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Santuari de la Mare de Déu del Mont (1120 m)

Oben vor dem Santuari.

Auffahrten

Von AP – Einen Ausgangspunkt für den Anstieg hoch zur Muttergottes des Berges festzulegen ist ein wenig schwierig. Wir versuchen es aber trotzdem und gehen folgendermaßen vor: Etwa in der Mitte zwischen Figueres und Besalú zweigt hinter dem winzigen Dorf L´Hostal d´en Vilar von der N-260 nach rechts eine Straße (die GIV-5238) in Richtung Santuari/Lladó (Norden) ab. Ein paar hundert Meter weiter biegt auf einer Höhe von 200 m links eine weitere Straße in Richtung Santuari/Sant Martí Sesserres ab. An dieser Stelle startet die Auffahrt.
Und zwar mit einem 2 km langen Auf und Ab durch eine lockere Wald- und Wiesenlandschaft in Richtung Nordwesten, die Pyrenäen im Norden fest im Blick. Danach bleiben die Wiesen zurück und es geht gemütlich in einem Mischwald aus Kiefern und Steineichen bergauf. Der Straßenbelag wirkt wie neu aufgetragen, aber schlecht planiert; die Straße selbst wird immer schmaler, je höher man kommt. Nach knapp 6 km passiert man die Abzweigung nach Sant Martí Sesserres und der Wald öffnet sich wieder. Zwischen Kilometer sieben und acht zieht die Straße erstmals ein wenig an, dann folgt aber wieder ein Flachstück. Nach 8,5 km steht rechts neben der Straße ein großes Schild mit der Aufschrift Alt Garrotxa, in Belgeitung einer Informationstafel. Hier ist der leichte Teil des Anstiegs vorbei und es wird ernst.
Die nächsten 4,5 km sind eklig zu fahren; zwar liegt der Kilometerdurchschnitt nie höher als 8%, der Anstieg verläuft aber nicht gleichmäßig, sondern besteht aus einer Abfolge von mehr oder weniger langen Rampen im Bereich von 10% oder darüber, unterbrochen von kurzen Flachstücken. Dabei windet sich die Straße, wieder vom Mischwald umwuchert, wie eine Riesenschlange mit Magendrücken in zahllosen Kurven und Serpentinen am Osthang der Serra hinauf. Schatten gibt's jede Menge, Ausblicke zu den Pyrenäen im Norden und zur Mittelmeerküste im Osten nur wenige. Nach fast genau 13 km biegt die Straße nach Norden und führt nun flach an der Südflanke der Bergkette entlang, mit schöner Sicht hinunter in die Garrotxa. Später wird es wieder steiler und die Klosterruine Sant Llorenç de Sous bleibt links zurück.
Die letzten 3,5 km sind mit einem Schnitt von 9% bis 10% was für Bergziegen. Durch schroffe Felsen und einem steilen Abhang neben der Straße kommt richtiges Hochgebirgsfeeling auf. Über zwei Serpentinen führt der Weg unterhalb des Santuari am Steilhang hinauf, bevor er dann um die Bergkuppe herum nach Osten abbiegt, so dass man auf den letzten flacheren Metern vor dem Parkplatz in den Genuss der Aussicht auf den Canigó im Norden kommt. Oben steht direkt neben dem Santuari ein rot-weißer Sendemast, der die Atmosphäre des einsamen, luftigen Ortes leider ein wenig beeinträchtigt.
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01:25:00 | 02.10.2012
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