Schachenberg (442 m) Mittelbrunner Berg
Der Schachenberg ist Teil eines Höhenzugs der Sickinger Höhe, deren Name sich von den Herren von Sickingen ableitet, in deren Besitz zentrale Teile des Gebiets einst waren, als diese zur Herrschaft Landstuhl gehörten. Die Sickinger Höhe ist im Grunde deckungsgleich mit dem Zweibrücker Hügelland und stellt den nördlichen Teil der Westricher Hochfläche dar. Als eine Art Gipfel ist der Schachenberg nicht erkennbar, da es sich eben um einen Höhenrücken zwischen dem Arnbach- und dem Stuhlbachtal handelt, auf dem auch die Anstiege zum Wimmelsbacher Berg sowie nach Norden und Osten in Richtung Steinalbtal jene zum Banner Kirchberg und Weiherberg kulminieren.
Gegenüber des Wimmelsbacher Berges, der mit dem Schachenberg über einen teils aussichtsreichen Höhenweg verbunden ist, liegen jenseits des Stuhlbachs der Dachskopf und die Langensteiner Gewanne. Weiter südlich kann man vom Arnbachtal aus den Mühlbergerhof, den Kirchenarnbacher Kirchberg und den Hasselberg sowie von Queidersbach den Steigkopf in Angriff nehmen. Einige der genannten sind, ebenso wie der hier beschriebene Schachenberg, über einen herrlichen, verkehrsfreien und obenraus aussichtsreichen Wirtschaftsweg zu erreichen.
Auffahrten
Ostauffahrt von Oberarnbach
1,5 km | 111 Hm | 7,4 %
Mit dem Überqueren einer Lichtung, die linker Hand bereits einen hübschen Blick ins Arnbachtal zulässt, wird es einfach, für wenige Meter sogar nahezu flach. Doch sobald wir nur wenig später wieder unter Bäumen abtauchen und eine Kehre durchfahren, nimmt die Steigung wieder auf hohe einstellige, später knapp zweistellige Werte zu. Der Untergrund wird etwas unruhiger, ist aber alles in allem bestens zu befahren. Verschmutzungen im Wald bzw. generell auf Feldwegen sind halt keine Überraschung.
Eine weitere Kehre führt uns aus dem Wald heraus, wo ausgangs einer Rechtskurve eine Bank steht, auf der ich rastete, um mein Frühstück nachzuholen – ein wirklich ideales Plätzchen dafür dank Ruhe, Sonne und Aussicht. Nach kurzer Abflachung ist dann im offenen Gelände zwischen Feldern noch eine letzte knackige Rampe zu bezwingen, die aber nur kurz ist. Mit dem Erreichen des querenden Weges haben wir es dann geschafft und dürfen die Aussicht zurück genießen.
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