Sognefjellsveien (1434 m) Sognefjellet
Auffahrten
Südwestauffahrt von Skjolden
33 km | 1583 Hm | 4,8 %
Der Start liegt also in Skjolden am Ende des Lustrafjords, wo sich die Straßen von beiden Uferseiten vereinen. Bis Fortun bei Kilometer 5 wird fast keine Höhe gewonnen, aber es kommen auch keine Abzweige in nicht-sackartige Straßen mehr. Der Ort setzt den Startpunkt für den auf den ersten 15 km recht gleichmäßigen Anstieg. Auf 870 m zweigt in Turtagrø der Tindevegen als Seitenpass nach Øvre Årdal ab. Es schmerzt ein wenig, diese besonders abgeschiedene, schmale Straße rechts liegen lassen zu müssen. Wer von dort kommt, kann natürlich seine Fahrt über den somit verkürzten Sognefjellsveien fortsetzen.
Spätestens jetzt beginnt die für Norwegen so typische Fahrt übers vegetationsarme Fjell, je nach Jahreszeit grün, gelb oder weiß eingefärbt und mit grauen Tupfern der vom ewigen Eis angeschleppten Felsbrocken übersät. Zahllose, kleine Teiche und größere Seen ergänzen das Landschaftsbild, das ringsum von schneebedeckten Gipfeln abgeschlossen wird. Wer nicht im Hochsommer unterwegs ist, wird zudem das ein oder andere Mal auch gefräste Schneewände zu seiner Seite vorfinden.
Nach über 13 km zwischen 1200 und 1434 m und dem Passieren der Sognefjellshytta, die ein Sommerskizentrum betreibt, wird schließlich am Fantesteinen der höchste Punkt des Sognefjellsveien erreicht.
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Nordostauffahrt von Lom
49 km | 1233 Hm | 2,5 %
Nach knapp zehn Kilometern vereinigen sich die beiden Straßen dann. Die Strecke ist bis dahin praktisch eben und so geht es auch weiter, sodass man nach ein paar langen Geraden bald in Bøverdal ankommt. Dort zweigt die berüchtigte Straße zur Juvasshytta ab, welche man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Nach weiteren Kilometern ohne nennenswerte Steigung führt uns eine circa vier Kilometer lange Rampe zu einer Reihe kleiner Seen, welche wir wiederum bei flacher Streckenführung genießen können.
Es folgt ein letztes Aufbäumen der Straße auf nicht enden wollenden Geraden. Erst bei der Krossbu-Touristenhütte dürfen wir uns noch über ein paar Kehren auf der höchsten Passstraße Nordeuropas erfreuen. Auf der Passhöhe erwartet uns die neu umgebaute Sognefjellshytta, welche für eine Übernachtung in traumhafter Umgebung mit bester Verpflegung nur empfohlen werden kann.
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