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Siurana (724 m)

Siurana9.

Auffahrten

Von AP – Nach Siurana gelangt man, indem man von Cornudella de Montsant ein kleines Stück in Richtung Ulldemolins/Coll d’Albarca fährt und dann die zweite Straße rechts abbiegt. Die erste Straße rechts führt zum Pantà de Siurana, das man auf der Anfahrt nach Siurana nördlich umfährt, und weiter hoch nach Arbolí. In dem See, der immerhin so groß ist, dass man in Cornudella einen Wassersportclub gegründet hat, sind die, nun ja, "Fluten" des Riu Siurana und einiger Bäche gestaut. Der Fluss entspringt in den Muntanyes de Prades, schlängelt sich durch den Priorat und mündet schließlich in den Ebro. Man überquert ihn nicht bei der Auffahrt, weil sich das Flußbett südlich von Siurana befindet, während man sich dem Ort von Nordwesten her nähert.
Von der Hauptstraße an fällt der Weg erstmal ab in ein kleines Tal (Barranc de l’Argentera), durch das ein Bach in Richtung Stausee fließt. Sprich, er fließt in regnerischen Perioden, im Sommer fällt er meistens trocken. Im Tal beginnt der eigentliche Anstieg. Durch eine größtenteils mit niedrigen Sträuchern, Steineichen und Pinien bewachsene Landschaft steigt die Straße über anderthalb Kilometer unregelmäßig an. An ein paar Feldern kommt man auch vorbei, auf denen Weinreben, Oliven- oder Obstbäume stehen.
Schon bald sieht man den Felsen, auf dem Siurana hockt, vor sich. Von einer Kuppe, die auf detaillierten Karten als Coll d'Esplugues (579 m Höhe) bezeichnet wird, fällt die Straße erneut ab. Auf dem Parkplatz an der Kuppe sieht man oft die Caravans von Kletterern stehen, weil sich ein paar der Kletterfelsen direkt über der Kuppe in die Höhe recken. Hinter der Kuppe fährt man ab in ein Tal , das mit Steineichen bestückt ist und durch das der nächste Zufluss des Stausees (Barranc de l’Estopinyà) rinnt. Hier beginnt der spektakuläre Teil der Auffahrt. Das Tal ist nämlich von einem beeindruckend steilen Felsenkessel umgeben. Versteckt in der Felswand zur Linken ist irgendwo die schwierige Rambla-Kletterroute.
Aus dem Tal heraus verläuft die Straße am Nordrand des Siurana-Felsens. Über drei Serpentinen wird sie steiler und steiler und verfehlt die 20 %-Marke nur ganz knapp. Gegen Ende des dritten Kilometers gibt es ein Flachstück, auf dem man sich erholen und die malerischen, von Pinien und Steineichen gekrönten Felstrümmer der Muntanyes de Prades bewundern kann.
Die Straße führt nun eine Weile nach Osten und bäumt sich dabei bisweilen ordentlich auf, allerdings nicht ganz so heftig wie vor dem Flachstück. Durch eine enge Kurve erreicht man den Sattel des Siurana-Felsens und hält bei arg nachlassender Steigung durch einen offenen Nadelwald schnurstracks nach Westen auf das Dorf zu. Der in der Allgemeinbeschreibung erwähnte Coll del Ginebre (763 m Höhe) ist als solcher nicht ausgeschildert. Direkt hinter der Passhöhe liegt ein kleiner Campingplatz. Der Felssporn ist nun extrem schmal, was man von der Straße aus aber nicht sieht. Autofahrer werden vor dem Dorf auf Parkplätze geleitet, einer rechts hinter dem Campingplatz, der andere links oberhalb der Zufahrt zum Dorf. Die ist außer für Anlieger für den Autoverkehr gesperrt, mit dem Rennrad befahrbar, aber leider mit groben Pflasterplatten belegt.

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