San Miguel de Aralar (1328 m) Artxueta

Auffahrten
Nordostauffahrt von Lekunberri
17 km | 795 Hm | 4,7 %

Bis Kilometer 7 bewegen sich die Steigungsprozente eher um die 5 %, dann geht es für 2 km mit etwas mehr Steigung gefühlt auf die nächste Stufe, dann wieder mit mäßiger Steigung bis etwa Kilometer 12 stetig bergan. Viele sanfte Kurven sorgen für etwas Abwechslung, denn außer Wald passiert hier nicht allzu viel in der Landschaft, bis dann nach einer Weile meditativen Kurbelns bei Kilometer 12 eine kleine offenen Hochfläche zum Sonnenbaden einlädt. Allerdings sollte man nicht zu sehr „abmatten“, denn der Schlussanstieg mit zumeist um die 8 bis 12 % wartet ja noch.
Zunehmend säumen nun Parkplätze die Straße – nur so wird man zu Wallfahrten oder auch an guten Sonntagen der Pilger und Ausflügler Herr – denn ab hier müssen sie dann zu Fuß hinauf. Auf etwa 1050 m Höhe vollzieht die Straße eine Spitzkehre nach Südosten und flacht ab. Nach Süden hin erblickt man schon gelegentlich das Tal des Arakil und dahinter die karstigen Berge der Sierra de Urbasa. Und auf einmal ist man da, am Santuario de San Miguel de Aralar (1219 m). Ein kleiner Abstecher in die alte Wallfahrtskirche lohnt sich allemal. Nebenan gibt es eine kleine Gastronomie in den alten Gemäuerm. Ebenso lässt sich einfach nur der unverstellte Blick nach Süden genießen.
So richtig vollständig wird der San Miguel jedoch erst, wenn man vom Santuario wieder ein paar Meter zurück und dann auf der kleinen und etwas holprigen Straße zum alles überragenden Sendemast auf den Artxueta (1328 m) fährt: Spektakuläre Spitzkehren mit spürbarer Steigung fordern die Beine noch etwas, bevor einem dann wirklich ganz oben das 360°-Panorama mit Blick bis hinüber zu den höchsten Pyrenäenbergen erwartet. Die Welt liegt einem nun wirklich zu Füßen. Es ist offenkundig, warum genau an diesem Berg seit Jahrhunderten gewallfahrtet wird. Und warum die Vuelta a España im Jahre 2020 am San Miguel eine Bergankunft feiern möchte. Doch letztlich wuppen sie nur von Süden über den Pass drüber und die Ankunft findet unten in Lekunberri statt.
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Südauffahrt von Uharte-Arakil
10,9 km | 873 Hm | 8,0 %

Gerade bei Gegenverkehr und nassen Wetterverhältnissen – die es nunmal häufig hier gibt – wird sicheres Ausweichen auf der im Schnitt 8 %, teils auch deutlich steileren Rampe zur Bewährungsprobe, von der wir hier auch mit Blick auf die Illegalität des Vohabens eher abraten (die Guardia Civil ist ziemlich kompromisslos bei der Sanktionierung von Vergehen gegen Recht und Ordnung)
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