Sölkpass (1788 m) Sölker Tauern, Erzherzog-Johann-Straße

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quäldich-Rennradreise zum Sölkpass
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Sölkpass an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Monumente der Ostalpen vom 16.08. bis 23.08.2025
Auffahrten
Es wird immer einsamer, und als letzten Ort erreicht man St. Nikolai. Hier wird es kurz steiler, und man fährt weiter durch ein großes, schönes Almengebiet. Wer sich hier fragt, wie man die fehlenden Höhenmeter mit den verbleibenden Kilometern zusammen fahren will, tut das zu recht. Etwas rechts voraus sieht man plötzlich die Kehren am Hang, durch die die Straße sich in die Höhe schraubt. Vier Kilometer vor dem Ende geht es dann los: Der Steigungsmesser stellt sich auf 12 %, und es geht durch sechs Kehren unvermindert steil hinauf. Nach der letzten Kehre wird es etwas flacher, und am Pass erwartet den Finisher eine kleine Kapelle.
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Doch der Reihe nach: Der Start erfolgt an der Abzweigung von der Katschtalstraße bei Schöder. Auf den ersten beiden Kilometern geht es erst mal Richtung Schöderberg hinauf nach Bayerdorf, denn der Katschbach hat sich ein tiefes Bett in die Felsen geschnitten. Hier ist es durchgehend steil, mit etwa 8 bis 12 %. Danach wirds etwas flacher, und wir folgen dem Katschbach taleinwärts. Hier ist die eine oder andere kurze Welle zu bezwingen, aber die Straße schlängelt sich bei etwa 4 % Steigung ins Tal hinein. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man ein schönes Almgebiet. Hier ist ein wenig Vorsicht geboten, denn der Straßenbelag ist sehr schlecht. Die Straße verläuft hier allerdings recht flach. Es geht vorbei am Augustinerkreuz, und nach und nach passiert man mehrere Gasthöfe.
Bei Kilometer 8 stellt sich die Straße wieder auf, somit ist auch wieder mehr Muskelkraft gefragt. Die Straße windet sich jetzt in sechs Kehren den Südwesthang der Hornfeldsptize hinauf. Die Steigung erreicht schön langsam wieder zweistellige Prozentwerte und hält diese auch bis zum Schluss. Kurz vor der Passhöhe wird es wieder ein klein wenig flacher, und man kann die letzten Kurbeltritte genießen.
Zu erwähnen ist, dass der Autor dieser Zeilen bei einsetzendem Schneefall die Passhöhe eine Stunde vor Sperre der Straße erreichte. Des weiteren ist zu bemerken, dass man Viehsperren bzw. Weideroste nicht durchbeißen sollte. Ein halber Schneidezahn musste deshalb das Zeitliche segnen.
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