Schrattenwangalpe (1402 m) Schönblick, Söllereckbahn
Von stb72 – Die Schrattenwangalpe liegt am Fuß des Söllerecks etwas oberhalb des Berggasthauses Schönblick, welches gleich neben der Bergstation der bekannten Söllereckbahn liegt. Hier kann man wieder mal die Auswüchse des Massentourismus begutachten, wie z.B. Sommerbobbahnen, Kletterwälder, Wandererkarawanen usw., die den Aufenthalt im Allgäu in bestimmten Regionen und zu bestimmten Zeiten durchaus auf eine andere Art qualvoll werden lassen können. Wer aber schon immer Instructor im Kletterwald werden wollte, ist hier selbstverständlich bestens aufgehoben.
Die Bergkette setzt sich ab dem Söllereck immer höher werdend über Fellhorn, Kanzelwand, Elferkopf bis zum Widderstein mit 2533 m Höhe fort, dahinter liegt dann der von hier rennradtechnisch unerreichbare Hochtannbergpass.
Auf der Panoramakarte kann man schön den Verlauf der Bahn und des parallelen Almweges sehen. Nur mit marginalen Kurven ausgestattet ist schon zu erahnen, was einen erwartet, nämlich eine weitere der übertrieben steilen Rampen des Allgäus, welcher aufgrund der relativen Kürze aber noch einigermaßen fahrbar ist, ohne vom Rad zu kippen.
Während des Bahnbetriebs könnte die Befahrung aber kritisch sein, da dann auf dem Weg eventuell zu viele Wanderer ihr Unwesen treiben – was das quälen nicht gerade angenehmer macht. Der schlaue Pedaleur wählt daher die frühen Morgenstunden oder die späten Abendstunden, um der Herausforderung in Ruhe und Würde entgegenzutreten.
Wer es geschafft hat, kann sich an der ganz passabel aussehenden Naturstraße in Richtung Riezlern versuchen, oder er fährt zurück nach Oberstdorf auf die andere Seite dieser Bergkette und startet z.B. einen Versuch an der Schlappoldalpe, die aufgrund der Länge schwerer einzustufen ist. Startet man bei Oberstdorf diese Auffahrt, so kommen noch normale ca. 200 Hm dazu für insgesamt dann über 600 Hm, was dann für das Allgäu auch ein längerer Anstieg ist.
Die Bergkette setzt sich ab dem Söllereck immer höher werdend über Fellhorn, Kanzelwand, Elferkopf bis zum Widderstein mit 2533 m Höhe fort, dahinter liegt dann der von hier rennradtechnisch unerreichbare Hochtannbergpass.
Auf der Panoramakarte kann man schön den Verlauf der Bahn und des parallelen Almweges sehen. Nur mit marginalen Kurven ausgestattet ist schon zu erahnen, was einen erwartet, nämlich eine weitere der übertrieben steilen Rampen des Allgäus, welcher aufgrund der relativen Kürze aber noch einigermaßen fahrbar ist, ohne vom Rad zu kippen.
Während des Bahnbetriebs könnte die Befahrung aber kritisch sein, da dann auf dem Weg eventuell zu viele Wanderer ihr Unwesen treiben – was das quälen nicht gerade angenehmer macht. Der schlaue Pedaleur wählt daher die frühen Morgenstunden oder die späten Abendstunden, um der Herausforderung in Ruhe und Würde entgegenzutreten.
Wer es geschafft hat, kann sich an der ganz passabel aussehenden Naturstraße in Richtung Riezlern versuchen, oder er fährt zurück nach Oberstdorf auf die andere Seite dieser Bergkette und startet z.B. einen Versuch an der Schlappoldalpe, die aufgrund der Länge schwerer einzustufen ist. Startet man bei Oberstdorf diese Auffahrt, so kommen noch normale ca. 200 Hm dazu für insgesamt dann über 600 Hm, was dann für das Allgäu auch ein längerer Anstieg ist.
Auffahrten
Asphaltsackgasse von der Söllereckbahn
3 km | 412 Hm | 13,7 %
Nach diesem Kilometer ist das Elend aber natürlich noch nicht vorbei, zwar folgen jetzt wieder im Wald erstmals einige deutlich „flachere” Stückchen, aber dazwischen trotzdem wieder Steilrampen bei bis zu 20 %, welche kurz vor dem Gasthaus samt Bergstation letztmals erreicht werden.
Hier sind die Mühen dann beendet, und zur Schrattenwangalpe kann man noch locker ein paar hundert Meter bergauf rollen. Zumindest an diesem Abend im Juli ist oben (und auch unterwegs) fast niemand mehr anzutreffen, und die Allgäuer Panoramen in der Abendsonne belohnen mich noch für die harten Höhenmeter. Den Betrieb tagsüber möchte man sich aber lieber nicht vorstellen.
Die Naturstraße ab der Alpe sieht ganz gut zu fahren aus, ob man mit dem Renner aber tatsächlich bis Riezlern fahren kann, wäre von einem echten Schotterrecken noch zu versuchen. Ansonsten führt der Weg wieder zurück, was auch bergab kein wirkliches Vergnügen ist.
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