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Rutzhofen (839 m)

Bild 003.

Auffahrten

Von Flugrad – Von Röthenbach her kommend biegen wir in Schönau an der ersten Möglichkeit nach rechts in Richtung Heimhofen ab, wenige Meter vor dem nach links führenden Abzweig der Straße nach Grünenbach-Isny. Auf den ersten fünfhundert Metern aus dem kleinen Ort heraus passiert noch nicht viel. Vor uns können wir aber bald schon den gesamten Aufstieg überblicken, bis zum Kamm, hinter dem sich Rutzhofen versteckt.
Und schon haben wir die erste 10 %-Rampe erreicht. Eine Kurvenkombination führt durch die schmale und niedrige Straßenunterführung unter der bayrischen Allgäubahn hindurch. Dieser Unterführung haben wir es auch zu verdanken, dass wir auf dieser Straße sicher sind vor 40-Tönnern mit und ohne Navi-Gerätekünstlern am Steuer.
Auf der anderen Seite der Bahn passieren wir eine stattliche Kapelle mitten in der Wiese auf der linken und eine ebenso stattliche Linde auf der rechten Straßenseite. Die Kapelle ist die Ortskapelle des folgenden Weilers Heimhofen, die man vor mehr als hundert Jahren aus dem Dorf ins freie Feld ausgelagert hat. Eine kurze Pause bei der Kapelle lohnt schon wegen der Aussicht übers gesamte westliche und nördliche Allgäu bis zum Höhenrücken der Waldburg.
Durch den noch zu Grünenbach gehörenden Weiler Heimhofen flacht die Straße nun merklich ab, nur um sich nach den letzten Häusern wieder Richtung elf Prozent zu steigern. Nun sollte man das gemächliche Tempo nutzen, um ausgiebig das sich immer prachtvoller entwickelnde Panorama vom Pfänderrücken bis zur Adelegg zu genießen.
Zweihundert Meter vor der eigentlichen Passhöhe haben wir unsere Zielhöhe fast erreicht. Von rechts herauf trifft hier ein verlockend aussehendes, gut ausgebautes, ultrasteiles Sträßchen auf unsere Straße. Dieses ist jedoch zurecht mit einem Sackgassenschild behaftet. Man kommt zwar bis Ellhofen oder Röthenbach durch, allerdings zu wirklichen MTB-Bedingungen im den Ellhofer Tobel. Das lassen wir besser sein und fahren die fehlenden zweihundert Meter weiter bis zur Passhöhe an der Ortstafel von Rutzhofen mit einer weiteren stattlichen Linde. Vor uns erhebt sich, unvermeidlich hier, die markante Nordflanke des Hochgrat.
In der Rutzhofner Sennerei können wir uns dann auch noch mit hervorragendem Heumilchkäse eindecken. Das lohnt sich.
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Schnellste Zeit
00:07:07 | 15.04.2020
dani_kierok
Mittlere Zeit
00:12:08 | 30.05.2021
ciclista100
Dolce Vita
00:20:50 | 07.09.2023
tharter
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