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Rossberg-Wildspitz (1524 m)

Entstehung einer Schauerzelle über dem Schwyzer Becken

Auffahrten

Von Renko – Die Auffahrt beginnt am Verkehrsknotenpunkt Arth-Goldau, der an der Autobahn- und Eisenbahntransitstrecke Nord-Süd liegt. Man verlässt die Ortschaft in Richtung Schwyz und biegt nach 2,5 km nach links, die Abzweigung ist mit Pfäffikon-Sattel ausgeschildert.
Nun folgen weitere zwei Kilometer bis zum auf 625 m Höhe liegenden Dorf Steinerberg, bei denen die Steigung (vorerst) im Hintergrund steht.
Gerade vor dem Gasthof Hirschen biegt man links in die Hofstraße. Die darauffolgenden ersten 500 m warten mit einer Dauersteigung von etwa 15 % auf. Dann lässt die Steigung ein kleines bisschen nach.
Weiter oben wird die Steigung ungleichmäßig: Es folgt eine kurze, um die 20 % steile Rampe.
Kurz danach, etwa 3,6 km oberhalb von Steinerberg, münden wir in die von Sattel kommende Straße ein und folgen dieser. Es folgt eine enge Linkskehre, ehe eine lange Hangtraversierung beginnt. An deren Ende ist die Weiterfahrt für die Allgemeinheit zu Ende: Nur Anrainer und Radfahrer dürfen weiter.
Der Belag wird nun „patchwork-artig“. Es sind drei sehr kurze Abschnitte unasphaltiert. Hier muss der mit Slicks ausgrüstete Rennradfahrer trotzdem vorsichtig fahren, da die zwar wenigen, winzigen Steine zu der spitzigeren Variante gehören.
Hat man die drei Abschnitte hinter sich, so wird die Auffahrt zu einem wahren Genuss, denn die Steigung lässt nach, und die Sicht auf die Berge um Schwyz ist uneingeschränkt. Man fährt wie auf einem hohen Balkon 1000 m über dem Talkessel.
8,5 km hinter Steinerberg erreicht man den Grat des Rossbergs. Zusätzlich zur bisherigen Aussicht kann man den Blick nach Norden voll genießen: Sowohl Ägeri- wie auch Zürichsee sind von hier oben gut sichtbar.
Vom Grat führt eine sehr steile Stichstraße auf die 60 Meter höhere Wildspitz, allerdings ist der Urbeton längst unter Schotter verschwunden. Wer doch noch hoch kommt, wird höchstwahrscheinlich zu Fuß zurück müssen...
Diese Auffahrt entdeckte der Autor erst kurz vor der Abfahrt aus Zürich. Die Befürchtungen, dass es sich auch hier um einen Killer wie die benachbarte Haggenegg handelt, haben sich nicht bestätigt. Zwar teilweise ordentlich anspruchsvoll, gehören die letzten zwei Kilometer zu der schöneren Sorte – die harte Arbeit hinter sich, kein Autoverkehr, keine nennenswerte Steigung mehr, beste Aussichten, und das Ende bald in Sicht. Genuss pur!

74 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:01:14 | 24.08.2022
LorenzLawinengefahr
Mittlere Zeit
00:42:33 | 12.09.2020
Sumpfwattner
Dolce Vita
01:09:40 | 18.08.2009
hanthy
Von mani92 – Die Variante ab Sattel ist verglichen mit dem Aufstieg ab Arth-Goldau weniger anstrengend, da die Straße keine derartig steilen Stücke beinhaltet wie die andere Tour.

Wir starten unsere Tour an der Talstation der Drehgondelbahn Sattel-Hochstuckli. Auf der Hauptstraße Richtung Rotenthurm muss man nach etwa 100 m rechts abbiegen in die 270-Grad-Kurve, die unter der vorhin befahrenen Straße durchführt (Beschildert mit Richtung Steinerberg / Arth-Goldau). Nach der Linkskurve geht es geradeaus weiter auf der Steinerbergstrasse. Die Straße fällt nun leicht bergab, und führt anschließend gleich wieder hoch, bis wir die Bahntrasse überqueren. Nicht mehr als 30 m nach dem Bahnübergang muss man rechts abbiegen in die Lutzistrasse. Diese Landstraße wird nur sehr selten von Autos befahren und bietet immer wieder einen schönen Ausblick auf den Lauerzersee und die Mythen. Die Steigung bleibt stets konstant. Bei einer Rechtskurve gefolgt von einer scharfen Linkskurve führt die Straße vom Steinerberg in die Unserer. Hier haben wir die Hälfte der Strecke sowie der Höhenmeter hinter uns.
Sobald man die Kapelle passiert hat, geht es ungefähr 300 m ganz leicht bergab, bis dann die Steigung wieder beginnt. Der weitere Streckenverlauf beinhaltet nun drei kleine Abschnitte von jeweils ca. 5 m Länge, die geschottert sind. Es folgen zwei starke Links- und Rechtskurven. Bereits hier präsentiert sich uns ein herrliches Bergpanorama. Aber Achtung, kurz vor dem Ziel nach der letzten Linkskurve wird es nochmals hart. Auf dem groben Schotterweg gilt es 60 Höhenmeter auf nur 300 m Distanz zu absolvieren. Hier ist nicht nur Kraft, sondern auch ein wenig Technik gefragt.

Das schöne Bergrestaurant und der Ausblick sind aber definitiv jeden Schweißtropfen wert.

90 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:49:49 | 23.07.2012
velolama
Mittlere Zeit
01:02:00 | 07.06.2012
petertheres
Dolce Vita
01:15:00 | 17.06.2009
mani92
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