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Sommereben (967 m) Kapelle Sommereben, Reinischkogel

Nordauffahrt: ein Blick zurück

Auffahrten

Von wellamo – Die Südostauffahrt von Lemsitz ist die landschaftlich schönere der beiden Auffahrten. Leider ist sie auch die härter zu fahrende, da es vor allem im unteren Bereich durch das Weinanbaugebiet sehr steile Abschnitte sowie wenig Schatten gibt. Dadurch, dass sie eher wenige Kurven und keine Spitzkehren hat, bietet sie sich auch gut zur rasanten Abfahrt an.

Fährt man von St. Stefan ob Stainz kommend die Schilcherweinstraße L314 in Richtung Stainz, so biegt man kurz nach Ortsausgang rechts ab auf die Sommerebenstraße (später Sommerebenweg), bereits beschildert mit Reinischkogel. Nun geht es erst einmal ein paar Meter bergab nach Lemsitz. Voraus kann man aber schon erkennen, was gleich folgt, denn vor uns baut sich ein von links nach rechts ansteigender, relativ dicht besiedelter Bergausläufer auf. Oben auf diesem thronen in dieser Reihenfolge die Ortschaften Niedergrail, Hochgrail und Greisdorf, durch welche wir gleich fahren werden.
Nach unserer kurzen Abfahrt geht es auch schon direkt los mit dem Anstieg, wovon die ersten gut 200 Hm auf dem Ausläufer durch die genannten drei Ortschaften führen. Bis Niedergrail ist die Steigung dabei noch recht moderat, das ändert sich jedoch kurz darauf. Die Straße baut sich nun immer wieder fast wie eine Wand vor einem auf, was im regelrechten Kontrast zu den idyllischen Weinhängen und urigen steirischen Holzhäusern am Straßenrand steht. Der steilste Abschnitt befindet sich zwischen dem Ortsausgang von Hochgrail und dem Ortseingang von Greisdorf. Dass man auf dem Bergausläufer kaum Schatten hat, macht es zumindest im Sommer noch härter.
Im hübschen Weinort Greisdorf angekommen ist das steilste Stück des Anstieges überstanden. Beim Ortsausgang geht eine Straße rechts ab in Richtung Lestein und Langegg. Hier würde eine rasante Abfahrt durch die Weinberge hinunter bis nach St. Stefan ob Stainz folgen (auch als alternative Auffahrt möglich, jedoch kaum minder steil).
Unsere Auffahrt ist jedoch noch nicht beendet, und so fahren wir weiter geradeaus in Richtung Reinischkogel und Sommereben. Nun ändert sich die Landschaftscharakteristik grundlegend. Der Weinanbau ist in 600 m Höhe vorbei. Stattdessen wird es jetzt überwiegend bewaldet mit einigen Lichtungen. Wir freuen uns über den gelegentlichen Schatten und fahren weiter bergauf, bis nach ca. zwei Kilometern eine weitere Abzweigung nach rechts uns in Versuchung führt, unsere Auffahrt zu beenden. Führe man hier rechts ab (und folgte den Schildern nach Steinberg und zur Autobahn), schließe sich dahinter eine unbedingt empfehlenswerte ebene Panoramastraße an, welche dann bergab wieder an der Schilcherweinstraße endet.
Wir wollen aber noch höher hinaus und fahren auch hier wieder geradeaus. Es folgt noch einmal ein etwas steilerer Abschnitt bis zum Schild Bioalm (lohnenswerter Blick zurück). Danach folgt noch ein etwas flacherer Kilometer und wir sind an der Kapelle Sommereben angekommen. Aussicht hat man von dort leider keine, denn man befindet sich mitten im Wald.

Üblicherweise würde man nun an der Kapelle rechts die Nordauffahrt hinunter nach Ligist nehmen. Wer jedoch noch höher kommen möchte, kann zusätzlich noch die Sackgasse nach links bis zum Klugbauer fahren. Hier erwartet einen nach zwei welligen Kilometern eine weitere Schlussrampe von ca. 80 Höhenmetern.
20 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:33:00 | 11.06.2017
Der Doktor
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:39:00 | 06.07.2016
wellamo
Von wellamo – Die Nordostauffahrt ist landschaftlich vielleicht nicht so vielseitig wie die Südostauffahrt. Dafür ist sie jedoch wesentlich angenehmer zu fahren, denn zum einen ist sie insgesamt weniger steil als die Südostauffahrt, zum anderen flacht sie nach oben hin ab, d. h. die steilsten Abschnitte befinden sich bereits in der unteren Hälfte.

Wir starten beim malerischen Dorf Ligist, fahren die Schilcherweinstraße L314 in Richtung Süden durch Ligist durch und biegen, bereits am südlichen Ortsausgang, nach rechts in die Unterwalderstraße ein (und folgen somit den Schildern Unterwald und Reinischkogel). Während wir nun entlang des gurgelnden Ligistbaches der Straße folgen, beginnt nach einigen hundert Metern der Anstieg mit einer ersten kleinen, aber sehr steilen Welle von nur vielleicht 10 Hm.
Direkt danach geht es bei der Abzweigung beim Gasthaus Wassermann links hoch. Wir folgen damit dem Schild zum Klugbauern. Diesen Namen sollte man sich merken, denn auch für alle weiteren Weggabelungen bis zur Kapelle Sommereben gilt es dieser Beschilderung zu folgen. Nun beginnt also der eigentliche Anstieg. Es wechseln sich immer wieder bewaldete Abschnitte mit Almlichtungen und einzelnen Gehöften ab. Es ist im unteren Bereich dabei meistens recht steil, aber mit 34-28er Übersetzung noch gut fahrbar.
Nach gut drei Kilometern unterqueren wir die Autobahn A2, welche sich hier zwischen Graz und Klagenfurt auf den Packsattel bis auf 1100 m Höhe hochkämpft. Als Radler kann man sich hier doppelt freuen, denn zum einen haben wir bereits etwa die Hälfte des Anstieges bewältigt, und zum anderen ist der noch vor uns liegende Abschnitt weniger steil als der vorige.
Einige hundert Meter nach der Autobahn teilt sich die Straße auf einer Lichtung bei Oberwald. Hier blicken wir kurz zurück, entdecken dabei ein hübsches Bergpanorama mit Blick auf den Grazerr Hausberg Schöckl und fahren nach links, wieder Richtung Klugbauer. Nach dem anschließenden Waldstück kommt ein kurzes Gefälle über eine kleine Brücke. Direkt danach geht der Anstieg weiter, und nun kommt der wohl schönste Abschnitt: Auf breitem, bestem Asphaltband gleitet man bei geringerer Steigung in sanften Kurven durch den Wald nach oben.

Kurz darauf führt eine Abzweigung links hinunter in Richtung Autobahnauffahrt, aber wo es gerade doch so gut rollt, fahren wir natürlich weiter bergauf und somit geradeaus (man ahnt es: Richtung Klugbauer). Bei moderaten Steigungswerten geht es weiter durch Lichtungen und Waldabschnitte bis zu einer Lichtung mit einem etwas größeren, vermutlich verlassenen Gebäude rechter Hand und einem Stromverteilerturm der STEWEAG links. Der Anstieg ist geschafft.
Es folgt noch ein ca. 2,5 km langer flacher Waldabschnitt bis zur Kapelle Sommereben. Leider nur selten hat man auf diesem Flachstück die Möglichkeit, einen Blick zwischen den Bäumen hindurch in das gut 600 m tiefer liegende Grazer Becken zu werfen.

An der Kapelle kann man sich nun auf eine rasante, kurvenarme Abfahrt (= Südostauffahrt) links hinunter nach St. Stefan ob Stainz freuen. Sehr empfehlenswert auch: Nach knapp zwei Kilometern der Abfahrt dem Autobahnschild nach links folgen und die Panoramastraße durch Steinberg nehmen. Wer will, kann an der Kapelle auch die Sackgasse geradeaus bis zum Klugbauer fahren. Hier erwartet einen nach zwei welligen Kilometern eine weitere Schlussrampe von ca. 80 Höhenmetern.
7 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:30:00 | 14.05.2015
wellamo
Mittlere Zeit
00:39:00 | 27.05.2018
Der Doktor
Dolce Vita
00:40:31 | 21.09.2017
chriku
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