen sich diese jedoch stets als optische Täuschungen und sind mit deutlich unter 10 % immer gut erkletterbar. Kurz hinter der Einmündung der Straße nach Kell haben wir es dann geschafft, der erste Hochpunkt wird überquert, und nach Durchfahrung einer flachen Senke der eigentliche Pass am Rösterkopf erreicht.
Weder Speis noch Trank, nicht einmal ein Schild oder eine hübsche Aussicht laden hier oben zum Verweilen ein, und darum darf man sich direkt in die Abfahrt hinunter nach Reinsfeld stürzen – eine Strecke, geeignet um einmal am persönlichen Geschwindigkeitsrekord zu basteln.
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NW-Auffahrt aus dem Ruwertal über Lonzenburg
11,8 km | 553 Hm | 4,7 %
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Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
NW-Auffahrt aus dem Ruwertal über Morscheid
13,9 km | 629 Hm | 4,5 %
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Südauffahrt von Kell am See
6,2 km | 260 Hm | 4,2 %
Anschließend geht es mit bis zu acht Prozent hinauf zum Ferienpark Landal Hochwald. Diese lassen wir links liegen, ebenso wie die Mini Soccer-Anlage rechter Hand etwas abseits der Straße. Es folgt ein Flachstück, das sich im Wald fortsetzt.
Erst mit Passieren eines rechtsseitig liegenden Wanderparkplatzes, von dem aus es zu einem Wassertretbecken inmitten des Waldes geht, steigt die Straße wieder an, und das auch schon bald sehr seriös mit neun bis elf Prozent. Der Straßenverlauf ist schnurgerade.
Nach 800 Metern folgt ein Rechtsknick, hinter dem es anspruchsvoll bleibt und sich eine weitere Gerade anschließt. Diese ist 900 Meter lang. Die Steigung geht etwas zurück, wenn linker Hand das Moor Weyrichsbruch liegt. Ein weiterer Rechtsknick, dann nimmt die Steigung auf der nächsten, diesmal 1,3 Kilometer langen Geraden wieder etwas zu, auf um die sieben Prozent. Doch schließlich flacht die Straße ab und führt zur L 146 sogar minimal abwärts. Eine zweite kleine Kuppe wurde also überquert. Der Rest ist schnell erledigt. Es geht nahezu flach zum Scheitelpunkt und kurz darauf passieren wir den Sendeturm auf dem Gipfel.
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Ostauffahrt von Reinsfeld
3,9 km | 199 Hm | 5,1 %
Auf der folgenden langen Gerade geht die Steigung zunächst etwas zurück, um dann wieder auf sieben bis acht Prozent anzusteigen. Der Blick zurück von oben ist eindrücklich. Es folgen ein paar leichte Kurven, wo die Steigung an der 10-Prozent-Marke kratzt und auch mal darüber liegen dürfte. Die Fahrbahn ist für eine Landesstraße recht schmal und ein wenig holprig, was aber weder bergauf noch bergab ein Problem darstellt.
Nach einem letzten Knick im idyllischen Mischwald flacht es ab, wir passieren den Rösterkopf, müssen aber bis zum Scheitelpunkt der Straße noch eine fünfprozentige „Rampe“ wegdrücken.
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Mittlere Zeit
Nordwestauffahrt von Sommerau
13,6 km | 631 Hm | 4,6 %
An diesem halten wir uns nun rechts, fahren an der Rückseite des Gebäudes vorbei und wählen an der anschließenden Gabelung erneut den rechten Weg in den Wald hinein. Sogleich schnellt der Steigungsmesser des Radcomputers und vermutlich auch unser Puls nach oben angesichts der 16 %, die nun anliegen. 600 Meter bleibt es richtig knackig steil. In einer scharfen Rechtskurve öffnet sich die Landschaft etwas und nach Durchfahren der bald darauffolgenden Linkskurve sind wir am oberen Ende der steilen Weinberge angekommen und blicken hinab nach Sommerau.
Konnten wir kurz bei „nur“ 12 % ein wenig durchschnaufen, so müssen wir uns nun wieder mit 16 bis maximal 18 % arrangieren. Mittels einer Linkskurve führt der Weg wieder in den Wald hinein. Während wir so dahinquetschen, falls uns immer wieder Anwesen abseits des Weges auf, die uns schon länger begleiten. Ferienhäuser, Sommerlauben, um was auch immer es sich handelt. Mit dem Verlassen des Waldstücks geht die Steigung auf zehn Prozent zurück und sinkt zwischen den Äckern schließlich weiter.
Wir erreichen eine T-Kreuzung, an der wir uns links halten und im Anschluss zwischen Äckern, Weiden, Wiesen und einem kleinen Waldstück wieder ein paar Höhenmeter verlieren. Schließlich zweigt von dem inzwischen wieder leicht ansteigendem Weg an einem Baum ein weiterer nach rechts ab. Hier lädt eine Bank auch zu einer Rast in idyllischer Umgebung ein. Wir folgen dem flachen Asphaltband nach rechts und treffen bald auf den von Morscheid kommenden Weg, dem wir nach rechts folgen. Fortan ist die Strecke identisch mit der bereits beschriebenen.
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