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Schillingerberg (655 m)

Fast geschafft: Sommerlicher Blick ins Rheintal.

Auffahrten

Von Reini Asphaltadler – Es empfiehlt sich, über die Südwestseite von Emmendingen oder Sexau kommend, diesen kleinen aber feinen Pass anzufahren (ca. 10 km). Wir folgen der Kreisstraße Richtung Keppenbach und biegen im Ortsteil Reichenbach 100 m nach einer leichten Kuppe auf 300 m Höhe rechts ab auf die eigentliche Passstraße – die Schillingerbergstraße.
Dort kurbeln wir bei durchschnittlich 5 % Steigung das enge, von Kuhweiden gesäumte Sträßchen aufwärts und überwinden so auf den ersten beiden Kilometern 100 Höhenmeter. Unter der noch angenehmen Steigung können wir das Bimmeln der Kuhglocken in diesem beschaulichen Tal genießen. Um nicht vom rechten Weg abzukommen, folgen wir nie den blauen Straßenschildern mit Hausnummern, da diese zu den teils entlegenen Höfen führen und in Sackgassen enden.
Nun endet der flache Talverlauf, und auf den nächsten gut 2 Kilometern klettern wir die restlichen 250 Höhenmeter bis zur Passhöhe. Bei Rampen bis 15 % begleitet uns noch 500 m ein Bachlauf eines Seitenarms des Brettenbachs. Nach diesem Steilstück beendet eine Kehre kurz die harte Steigung und belohnt uns mit einem Blick ins Rheintal.
Es folgt ein Waldstück, das wir bei der oft drückenden Hitze im Sommer gerne in Kauf nehmen. Vor der letzten echten Kehre lauert noch eine steile 200 m lange Rampe mit Steigungen um die 13 %. Die Steigung lässt dann deutlich nach, und wir durchqueren das Hofgut des Schillingerhofes und vollenden die Auffahrt zur freiliegenden Passhöhe auf 655 m Höhe. Hier grüßt uns im Osten das Schwarzwaldpanorama mit Rohrhardsberg, Hörnliberg und Kandel.
Wer diese Perle locker bewältigt hat, kann auch dort sicher bestehen.

Zur Abfahrt lassen wir uns von der Radwegsbeschilderung Richtung Siegelau, Waldkirch leiten. Die steile enge Abfahrt Richtung Osten reizt zum schnellen Fahren, dies ist aufgrund der engen und unübersichtlichen Straße und der breiten Traktoren, die häufig unterwegs sind, nicht ratsam. Bei der nächsten Abzweigung kann man zur direkten Rückfahrt über Siegelau und Waldkirch rechts abbiegen, oder man fährt links weiter über das kleine ruhige, aber sehr steigungsintensive Sträßchen Richtung Oberspitzenbach und über Selbig nach Elzach ebenfalls zurück ins Elztal.
106 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:18:12 | 28.06.2011
deMotop
Mittlere Zeit
00:22:32 | 13.06.2013
benny55
Dolce Vita
00:32:00 | 12.08.2013
praegele
Von Reini Asphaltadler – Die ersten Kilometer der Südostanfahrt sind identisch mit der Anfahrt zum Bildstein, Hohe Eck. Beim Stefanshof verlassen wir die K5010 auf 430 m Höhe nach links. Die folgenden 1,5 km warten mit durchgehenden Steigungen von über 10 % auf. Viel zu sehen gibt es nicht, man ist allerdings auch auf das kraftraubende Treten konzentriert. Erst nach Passieren eines Hofes und nachdem wir nach einer Kehre den Wald verlassen, können wir rechts die Aussicht in den Hochschwarzwald genießen und die restlichen 800 m genüsslich in Richtung Norden zum Pass radeln.
Fazit: im Mittelteil hoher quäldich-Faktor und gegen Ende hoher Genussfaktor.

48 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
00:33:00 | 23.06.2011
der alte kolumbianer
Dolce Vita
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