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majortom –
Mit 670 m Höhe gehört der zwischen Kempenich, Heckenbach und Herschbach gelegene Schöneberg zu den höchsten Punkten der Eifel. Je nachdem wo man die Grenze zwischen Hoch- und Osteifel legt, könnte man den Schöneberg auch als höchsten Punkt der Osteifel bezeichnen. Da diese Grenze jedoch nicht klar definiert ist, ist eine genaue Zuteilung wohl nicht möglich.
Auf dem Gipfel befindet sich der Fernmeldeturm Heckenbach-Schöneberg. Man erreicht ihn über eine 1,7 km lange Stichstraße, die unterhalb des Dorfes Cassel von der K56 zwischen Niederheckenbach und Kempenich abzweigt. Die Fahrt hinauf endet dann kurz vor dem Turm vor einem verschlossenen Tor. Da der Gipfel vollständig im Wald gelegen ist, bietet sich leider keine wirklich lohnenswerte Aussicht. Der Weg hinauf führt jedoch durch offenes Gelände, so dass man zumindest kurz vor dem Gipfel einen schönen Blick auf Cassel und die umliegenden Hügel hat.
Die Sackgasse hat knapp 80 Hm, weswegen die kurze Auffahrt auch nicht für die Passjagd von quäldich zählt. Auch wenn die Auffahrt für sich genommen nicht besonders lohnenswert ist, hat man mit einer Befahrung immerhin zwei Punkte zum Angeben: Es handelt sich um eine der wenigen Möglichkeiten, in der Eifel auf einen markanten Berggipfel zu fahren, und die Marke von 650 m Höhe überschreitet man in diesem Mittelgebirge auch nicht so oft.
Von der Abzweigung der Stichstraße in Richtung Kempenich liegt der Übergang Casseler Höhe.