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Sant'Anna di Stazzema (654 m)

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Auffahrten

Von galopper67 – Als Ausgangspunkt empfiehlt sich innerhalb von Camaiore der Abzweig der Via Terrapezzina von der alten Provinzstraße (Via dello Stadio). Gemächlich geht es nun dieses Einbahnsträßchen entlang, das irgendwann dann Via Caffagio heißt. Nach dieser Namensänderung weist dann schon sehr schnell ein Schild nach links auf die Auffahrt zum Montebello hin.
Dieser vollzieht sich auf einem (in Relation zum toskanatypischen Bröckelasphalt) vergleichsweise akzeptablen Straßenbelag. Die Steigung nimmt noch im Ort auf dem sonnenausgesetzten Sträßchen rasch zu bis zu einer Spitze von rund 10 % zu, bevor es nach einer scharfen Rechtskurve wieder gemächlicher wird und die Steigung nach einer Linkskehre auf immer noch sehr schattenarmer Strecke weiter abnimmt.
Allmählich wird das Terrain des Montebello bewaldeter, und mit jedem Baum scheint auch die Steigung deutlich zuzunehmen. Mit Steigungen zwischen 9 und 12 % schlängelt sich das Sträßchen nun durch den Wald empor. Gleichzeitig mit dem Wald ist dann auf einer Höhe von 240 Metern auch erst einmal die Steigung vorbei und es geht sogar ein paar wenige Meter bergab zum Erholen.
Den letzten knappen Kilometer bis zum Weiler Balsa auf rund 260 Metern kann man recht friedlich auf aussichtsreicher, aber auch ab dem späten Vormittag voll in der Sonne liegenden Strecke hochpedalieren. Der Verkehr ist auf der gesamten Route von Camaiore hoch sehr mäßig; im wesentlichen sind hier nur die Bewohner der weiter oberhalb gelegenen Villen unterwegs.
In Balza trifft man nun auf die Südwestvariante, die von der Via Sarzanese über Monteggiori ansteigt; von hier aus ist der weitere Anstieg gemeinsam. Hierzu biegt man rechts ab und verlässt die Straße bis Sant’Anna nicht mehr. Diese windet sich zunächst in vergleichsweise steilen und sonnenausgesetzten, aber auch immer wieder eine hervorragende Aussicht auf die Küstenebene und das Meer bietenden Kehren bis in den Weiler Culla (460 m).
Ab Culla hört der automobile Verkehr, bis auf die überschaubare Zahl der Besucher der Gedenkstätte, faktisch auf. Durch Wald steigt die hervorragend asphaltierte einspurige Straße bis auf knapp 530 m Höhe weiter an, um dann bis zu einer früher wohl für den Bergbau genutzten merkwürdigen frühindustriellen Anlage noch einmal bis auf ca. 500 m Höhe abzusteigen.
Ab dort geht es dann aber nun durch Waldschatten konsequent und mit durchschnittlich knapp 10 % Steigung durchaus kernig aufwärts, bis man nach ersten Hinweis auf den Friedenspark Sant’Anna dann auf rund 650 Metern das Ziel des Anstiegs erreicht.
Man kann an den großen Parkplätzen nun überlegen, ob man auf ebenem Niveau zum Zielpunkt der Kirche von Sant’Anna mit der entsprechenden Gedenkstätte hinüberfährt oder als Erweiterung noch geradeaus den asphaltierten Weg zum Ossarium nimmt, der zunächst in teils deutlich zweistelligen Steigungsprozenten bis auf 750 m Höhe ansteigt und dann in einer etwas verwegenen Abfahrt auf rund 725 Metern die Gedenkstätte des Ossariums erreicht.
11 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:38:48 | 12.02.2024
Schilingd
Mittlere Zeit
00:51:19 | 26.09.2022
Roadmachine
Dolce Vita
00:59:39 | 15.10.2023
donleone
Von galopper67 – Der Start dieser Auffahrt erfolgt bei der Gemeinde Capezzano Pianore an einem Kreisverkehr der Via Sarzanese (SR 439), der Regionalstraße, die von Massarosa aus kommend am Ostrand der Küstenebene Richtung Massa die Carrara verläuft. Dass diese Auffahrt in ihrem unteren Teil mehr Höhenmeter auf weniger Streckenkilometer beinhaltet, merkt man fast sofort nach dem Einbiegen in die Via Balza Fiorita.
Mit einer munteren Steigung geht es bei überschaubarem Verkehr auf ausgesprochen gutem Asphalt los. Die Straße windet sich bei schon bald zweistelligen Steigungsprozenten in nicht allzu schattigem Terrain zwischen Hecken und durch Olivenhaine hindurch, ehe eine Linkskehre eine kleine Erholungsmöglichkeit mit deutlich flacherem Anstieg ermöglicht.
Nun aber geht es richtig zur Sache: Das Terrain bleibt überwiegend schattenarm mit den bereits bekannten Begleitern Hecke oder Olivenhain, aber die Steigung nimmt rapide zu und verbleibt auf dem nächsten Kilometer durchgehend im zweistelligen Bereich. Wo die Hecken zur Seite treten, gibt es gelegentlich auch die Möglichkeit zu einem schönen Blick schräg zurück auf die Küstenebene, die man höhentechnisch schon deutlich hinter sich gelassen hat.
Kurz vor der Ortslage Monteggiori verschafft einem ein Waldstück zumindest ein wenig kühlenden Schatten, bevor die Ortslage von Monteggiori selbst (man fährt nicht in den eigentlichen Borgo, sondern streift den Ort nur) die maximale Herausforderung bietet: Zwischen hitzeabstrahlenden Mauern erreicht die Steigung Werte jenseits der 18 Prozent-Marke.
Hat man Monteggiori aber gut hinter sich gelassen, ist der Spuk auf ca. 250 Metern Höhe dann auch schlagartig vorbei, und eine Flachpassage mit sogar ein paar Höhenmetern Verlust führt einen z. T. durchaus aussichtsreich zum Weiler Balza, wo man auf die Südostauffahrt von Camaiore trifft. Ab dort geht es dann weiter wie bei der Südostauffahrt beschrieben.

Die Südwestauffahrt ist von den beiden Varianten die erkennbar anspruchsvollere, da sie zum einen ein deutlich härteres Steigungsprofil besitzt und andererseits auch ab dem späten Vormittag sehr sonnenausgesetzt ist, was in der Kombination durchaus eine Herausforderung darstellt. Der Verkehr ist bis Monteggiori zwar etwas lebhafter als auf der anderen Variante, aber trotzdem noch sehr überschaubar. Der Straßenbelag ist durchweg nicht nur für lokale Verhältnisse ausgezeichnet.
5 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:07:44 | 31.03.2015
Captain Safety
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:08:14 | 05.04.2015
Captain Safety
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