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Schlossberg Sonneberg (488 m) Wehd

n.

Auffahrten

Von Fleischooo – Die Auffahrt beginnt am Rande der Sonneberger Innenstadt an einer Kreuzung, an welcher Bettelhecker Straße, Bismarckstraße und Wehdstraße aufeinandertreffen – letztere markiert den Beginn des Anstieges und ist nach dem Ziel desselben, dem Ortsteil Wehd, benannt.
Mit zunächst sechs bis acht Prozent Steigung geht es in eine erste kurze Rampe bis zur durchaus eindrucksvollen Kehre, welche durch massive Befestigungen aus Beton zum Berg hin begrenzt ist. Nach dieser schlängelt sich die Straße bei relativ gleichmäßigen sieben bis zehn Prozent Steigung (die 10 % im Maximum werden jedoch nur kurz erreicht und allenfalls marginal überschritten) am Hang entlang. Hier verfügt die Straße über zwei breite Fahrstreifen, die von einer durchgezogenen Linie getrennt werden. Wegen der teilweise schlechten Einsehbarkeit und des je nach Zeitpunkt der Befahrung moderaten bis starken Verkehrsaufkommens stellt der Radfahrer möglicherweise ein Hindernis für den Verkehr dar und bekommt mit etwas Pech nachdrücklich ein, vielleicht zwei Hupgeräusche zu hören.
Ein paar leichte Kurven und passierte Abzweigungen in Waldwege später erreicht man, während bei entsprechender Tageszeit und Wetterlage die Sonne von rechts durch den wunderschönen dichten Mischwald hereinbricht, eine lange, sieben Prozent steile Gerade, bis die Besiedlung des Ortsteils Wehd beginnt. Dort flacht die Straße ab und bei der folgenden Abzweigung (abknickende Vorfahrt) folgt man dem Wegweiser in Richtung Hotel Schlossberg nach rechts in ein kurzes, für Klassikerliebhaber attraktives Pavé-Stück, welches jedoch leicht abschüssig verläuft, bis die Straße wieder eine leichte Neigung nach oben hin aufweist, ehe man aus dem nunmehr wieder (bemerkenswert schlecht) asphaltierten Heimstättenring nach rechts in die (ebenfalls und sogar umso mehr bemerkenswert schlecht) asphaltierte Schloßbergstraße einbiegt.
Hier zieht – idealerweise für den im sonnigen Licht für die letzten Meter bis in die Haarspitzen motivierten Radfahrer – die Steigung noch einmal auf gut fünf bis acht Prozent an und schon findet man sich auf dem großen Parkplatz am (Event-)Hotel Schlossberg wieder. Die Aussicht sei wärmstens empfohlen. Auf der Abfahrt freilich ist Vorsicht geboten.

Anmerkung der Redaktion: Mangels Track der kurzen Sackgasse zum Hotel Schlossberg, endet das Profil an der Abzweigung zu diesem 200 Meter vor dem eigentlichen Ende.
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00:07:24 | 12.11.2021
thomasnec
Dolce Vita
Von Fleischooo – Die leichteste Auffahrt auf den Schlossberg beginnt an der Verkehrsinsel am Unteren Markt, die eigentlich nicht zu übersehen ist. Man könnte die Auffahrt auch einen oder zwei Kreisel weiter unten in Sonneberg beginnen lassen, was ein paar wenige Höhenmeter mehr auf die Uhr bringt, den sportlichen Anspruch aber quasi nicht verändert.
Über die untere Marktstraße führt die Strecke durch zahlreiche Häuser hindurch mit moderater Steigung von zwei bis vier Prozent vorbei am alten Rathaus, Amtsgericht und Meeresaquarium vorbei in die sogenannte Obere Stadt, wo die Steigung kurz komplett abflacht, aber ein Kopfsteinpflasterstück zu bewältigen ist. Die Obere Marktstraße geradewegs entlang über Salzbrunnen und Grüntal steigt die Straße schnurstracks und weiter in besiedelten Gefilden mit gerade einmal zwei bis drei Prozent an, bevor eine Serpentine über die Röthen vorbei an einer Windmühle und einem extremst heruntergekommenen Gebäude den Hauptteil des Anstiegs einleitet.
Auch wenn der (kaum fahrbare) Weg hier geradeaus zu einigen sehenswerten Orten im hinteren Tal, etwa der Röthenquelle an der Hämmerer Ebene, führt, ist der Straße zu folgen: Diese führt mit nun sechs bis acht Prozent Steigung geradewegs gen Süden am Hang nach oben, während sich links ein spannender Blick auf Sonneberg bietet. Die Straßenqualität lässt zu wünschen übrig, und nach einer leichten Rechtskurve wird der Ortsteil Wehd erreicht, wo man einer abknickenden Vorfahrt nach links in die Schloßbergstraße folgt, welche einen bei moderater Steigung auf identischer Wegstrecke zur Südwestauffahrt nach einer weiteren Abbiegung nach links zum Ziel führt.

Anmerkung der Redaktion: Mangels Track der kurzen Sackgasse zum Hotel Schlossberg, endet das Profil an der Abzweigung zu diesem 200 Meter vor dem eigentlichen Ende.
3 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:11 | 06.02.2021
thomasnec
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:07:22 | 20.08.2022
fx157
Von Fleischooo – Ein wahres Schmankerl für Freunde der gepflegten Mischung aus Hochprozentigem und Gepflastertem bietet die Auffahrtsvariante über die Untere Wehd, welche genau wie die Südostauffahrt an der Verkehrsinsel am Unteren Markt beginnt. Noch bevor man das alte Rathaus erreicht, biegt man jedoch direkt vor dem Amtsgericht, einem steinernen roten Gebäude, nach links in die für den motorisierten Verkehr gesperrte Straße Untere Wehd ein.
Wenn man die Bierstube Zur Himmelsleiter, welche wohl humorvoll nach dem bevorstehenden Steilstück benannt ist, passiert und sich nicht in der Straße Obere Wehd, welche bald zu einer Treppe wird, wiederfindet, und sogleich eine schmale Kopfsteinpflasterstraße erreicht hat, die unsagbar steil gen Himmel zu führen scheint, dann ist man goldrichtig. Das Zusatzschild „Keine Durchfahrt zum Schlosshotel“ lügt zwar, doch wohl dem Pkw-Fahrer, der diesem Glauben schenkt. Denn die Kombination aus eng und steil macht den Weg für zweispurigen motorisierten Verkehr nahezu unpassierbar, während sich der Radrecke durchaus ohne nennenswertes Risiko ergebnisoffen daran versuchen kann, sich nach oben zu quälen.
Zunächst steigt die Strecke mit 12 %, dann mit 14 bis 18 % und im Maximum etwas jenseits der 20 % an – und das alles auf (zugegebenermaßen relativ gutem) Kopfsteinpflaster.
Nach etwa dreihundert Metern flacht die Strecke wieder etwas ab und führt auf mäßigem Asphalt bis zum Heimstättenring, von wo aus die Auffahrt wiederum identisch zur Südwestauffahrt ist. Im oberen Bereich passiert man auch das ehemalige Gefängnis Sonnebergs, was als verlassenes Gebäude jedoch längst nicht das einzige Highlight der Auffahrt darstellt.
Der enge Kopfsteinpflasterweg durch schluchtartig angeordnete Gemäuer macht die Auffahrt zu etwas ganz Besonderem; da der Autor auch die extreme Kopfsteinpflasterstraße nach Creunitz im Thüringer Wald gefahren ist, hält er angesichts der fünf Härtesterne jener jedenfalls vier Häresterne trotz der Kürze der Strecke für angemessen.
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