Simmersberg (781 m)
Der Simmersberg ist knapp 781 Meter hoch und bietet etwas oberhalb von Schnett gelegen eine blendende Aussicht in alle Himmelsrichtungen, da der Gipfel nicht bewaldet ist. Bei guter Sicht sind auch die Rhön und die Haßberge zu erkennen, der Thüringer Wald mit Berg und Tal ohnehin mit voller Kapelle.
Neben einem Aussichtspunkt, der zum Ruhen einlädt, findet sich am Gipfel des Weiteren eine Jugendherberge, die früher mal ein Gasthof war. Dem mag die Tatsache geschuldet sein, dass ein schmales, asphaltiertes und für den Kfz-Verkehr sogar zugelassenes Sträßchen mit akzeptablem Belag bis direkt auf den Gipfel führt.
Ein Nebengipfel des Simmersbergs ist im Gewirr des verzweigten Bergrückens der Kohlberg, über den ein herrlicher Pass führt. Tatsächlich sind die Auffahrten zu diesem und dem Simmersberg daher bis nach Schnett auch identisch; als einer der höchsten und aussichtsreichsten Berge des Thüringer Waldes soll der Simmersberg mit seiner Gipfelstraße dem Quäldich-Imperium aber nicht vorenthalten bleiben. Theoretisch ebenso erreichbar ist er vom Triniusstein bzw. über die Auffahrt dorthin via Heubach, so man denn rechtzeitig in Richtung Schnett abbiegt.
Während der Simmersberg sportlich im mittleren Anspruchsbereich liegt, gehört er doch wegen seiner Weitsicht und der idyllischen Gipfelstraße durch die natürliche Umgebung zu den schönsten Auffahrten im Thüringer Wald.
Auffahrten
Südostauffahrt von Heubach
3,1 km | 225 Hm | 7,3 %
Vier enge Kurven später ist Schnett erreicht, wo wir der Hauptstraße einfach folgen und bei wiederum bis zu 12 % im Ort ganz gut ins Schwitzen kommen. Besonders schön wird es am Ende des Ortes mit dem Einbiegen nach links in Richtung (des ausgeschilderten) Schullandheims Simmersberg, wenn die Strecke sich verengt, die Natur das Kommando übernimmt und die Aussicht fantastische Ausmaße annimmt. Schon bald gehören zweistellige Steigungsprozente auch der Vergangenheit an – mit Ausnahme einer wahrlich coolen Rampe kurz vor dem Ziel, die echten Finalcharakter hat.
Zuvor geht es noch einmal scharf nach links und der Schlussteil des Anstiegs über den Bergrücken wird eingeläutet. In diesem Bereich geht es indes weitaus flacher, aber aussichtsreicher zu. Am Gipfel angekommen, versteht es sich von selbst, den Rundumblick fast schon genießen zu müssen.
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